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16.10.2009 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Drei Rechtsextreme (Biologiestudent aus Berlin, Kfz-Mechaniker und Kauffrau aus Niedersachsen) werden angeklagt, weil sie „Pimpfenlager“ und eine „Rasseschulung“ für den rechtsextremen Verein „Heimattreue Deutsche Jugend“ (HDJ) veranstaltet haben (Focus, Berliner Morgenpost).

Razzia wegen Handes mit verbotenen NS-Devotionalien in der Uckermark: Ermittlungen gegen vier Händler, bisher 650 Käufer ermittelt (Berliner Morgenpost).

Die NPD wirbt vermehrt an Universitäten um Mitstreiter und erhofft sich dadurch (FTD).

Bundesregierung erkennt mehr Todesopfer rechtsextremer Gewalt an: Jetzt sind es 46 statt bisher 40 Todesopfer seit 1990. Unabhängige Stellen zählen 143 Todesopfer (npd-blog.info).

Holocaust-Leugnerin und Anwältin Sylvia Stolz, Lebensgefährtin von Horst Mahler, muss wegen Volksverhetzung drei Jahre und drei Monate in Haft (npd-blog.info).

Diskriminierung: Hochqualifizierte Einwanderer werden auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt – sie oft allein schon wegen ihres Namens aussortiert (taz, Spiegel).

Münchner Neonazi Philipp Hasselbach kommt trotz Vorstrafen nach Angriff auf Journalisten mit Bewährungsstrafe davon (sueddeutsche.de).

Nicht leicht hat es die DVU: Sie muss sich die Wirklichkeit schönreden und will eine Position finden, bei der sie „weder CDU-Abklatsch noch NPD light“ ist. Endstation rechts).

Bei der Neonazidemonstration in Berlin am vergangenen Wochenende wurden Gegendemonstranten und Menschen, die gegen Rechtsextremismus arbeiten, massiv bedroht. Das apabiz dokumentiert die Reden (mut-gegen-rechte-gewalt.de).

Leipzig: Nazis demonstrieren am Sonnabend durch bei Einwanderern beliebtes Viertel – Widersetzaktion geplant (taz). Polizei kündigt dagegen „rigides Vorgehen“ an (LVZ).

Neues Internetradio von „Laut gegen Nazis“ auf Laut.fm
| www.laut.fm/gegennazis
(mut-gegen-rechte-gewalt.de)

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Rechte Allianz im Havelland Das „Bürgerbündnis Deutschland“

Seit dem Herbst 2015 macht sich die Kleinstadt Rathenow im Havelland einen Namen als „Klein-Dresden“. Das liegt nicht etwa an den vielen malerischen Brücken. Nein, seit Oktober 2015 demonstriert hier im Pegida-Stil eine Mischung aus „besorgten Bürgern“ und Neonazis regelmäßig. Wöchentlich bis zu 600 von ihnen – angesichts der rund 24.000 Einwohner Rathenows eine beachtliche Zahl.

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