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09.07.2009 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Mörder von Marwa E. sagte offenbar im Gericht: ?Haben Sie überhaupt ein Recht, in Deutschland zu sein? Sie haben hier nichts zu suchen?, und: „Wenn die NPD an die Macht kommt, ist damit Schluss. Ich habe NPD gewählt.? (ZEIT online)
Die Bundesregierung verurteilt die Tat inzwischen. Bundeskanzlerin Angela Merkel will dem ägyptischen Ministerpräsidenten Husni Mubarak am Rande des G8-Gipfel über den Mord sprechen (Focus).

Ärger in Gabriele Paulis „Freier Union“: Der bayerische Schatzmeister kandidierte im letzten Jahr für eine NPD-nahe Liste (sueddeutsche.de). Pauli will Bodo Sobik jetzt ausschließen (News adhoc).

Seid Barack Obama amerikanischer Präsident ist, hetzen nicht nur rechtsextreme, sondern auch rechtskonservative Medien mit großer Reichweite in jeder (un-)erdenklichen Form gegen den schwarzen Präsidenten und schüren weitgehenden und gefährlichen Hass(woz).

Das Ende des „Deutschlandpaktes“ hat vor allem für die DVU unangenehme Konsequenzen und gefährdet ihre Existenz (Jungle World).

Die Schweiz stellt 64 Jahre nach Kriegsende die Verwendung von NS-Symbolen wie etwa dem Hakenkreuz, unter Strafe (ZEIT online).

NPD-Funktionär Andreas Theißen bleibt auch nach Berufungsverfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Nötigung eines Kameramannes verurteilt. Er muss 1000 Euro Geldstrafe zahlen (Norddeutsche Neueste Nachrichten).

Mit Hilfe aus der CDU-Fraktion hat sich die NPD im Heringsdorfer Gemeindeparlament einen Sitz im Ausschuss für Tourismus sichern können (Nordkurier).

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2017-05-10-anetta-1

Erstmal vor den Füßen kehren üben, als direkt den Dreck der ganzen Stadt nehmen

Zu den wohl ansteckendsten Übeln dieser Welt gehört die schlechte Laune. Sie braucht eigentlich keine Anlässe, weil es immer Dinge gibt, die einen grummeln lassen oder schlimmeres. Schauen wir uns um: Unsere Welt ist voller Ereignisse, die schlechte Laune provozieren. Terror, Feindseligkeiten, himmelschreiende Ignoranz, Rassismus und allenthalben Leid und Unglück. Wenn es mir schlecht geht und ich in eine Stimmung gerate, in der mir angesichts all dessen die Welt hoffnungslos erscheint, dann schaue ich auf einen Brief, den ich mir selbst geschrieben habe. Darin steht an erster Stelle: "Bitte, mach keine Haufen aus ungelösten Problemen. Schichte sie nicht so hoch auf, dass sie wie ein unerklimmbares Gebirge erscheinen." Nun ist es das Wesen der schlechten Laune, dass sie unbeeindruckt bleibt von solchen Tricks. Also kommt der zweite Punkt: "Schau näher hin. Viel näher. Wenn man sich schwach fühlt und die Straße kehren will, dann ist es besser vor den Füßen zu fegen, als an den Dreck der ganzen Stadt zu denken. Das kannst du machen, wenn du ungefähr weißt, wie es geht."
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Initiativen gegen Rechtsextremismus & für eine demokratische Zivilgesellschaft in Hessen

Initiativen in Hessen

Wir haben für Sie eine Auswahl an Beratungsstellen, Gruppen und Kampagnen zusammengestellt, die sich für unsere Zivilgesellschaft und gegen Rassismus…

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