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01.06.2010 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

In Berlin ist die Zahl der registrierten antisemitischen Vorfälle gestiegen. Polizeizahlen zufolge wurden 2009 insgesamt 242 Taten angezeigt. Im Vorjahr waren es noch 197 polizeibekannte Vorfälle.

Gäufeldens Bürgermeister Johannes Buchter will den Böblinger NPD-Kreisrat Janus Nowak doch nicht bei der Einweihung der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen am kommenden Sonntag dabeihaben – eingeladen hatte er den Mann, der u.a. die Kommune als „Handlanger der Holocaust-Industrie“ bezeichnet (Stuttgarter Nachrichten, II).

Auf einem Internet-Portal der rechtsradikalen Szene rufen die Verfasser kaum verhohlen zur körperlichen Gewalt gegen Landespolitiker in Mecklenburg-Vorpommern auf (Schweriner Volkszeitung).

Der Bildhauer und Maler Erwin Wortelkamp hat aus Protest in der Bamberger Konzert- und Kongresshalle seine Werke allesamt abhängen lassen. Dort tagt am Wochenende der Bundesparteitag der NPD (Radio Plassenburg,InFranken). Bamberg wehrt sich insgesamt mit vielfältigen Aktionen gegen Bundesparteitag der Rechtsextremen (Open Report).

Jugendschutz.net: Die Zahl der beobachteten rechtsextremen Angebote im Internet stieg 2009 von 1704 auf 1872 erneut an. Die rechte Szene organisiert sich den Erkenntnissen der Jugendschützer zufolge auch verstärkt in Netzwerken (heise.de).

Neonazis marschieren zum „Tag der deutschen Zukunft“ am 05. Juni in Hildesheim auf (Störungsmelder).

Prozess um Rassismus im Comic „Tim im Kongo“: Verbieten, kommentieren? Cartoonist Hergé distanzierte sich noch zu Lebzeiten von den Darstellungen (Focus.de).

Für alle, die sich angesichts der Linksextremismus-Debatten die Frage stellen: Ist linke Gewalt also ein größeres Problem als rechte?, gibt es beim Störungsmelder viele Argumente, was eigentlich den Unterschied ausmacht.

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„Ein starkes Zeichen setzen“ Zum Naziaufmarsch in Göppingen

Am Samstag soll in Göppingen ein großer Naziaufmarsch stattfinden – gegen den sich breiter Protest regt. Organisiert wird dieser vom Verein „Kreis Göppingen nazifrei“. Dessen Vorsitzender Alex Maier wurde im Vorfeld der Demo Ziel einer anonymen Morddrohung. Doch Maier lässt sich nicht einschüchtern, sondern spricht im Interview mit „netz-gegen-nazis.de“ über seine Erwartungen für das Wochenende.

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Rechtsextreme Demo will am Tag der Deutschen Einheit durch Berlin marschieren

Der rechtsextreme Verein „Wir für Deutschland“ (WfD) will am Tag der Deutschen Einheit durch Berlin marschieren. Angemeldet sind 1.000 Teilnehmer*innen. Wie zuverlässig diese Zahl ist lässt sich angesichts der starken Mobilisierung in Chemnitz und Köthen schwer vorhersagen. Auch Gegenveranstaltungen sind geplant.

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