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19. November 2008 … Nach dem Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von Netz-gegen-Nazis.de

Nach der Schändung zweier jüdischer Friedhöfe in Gotha und Erfurt hat das Landeskriminalamt (LKA) Thüringen eine 20-köpfige Sonderkommission gebildet. Ermittelt wird wegen Störung der Totenruhe, Volksverhetzung und Sachbeschädigung, berichtet die Leipziger Volkszeitung.

In der Kleinstadt Litvínov lieferten sich hunderte Neonazis Straßenschlachten mit der Polizei. Sie waren während einer genehmigten Demonstration von der Route abgewichen und versuchten, ein Roma-Viertel zu überfallen. Hat die tschechische Polizei die Neonazis unterschätzt? fragt der SWR. Der Spiegel veröffentlicht ein Video zu den Krawallen.

Ein neues Gutachten zum NPD-Verbotsverfahren eröffnet die Möglichkeit, den Rechtsextremen zumindest die Parteienfinanzierung zu streichen. In der Innenminister-Runde heute in Potsdam könnte das Thema sein, berichtet die Thüringer Allgemeine.

Zwei Männer kämpfen gegen den rassistischen Internet-Blog Politically Incorrect – und erhalten deswegen Drohungen. Ein Bericht in der taz.

Die Halsbacher Wirte-Aktionsgemeinschaft bleibt am Kauf des Gasthauses Gruber dran, schreibt der Mühldorfer Anzeiger. Rechtsextreme wollen das Haus kaufen, die Gemeinde wehrt sich. Am Samstag hatte der Besitzer des Gasthauses versucht, sich umzubringen.

Der Dokumentarfilm ?Kategorie C? über die Hooliganszene zieht auch wegen seiner Harmlosigkeit ein ganz spezielles Publikum an, schreibt die taz. Die Regisseurin sagt, sie ist gescheitert.

Gegenaktivitäten

Gestern in der Potsdamer Montessori-Oberschule: Die Berliner Band ?Jennifer Rostock? war zu Gast; weniger jedoch, um eine Konzert zu geben. Die fünf Bandmitglieder wollten mit den Zehntklässlern über Rechtsextremismus und rechtsextreme Musik sprechen. Die Aktion ist Teil der Aktion ?Störungsmelder on Tour?, berichtet die Märkische Allgemeine.

Der Rat der Gemeinde Faßberg im Kreis Celle hat das offizielle Verfahren für die Nutzung seines Vorkaufsrechts für das „Landhaus Gerhus“ eröffnet. Damit soll verhindert werden, dass der rechtsextreme Anwalt Jürgen Rieger das marode Hotel übernimmt, berichtet der NDR.

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AfD verbot Höcke

Gastkommentar Feigheit vor dem Demokratiefeind

Endlich ist der Antrag auf ein AfD-Verbotsverfahren im Bundestag gestellt. Aber die Gegner*innen machen mobil. Die demokratischen Parteien lassen sich…

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München 1980 Ein Fall wird neu aufgerollt

26. September 1980: In München ist das Oktoberfest in vollem Gange, tausende von Menschen pilgern in die bayerische Landeshauptstadt. Um 22.19 Uhr explodiert in einem Mülleimer in der Nähe des Haupteinganges eine Bombe. 13 Menschen sterben, 211 werden zum Teil schwer verletzt. Das Attentat gilt als einer der schwersten Terrorakte der deutschen Nachkriegsgeschichte – und wird 31 Jahre später neu aufgerollt. netz-gegen-nazis.de sprach mit dem Autor Wolfgang Schorlau, der für sein Buch „Das München-Komplott. Denglers fünfter Fall“ das Thema aufgreift und eigene Recherchen betrieben hat.

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