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Superwahljahr 2009 Rechtsextreme Ergebnisse der Bundestagswahl 2009

Die rechtsextremen Parteien spielten bei der Bundestagswahl 2009 eine äußerst marginale Rolle. Die NPD kam bundesweit auf 1,5 Prozent der Zweitstimmen, die DVU auf 0,1 Prozent und die Republikaner auf 0,4 Prozent. Damit wären sie selbst bei einer Vereinigung aller Kräfte nicht einmal ansatzweise in der Lage, in den Bundestag einzuziehen.

 

In Sachsen muss ein landesweiter hoher Grad an Verankerung festgestellt werden: Hier kam die NPD auf 4,0 Prozent der Zweitstimmen. In Mecklenburg-Vorpommern ist es kaum weniger: 3,3 Prozent der Zweitstimmen für die NPD. Überhaupt kommt die rechtsextreme Partei nur in Hamburg und Nordrhein-Westfalen nicht über 1 Prozent. Die DVU schafft die 1 Prozent dagegen in keinem Bundesland, die Republikaner ebensowenig.

Zusammengestellt von Simone Rafael

Bundestagswahl

Wahlbeteiligung: 70,8 % (2005: 77,7 %)

Deutschland gesamt

NPD

Erststimmen: 1,8 Prozent (768.175 Stimmen)
Zweitstimmen: 1,5 Prozent (635.437 Stimmen)

Im Vergleich zu 2005: – 0,1 Prozent

DVU

Zweitstimmen: 0,1 Prozent (45.925 Stimmen)

Im Vergleich zu 2005: + 0,1 Prozent (waren 2005 nicht angetreten)

REP

Erstimmen: 0,1 Prozent (30.045 Stimmen)
Zweitstimmen: 0,4 Prozent (193.473 Stimmen)

Im Vergleich zu 2005: – 0,1 Prozent

Nach Bundesländern

Zweitstimmen

NPD

Schleswig-Holstein: 1 % (15.848 Stimmen)(+/- 0 %)
Mecklenburg-Vorpommern: 3,3 %(28.228 Stimmen) (-0,2 %)
Hamburg: 0,9 % (7.661 Stimmen) (-0,1 %)
Niedersachsen: 1,2 % (53.915 Stimmen) (+/-0 %)
Bremen: 1,1 % (3.582 Stimmen) (-0,4 %)
Brandenburg: 2,5 % (35.375 Stimmen) (-0,7 %)
Sachsen-Anhalt: 2,2 % (26.582 Stimmen) (- 0,3 %)
Berlin: 1,6 % (27.716 Stimmen) (+/- 0 %)
Nordrhein-Westfalen: 0,9 % (88.726 Stimmen) (+ 0,2 %)
Sachsen: 4,0 % (89.616 Stimmen) (- 0,8 %)
Hessen: 1,1 % (35.914 Stimmen) (- 0,1 %)
Thüringen: 3,2 % (39.604 Stimmen) (- 0,4 %)
Rheinland-Pfalz: 1,2 % (26.175 Stimmen) (- 0,1 %)
Bayern: 1,3 % (87.598 Stimmen) (+/- 0 %)
Baden-Württemberg: 1,1 % (61.494 Stimmen) (+/- 0 %)
Saarland: 1,3 % (7.403 Stimmen) (-0,5 %)

DVU

Keine Vergleichszahlen, da die DVU 2005 nicht zur Bundestagswahl angetreten war.

Schleswig-Holstein: 0,1 % (1.764 Stimmen)
Mecklenburg-Vorpommern: –
Hamburg: 0,1 % (1.171 Stimmen)
Niedersachsen: 0,1 % (4.374 Stimmen)
Bremen: 0,3 % (1.029 Stimmen)
Brandenburg: 0,9 % (13.019 Stimmen)
Sachsen-Anhalt: 0,3 % (3.538 Stimmen)
Berlin: 0,1 % (2.281 Stimmen)
Nordrhein-Westfalen: 0,1 % (7.368 Stimmen)
Sachsen: –
Hessen: 0,1 % (2.588 Stimmen)
Thüringen: –
Rheinland-Pfalz: 0,1 % (1.734 Stimmen)
Bayern: 0,1 % (3.583 Stimmen)
Baden-Württemberg: 0,1 % (3.476 Stimmen)
Saarland: –

REP

Schleswig-Holstein: –
Mecklenburg-Vorpommern: 0,2 % (1.589 Stimmen)
Hamburg: –
Niedersachsen: –
Bremen: 0,2 % (592 Stimmen) (+ 0,2 %)
Brandenburg: 0,2 % (3.095 Stimmen)(+ 0,2 %)
Sachsen-Anhalt: –
Berlin: 0,3 % (5.908 Stimmen (- 0,2 %)
Nordrhein-Westfalen: 0,3 % (29.963 Stimmen) (+/- 0 %)
Sachsen: 0,3 % (7.145 Stimmen) (- 0,2 %)
Hessen: 0,6 % (19.245 Stimmen) (- 0,2 %)
Thüringen: 0,4 % (4.354 Stimmen) (- 0,3 %)
Rheinland-Pfalz: 0,8 % (18.253 Stimmen) (- 0,3 %)
Bayern: 0,8 % (54.733 Stimmen) (- 0,2 %)
Baden-Württemberg: 0,9 % (48.596 Stimmen) (-0,2 %)
Saarland: –

Quelle: Bundeswahlleiter.de

Wahlkampfkostenerstattung

Um Wahlkampfkostenerstattung zu bekommen, muss eine Partei bei der Bundestagswahl mindestens 0,5 Prozent der Zweitstimmen bekommen. Damit erhält die NPD Wahlkampfkostenerstattung, nicht aber die DVU und die Republikaner.

Aktuell:

| Rechtsextreme Ergebnisse der Landtagswahlen 2009 in Brandenburg und Schleswig-Holstein

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