Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

07.01.2009 … nach dem Rechten sehen

Von|

Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Jürgen Rieger muss sich für sein Schulungszentrum für Neonazis einen anderen Ort als Hotel in Faßberg (Landkreis Celle) suchen, für das er im Oktober 2008 einen notariellen Kaufvertrag unterschrieb, ihn aber aufgrund des öffentlichen Drucks zunächst wieder zurückgab. Nun will der Eigentümer die Immobilie nicht mehr an Rieger verkaufen, berichtet der NDR.

In Berlin-Friedrichshain wurde ein 38-jähriger Punk mutmaßlich von Rechtsextremen zusammengeschlagen worden, berichtet der Tagesspiegel.

Auf Anregung des Brandenburger Landeskriminalamtes wurden 2008 34 Tonträger und 2 DVD von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert. 14 davon dürfen nun nicht mehr an Jugendliche verkauft werden, 20 enthalten strafrechtlich relevante Inhalte und dürfen auch nicht mehr an Erwachsene verkauft werden, berichtet der Tagesspiegel.

Vor der hessischen Landtagswahl am 18. Januar hat sich redok damit beschäftigt, warum unter den 16 Kandidaten auf der Landesliste der NPD und den 34 in den Wahlkreisen aufgestellten Kandidaten eigentlich nicht der stellvertretende NPD-Landesvorsitzende Mario Matthes ist, der den Opfergeist der SA lobt und findet, Vorstrafen seien für Nazis selbstverständlich.

Der Passauer Polizeichef Alois Mannichl hat 25 Tage nach dem Messer-Attentat durch einen mutmaßlich rechtsxtremsen Täter seinen Dienst wieder angetreten, berichten die Passauer Neuesten Nachrichten.

Wie die Münsterländische Zeitung berichtet, dass der Kreisvorsitzende der Rentnerpartei WRMM in Rheine, Dieter Kassenbeck, zuvor Landtagskandidat der rechtsextremen Deutschen Partei in Niedersachsen war.

Gegenstrategien

Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel ist derzeit an sächsischen Schulen mit einer Lesetour unterwegs, um die Jugendlichen für Rassismus, Homophobie und Antisemitismus zu sensibilisieren, berichtet die Freie Presse.

Weiterlesen

salvini11

Ethnische Datenbank Italien will „Zählung“ von Sinti und Roma

Italiens rechtsextremer Innenminister Matteo Salvini schockiert mit antiziganistischem Vorschlag: Er will alle Sinti und Roma in Italien zählen lassen. Die Registrierung von Sinti und Roma gab es in Europa nicht nur zu NS-Zeiten, sondern bis in die 2000er Jahre auch in Deutschland, Frankreich, Schweden und aktuell in Österreich.

Von|
Eine Plattform der