Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de
USA: 88-jähriger Attentäter James von Brunn, der im Holocaust-Museum einen schwarzen Wachmann erschoss, wegen Mordes angeklagt – im Auto fand sich ein Notizbuch mit antisemitischer Hetze – und weiteren möglichen Zielen in Washington (faz.net, Der Standard, Welt).
Hintergrund:
Zum Rechtsextremismus in den USA (Tagesspiegel), Biographie von James von Brunn (Spiegel online).
Uecker-Randow-Kreis (Mecklenburg-Vorpommern): In 47 von 112 Wahllokalen zur Wahl des Kreistages Uecker-Randow kam die NPD auf über zehn Prozent der Stimmen. In vier Wahllokalen übersprang sie die 20 Prozent-Marke, in acht Wahllokalen die 15 Prozent-Marke (Nordkurier)
Trier: NPD ist im Stadtrat, kommt nicht in die Ausschüsse (16vor)
Anne Frank wäre gestern 80 Jahre alt geworden (Frankfurter Rundschau)
Rentern muss 2.400 Euro für Nazi-Beleidigung gegen Polizisten zahlen (General-Anzeiger)
Nazis missbrauchen ermordete Jugendliche für Propaganda, indem sie sie zu „Kameraden“ erklären (SWR).
Udo Voigt (NPD) stellt „Deutschlandpakt“ mit DVU in Frage (npd-blog.info)
Jenseits der öffentlichen Aufmerksamkeit pflegen Neonazis rechte Kultur und Brauchtumspflege. Das festigt die Szene (mut-gegen-rechte-gewalt.de)
Gegenstrategien
Erträgt Rassismus, um aufzuklären: Jean-Jerome Muyemba aus Berlin tourt durch Brandenburgs Kitas und Schulen (Märkische Allgemeine).
Die Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG) für ein Jahr mehr in Braunschweig gesichert (Newsclick)
Die „Lausitzer Rundschau“ nimmt in einem Kommentar Stellung, warum sie es als ihre Aufgabe ansieht, Rechtsextremen kein Forum zu bieten.