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21. Oktober 2008 … Nach dem Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von Netz-gegen-Nazis.de

In Hamburg hatte er nur einen Monat geöffnet, in Berlin muss er bis Ende Oktober draußen sein und heute wird über die Zukunft des Thor-Steinar-Ladens in Magdeburg verhandelt. Der Widerstand gegen die Neonazi-Marke wächst, schreibt der Stern. Erst der Anfang der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus, sagt Toralf Staud im Interview mit Deutschlandradio Kultur.

Der Aufruf zur Gewalt gegen Anderdenkende im sächsischen Landtag bleibt für den Neonazi Klaus-Jürgen Menzel juristisch folgenlos, berichtet die Leipziger Volkszeitung. Der Dresdner Oberstaatsanwalt wird kein Ermittlungsverfahren einleiten.

Oft versagt die Polizei in Sachsen-Anhalt beim Umgang mit rechtsextremen Straftaten. Um gegenzusteuern, wird sie verstärkt geschult. Mit mäßigen Erfolgen, wie die taz berichtet.

Die Bankenkrise könnte nach Einschätzung des Politikwissenschaftlers Christoph Butterwegge in Deutschland zu einem Erstarken von Rechtsextremismus und Antisemitismus führen, berichtet MV-Regio.

Gegenaktivitäten

Unter dem Motto „schlauer statt rechts“ laden mehrere NRW-Jugendverbände am Samstag zu einem Festival gegen Rassismus und Rechtsextremismus in die Düsseldorfer Philipshalle ein, berichtet die Aachener Zeitung.

Die Reichspogromnacht steht in der Stadtgeschichte Hildens für ein besonders trauriges Kapitel: Sieben Menschen starben. Die jüngsten Schmierereien mit rechtsextremen Parolen zeigen, dass sich immer noch junge Menschen vom Virus des Rassismus anstecken lassen, schreibt die Rheinische Post. Jetzt planen Jugendamt, der Arbeitskreis Stolpersteine, der Stadtsportverband, Schulen und das Jugendparlament gemeinsam eine Verantaltungsreihe „für Demokratie und Menschenwürde, gegen Rassismus“.

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Türkische Nationalisten demonstrieren gegen EU

Rechtsextremismus Die „Grauen Wölfe“ und der Traum vom türkischen Großreich

Der Verfassungsschutz zählt 11.000 Mitglieder der „Grauen Wölfe“, für die Bundeszentrale für politische Bildung sind sie die „größte rechtsextreme Organisation Deutschlands“. Was wollen die „Grauen Wölfe“, wer steckt dahinter und wie gefährlich sind die türkischen Faschisten?

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Medien Journalist*innen dürfen sich nicht vor den Karren der „Identitären Bewegung“ spannen lassen

Es mag vielleicht seltsam klingen, aber der “Identitären Bewegung” geht es bei all ihren Provokationen in erster Linie um Bilder und erst an zweiter Stelle um die Aktion selbst. Leider viel zu oft übernehmen Medien die selbstinszenierten Bilder der “Identitären” und machen sich so unfreiwillig zum aktiven Teilnehmern in einem rechten Schmierentheater.

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