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05.11.2009 .. .Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Laut Berichten von npd-blog.info und NDR Info hat der vermögende Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger in seinem Testament nur seine Kinder als Erben eingesetzt, die nichts mit der rechtsextremen Szene zu tun haben. NPD und Co. gehen leer aus (npd-blog.info).

Interkulturalität einmal anders: Der Chefredakteur der Jenaer Studentenzeitschrift „Unique“ kam für Recherchen sehr nah an die Naziszene heran und gibt neben Neonazis auch anderen Antisemiten ein Podium(mut-gegen-rechte-gewalt.de).

Erwischt: 1.000 Euro kostete einen 26-Jährigen ein rechtsextremer „Flashmob“ für Rudolf Hess im August in Offenburg (redok).

Großer Gedenkmarsch für Jürgen Rieger? Die zeitgleiche Neonazi-Demonstration in Halbe soll verlegt werden, Veranstaltungen in München und Arnstadt (Thüringen) aber nicht (redok).

Berlins Innensenator Erhart Körting verbietet die brachial uniformiert auftretende Neonazi-Vereinigung „Frontbann 24“ (Tagesspiegel).

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„Brigade 8“ und „Midgards Wächter“ Neonazis im Rocker-Style

Vergangene Woche veröffentlichte der Verfassungsschutz Schleswig-Holstein seinen Jahresbericht für 2013. Eine zentrale Erkenntnis: Neonazis kopieren zunehmend Verhaltensweisen und Codes der Rocker-Szene. Bereits im vergangenen Jahr wiesen lokale Beratungsstellen und antifaschistische Recherchegruppen auf diesen Trend hin. So wird die neonazistische Bruderschaft „Brigade 8“ von Schleswig aus geleitet. Die Nazi-Rocker von „Midgards Wächter“ haben ihr Clubhaus im nordfriesischen Langenhorn. Den Neonazis liegt der martialische Rocker-Style und die strengen Hierarchien der Motorradclubs. Sie treiben die Vernetzung in Norddeutschland voran.

Von Oscar Winter

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