Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de
Teilnehmer der Blockaden gegen den Dresdner Neonazi-Aufmarsch vom 13. Februar müssen jetzt mit einer Geldbuße rechnen (Endstation rechts).
Dresden II: Historikerkommission legt Abschlussbericht zu Opferzahlen und kursierenden Spekulationen vor. Es bleibt dabei: Bei Alliiertenangriffen 1945 starben höchstens 25.000 Menschen (taz).
Zur Jahreswende sorgte der ?Sturmvogel ? Deutscher Jugendbund? mit einem Zeltlager im mecklenburgischen Neuhof für Aufsehen. Die Bundesregierung stellt jetzt aber fest: ?Auch nach aktueller Bewertung liegen keine Anhaltspunkte für eine extremistische Ausrichtung vor.“ (Endstation rechts).
Entscheidung gefallen: Universität Greifwald behält den Namen von Antisemit Ernst Moritz Arndt (Endstation rechts, NDR).
Erst wurde sein Haus in Wetzlar mit Hakenkreuzen beschmiert, Farbbeutel flogen gegen die Wände. Diesmal zerschellte ein Molotow-Cocktail an der Haustür, während im Haus seine Frau und seine Kinder schliefen. Der Pastoralreferent der katholischen Domgemeinde Wetzlar, Joachim S., wird wegen seines Engamgents gegen Nazis massiv bedroht. Jetzt will Wetzlar ein Zeichen setzen (Charivari.com).
Was „Autonome Nationalisten“ so machen, beschreibt die Beratungsstelle mobim am Beispiel der ?Autonomem Nationalisten Ahlen? (Westfälische Nachrichten).
?Aktionswochenende? der extremen Rechten am nächsten Wochenende in Nordrhein-Westfalen mit Schwerpunkt Duisburg (bnr.de).
Die Opferberatungen haben ihre Jahresstatistik 2009 veröffentlicht. Die Mut-Redaktion sprach mit Grit Armonies, Projektkoordinatorin der Opferberatungsstellen des RAA Sachsen e.V., über die Dimension der Übergriffe hinter den abstrakten Zahlen (mut-gegen-rechte-gewalt.de).
Im Sportverein, in der Schule, auf Konzerten, bei der Arbeit oder in der eigenen Familie ? überall können einem Neonazis begegnen. Wie sollen Betroffene reagieren? Erste Hilfe bietet die Onlineberatung gegen Rechtsextremismus (vorwaerts.de).
Im Kampf gegen den Rechtsextremismus setzt die rot-rote Koalition auf eine Fortführung des Handlungskonzepts «Tolerantes Brandenburg». (rbb)
E-Petition gegen die Residenzpflicht von Asylbewerbern und geduldeten Flüchtlingen (Störungsmelder).