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06.07.2010 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Die „Kameradschaft Märkisch Oder Barnim (KMOB)“ löst sich nach einer gestrigen Razzia bei der u.a. 300 Waffen beschlagnahmt wurden auf. Damit kam sie einer möglichen Verbotsverfügung voraus (Tagesspiegel, Störungsmelder, Endstation Rechts).

Nach der Selbstauflösung der rechtsextremen „Kameradschaft Märkisch Oder Barnim (KMOB)“ will das Brandenburger Innenministerium die Aktivisten weiter beobachten (Ad Hoc News).

Wittstocker „Bündnis gegen Rechtsextremismus“ erhält für seine erfolgreiche Arbeit gegen Rechtsextremismus das Band für Mut und Verständigung des Landes Brandenburg (Märkische Allgemeine).

Delmenhorster Bündnis „Nazis raus aus unserer Stadt“ will nach Naziangriffen künftig selbst ermitteln. Die Kritik richtet sich gegen die Polizei, da diese die Angriffe bewusst verhamlose (taz).

Thema der kommenden Woche im Landtag Mecklenburg-Vorpommern ist die Kreisgebietsreform. Die NPD fordert die Abschiebung geduldeter Roma und die Schaffung einer Volksarmee (Endstation Rechts).

Greifswalder Uniprofessor für Jura träumt von einer Rechtspartei nach Art der Haider-FPÖ (Neues Deutschland).

Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein: Im Juni 2009 wurde der 29jährige Claudiu C. brutal von einem Neonazi zusammengeschlagen. Heute beginnt in Kiel der Prozess (Welt online, Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag).

Wettbewerb „Sticker gegen Rechts“: bis 15. August Entwurf einreichen – und ihn dann 1.000 Mal gedruckt bekommen (mut-gegen-rechte-gewalt.de).

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„Das Internet erlaubt das Leben in einer rechtsextremen Welt“

Für die rechtsextreme Szene ist das Internet zum zentralen Ort ihrer Binnenkommunikation geworden – es stabilisiert und festigt die unterschiedlichen Strömungen. Dieses Fazit zieht Kai Brinckmaier in seinem Buch „Bewegung im Weltnetz: Rechtsextreme Kommunikation im Internet“. netz-gegen-nazis.de hat ihn interviewt.

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