Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

20.08.2009 … Nach den Rechten sehen

Von|

Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Warum erst jetzt? Aber gut: Mitte Juli 2009 wurde dem vielfach verurteilten Antisemiten und Nazi Horst Mahler von der Berliner Anwaltskammer die Zulassung als Anwalt entzogen (Welt).

USA: Kenner der rechtsextremen Szene sind zunehmend besorgt über die aufgeheizte Rhetorik gegen Präsident Barack Obama, die Rassismus und Verschwörungstheorien kombiniert und zunehmend aggressiver geäußert wird (netzeitung, stern).

Als der CSU-Innenminister es letzte Woche forderte, kritisierten SPD und Grüne „populistisch“ – jetzt fordert Thomas Oppermann, Teil von Frank-Walter Steinmeiers Führungsteam, selbst ein erneutes NPD-Verbots-Verfahren (Rheinische Post).

Der Vertrag für das Grab von Rudolf Heß in Wunsiedel läuft in zwei Jahren aus – über eine Auflösung des Grabes entscheidet dann der Kirchenvorstand (Frankenpost).

NPD-Demo am 12. September in Hannover wird nicht verboten (Newsticker).

NPD-Bundesvorstandsmitglied Andreas Thierry läuft in rassistischer Verkleidung durch das thüringischen Heiligenstadt – Anzeige wegen Volksverhetzung (Endstation rechts).

Katholische und evangelische Kirche in NRW einig: NPD ist für Christen nicht wählbar (DerWesten).

Der „Störungsmelder“ zeigt einen Bericht zur Verbrechen der Schutzpolizei zur NS-Zeit (stoerungsmelder.org).

Bayerischer Jugendring muss auf Weisung des Bayerischen Innenministeriums die „Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle“ (A.I.D.A.) aus der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus in Bayern ausschließen (Regensburg Digital).

Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gehen zukünftig gemeinsam gegen Nazis im Harz vor (euronews).

AussteigerHilfe Rechts“ kümmert sich in Niedersachsen um Aussteiger aus der Nazi-Szene – 115 Fälle bearbeitet (Hamburger Abendblatt).

Jenaer Bürger wehren sich mit einer Plakataktion gegen das „Braune Haus“ in ihrer Nachbarschaft (mut-gegen-rechte-gewalt.de).

Weiterlesen

20140408_rechtegewalt_a

Zwei rechte Angriffe pro Tag

Im vergangenen Jahr ist die Zahl rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Straftaten in Berlin und den neuen Bundesländern wieder deutlich angestiegen. So wurden für 2013 insgesamt 737 politisch rechts motivierte Angriffe mit mindestens 1.086 direkt Betroffenen dokumentiert. Statisch gesehen passieren somit in Ostdeutschland etwa zwei rechte Angriffe pro Tag.

Von Alice Lanzke

Von|
Aryan-Nations-Titel

Antisemitische Attentate in Kansas Eine Spurensuche in der militanten Neonazi-Szene

Das Attentat auf jüdische Einrichtungen in Kansas, bei dem drei Menschen ihr Leben ließen, zeigt die Gefahr, die nach wie vor von militanten Neonazis in den USA ausgeht. Der Attentäter, Frazier Glenn Miller, handelte zwar allein, ist aber fest in der rechtsradikalen Szene verwurzelt – online wie offline.

Von Joschka Fröschner

Von|
Antisemitismus

Menschenfeindlichkeit Juni 2015 Antisemitismus

Monatsüberblick aus dem Juni 2015 zum Thema Antisemitismus: „Antisemitismus ist in Deutschland trauriger Alltag“ schreibt der Grünen-Politiker Volker Beck, der in…

Von|
Eine Plattform der