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11.12.2009 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Verwirrter Rechtsextremer droht Zossener Bürgermeisterin mit Mord (Märkische Allgemeine).

Prozess um Mitglieder der Kameradschaft „Sturm 34“ wird neu aufgerollt. Weil der Bundesgerichtshof die Kameradschaft als „kriminelle Vereinigung“ bewertet hat, drohen jetzt höhere Strafen. Urteil mit Strahlkraft auch auf zukünftige Prozesse gegen Kameradschaftsmitglieder (Spiegel online, faz).

Studie der Freien Universität Berlin: 21 Prozent der befragten Brandenburger und 12 Prozent der befragten Berliner denken rechtsextrem. Besonders hoch war der Anteil Rechtsextremer bei Arbeitslosen, Rentnern und in Berlin auch Arbeitern. Forscher sehen klaren Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher bzw. politischer Unzufriedenheit und rechtsextremer Einstellung (Netzeitung).

Studie der EU-Grundrechteagentur: Minderheiten sind Europa weit häufiger Opfer von Straftaten als der Bevölkerungsdurchschnitt. Jeder vierte Angehörige einer Minderheitengruppe gab im EU-Durchschnitt an, in den vergangenen zwölf Monaten Opfer einer Straftat geworden zu sein (Welt).

Die bisher von der NPD-Jugendorganisation „JN“ herausgegebene „radikal rechte Zeitung“ (Selbstbeschreibung) „Hier und Jetzt“ hat mit Arne Schimmer einen neuen Chefredakteur und mit dem ?Bildungswerk für Heimat und nationale Identität e.V.?. einen neuen Herausgeber (Endstation rechts).

NPD trifft sich zum zweiten Mal in den vergangenen Wochen in einem Gasthaus in Buch bei Postbauer-Heng (Bayern) – Widerstand formiert sich (Neumarkter Nachrichten).

Gegenstrategien

Nürnberg gegen „Thor Steinar“: Bei 23 Organisationen haben Träger der bei Rechtsextremen beliebten Bekleidungsmarke schon Hausverbot (Bayerischer Rundfunk).

D-Jugend-Fußball-WM gegen Ausgrenzung am 16. Mai 2010 in Kiel ? Ministerpräsident Peter Harry Carstensen lehnt Schirmherrschaft und Kooperation ab ? Verhandlungen mit der Stadt Kiel laufen indes weiter (Laut gegen Nazis).

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Mit Rechten ausstellen? Ist die Kunstfreiheit in Gefahr, wenn man rassistische Künstler nicht ausstellen möchte?

Die Leipziger Kunstszene ist in Aufruhr. Dreh- und Angelpunkt der Auseinandersetzung ist der Axel Krause, ein rassistischer, AfD-naher Maler, der bei der Leipziger Jahresausstellung vertreten sein sollte, nach Protest jedoch ausgeladen wurde. Nun schallt es von rechts, die Kunstfreiheit sei in Gefahr. Die Debatte um Kunstfreiheit ist an dieser Stelle jedoch ein Ablenkungsmanöver. 

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David Irving Holocaustleugner on Tour

Der britische Holocaustleugner und rechtsextreme Autor David Irving scheint in Finanznot zu stecken: Mit einer Vortragstournee versucht er, Geld in…

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Hassrede Was tun, wenn mir Hate Speech in der Jugendarbeit begegnet?

Hate Speech betrifft Heranwachsende in besonderer Weise. 98 % der Jugendlichen ab 14 besitzen ein Smartphone (JIM-Studie 2017) und nutzen es intensiv für Kommunikation, Information und Unterhaltung. Dabei begegnen nach Studien rund 30 % der 14- bis 35-jährigen hasserfüllten Posts.

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