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13. Januar 2009 … Nach dem Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Der rechtsextreme Anwalt, Antisemit und Holocaustleugner Horst Mahler nutzte das Verfahren wegen Volksverhetzung vor dem Landgericht München, um weiter seine Hetze zu wiederholgen, berichtet bild.de. Der zuständige Richter überlegt nun, Mahler vom Prozess auszuschließen, berichtet Spiegel Online.

Ein 19-jähriger Neonazi fügte einem 13-jährigen Mädchen bei einem Überfall auf ein linkes Zeltlager in Nordhessen im Sommer 2008 schwere Kopfverletzungen zu und freute sich hinterher per SMS: „Mann, war das geil.“ Jetzt muss Kevin S. für über zwei Jahre ins Gefängnis, berichtet stern.de

In Thüringen wird bei der Landtagswahl 2009 die NPD statt der DVU antreten. NPD-Führer hatten das schon lang gefordert, die Thüringer DVU sich aber gewehrt, berichtet die Mitteldeutsche Zeitung.

Bei den Ermittlungen im Fall Mannichl soll es eine Justizpanne gegeben haben, berichtet das Hamburger Abendblatt. Der Anwalt des zunächst festgenommenen Ehepaares aus der rechtsextremen Szene erfuhr dabei offenbar den Namen der Zeugin, die ausgesagt hatte. Diese gab an, daraufhin von einem großen, glatzköpfigen Mann bedroht worden zu sein.

Je unauffälliger Neonazis werden, desto aufmerksamer muss die Gesellschaft sein: In Göttingen arbeitete ein Rechtsextremer am Gymnasium als Schulasstistent, berichtet das Göttinger Tageblatt – bis er jetzt eine Anklage wegen schwerer Körperverletzung nach einem Rechtsrock-Konzert bekam.
In Hohenstücken (Brandenburg) arbeitete ein Rechtsextremer an einer Reha-Klinik als Heilpädagoge. Nachdem dies der Klinikleitung bekannt wurde, ist er nun beurlaubt, um den Sachverhalt zu klären, berichtet die Märkische Allgemeine.

Gegenstrategien

Die Initiative „Hingucken – Denken – Einmischen“ beklebt in Magdeburg 408 Fenster des ehemaligen „Hauses des Lehrers“ mit Magdeburger Porträts gegen Rechtsextremismus, berichtet die Volksstimme.

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