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07.07.2009 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Der Russlanddeutsche, der am 01. Juli 2009 eine 31-jährige Ägypterin vor dem Landgericht Dresden erstach, hatte rassistische und islamophobe Motive. Sein Opfer, das im dritten Monat schwanger war und einen Mann und einen dreijährigen Sohn hinterlässt, wurde gestern in Ägypten beigesetzt. (taz, Bild).

NPD tritt zur Landtagswahl in Brandenburg an. Die DVU gründet Nachwuchsorganisation „Junge Rechte“ (taz).

Aufgrund des gebrochenen „Deutschlandpaktes“ verliert die Stadtratsfraktion der DVU in Dortmund ihren Fraktionsstatus -und damit Ansprüche gegenüber der Stadt, u.a. auf ein Büro (bnr.de).

Jörg Hähnel, Vorsitzender der Berliner NPD, steht ab heute wegen Beleidigung vor Gericht (rbb).

Die Stadt Wolfsburg versucht, ein rechtsextremes „Kraft durch Freude“-Museum gerichtlich zu verhindern (newsclick.de).

Grüne Bundestagsabgeordnete fordert NPD-Verbot, um neonazistische Immobilienkäufe verhindern zu können (yahoo News).

Gegenstrategien

Spieler des Fußballclubs Hannover 96 drehen Spots gegen Rechtsextremismus (sueddeutsche.de).

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Die Karriere des „SS-Siggi“

„SS-Siggi“ aus Dortmund ist bundesweit wohl der bekannteste Neonazi aus der Hooligan- und Kameradschaftsszene. Die Presse berichtet viel und gerne über ihn, schließlich ist er vom Auftreten, Aussehen und Namen her so etwas wie das fleischgewordene Stereotyp des stumpfen Nazischlägers. Ihn darauf zu reduzieren, wäre aber ein Fehler. Der politische Werdegang des Siegfried Borchardt zeugt von seinem Gespür für Dynamiken in der neonazistischen Bewegung und von seiner wichtigen Rolle bei der Vernetzung unterschiedlicher rechtsextremer Strömungen. Nun schaffte Borchardt als Kandidat der Nazi-Partei „Die Rechte“ den Einzug ins Dortmunder Rathaus.

Von Joschka Fröschner

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