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24.03.2010 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Extremistisch motivierte Straftaten: Rechtsextreme Straftaten weiter auf hohem Niveau. Auch Zahl linksextremer Straftaten steigt. Das einzige Todesopfer geht auf das Konto Rechtsextremer (Marwa El-Sherbini) und es sind auch doppelt so viele rechtsextreme wie linksextreme Straftaten. Aber: Bei den Körperverletzungen wurden erstmals mehr links als rechts motivierte gezählt. Die Amadeu Antonio Stiftung weist darauf hin: ?366 Gewalttaten mit fremdenfeindlichem Hintergrund bedeuten einen Angriff pro Tag im Jahr?. Dagegen brauche es politische Konsequenzen (npd-blog.info, Amadeu Antonio Stiftung, ksta.de).

Die Mobile Beratung in Thüringen (MOBIT) hat im vergangenen Jahr 27 Rechtsrockkonzerte in Thüringen gezählt, weitere fünf Konzerte wurden im Vorfeld verhindert. Damit fand 2009 an jedem zweiten Wochenende ein Konzert mit rechtsextremem Hintergrund in Thüringen statt (Störungsmelder).

Graswurzelarbeit: Ines Schreiber, Ehefrau von NPD-Kreisrat Peter Schreiber, ist Schöffin am Amtsgericht Riesa und Elternsprecherin an der Grundschule ihrer Kinder – und seit 23. März selbst NPD-Mitglied (npd-blog.info).

Klage abgewiesen: Tino Müller (NPD) für Bürgermeisteramt nicht geeignet (Endstation rechts).

Erneut haben offenbar Neonazis am Rastplatz Teufelstal in Thüringen zwei junge Männer angegriffen und ihr Auto beschädigt. Doch die Polizei will nicht von einem rechtsextremen Übergriff sprechen ? Alltag in Thüringen (Störungsmelder).

Eine der ältesten deutschen Rechtsrock-Combos zieht es vor ausländisches Publikum. Die Dortmunder Band ?Oidoxie? um Frontmann Marko Gottschalk absolvierte gerade in Montreal einen Auftritt beim so genannten auf heidnische Bezüge basierenden ?Blutfest?-Festival, da wartet am 27. März bereits eine Bühne in Italien (bnr.de).

Die Band ?Culcha Candela? kooperiert mit dem Verein ?Laut gegen Nazis?. ?Wir als Band sind ein Statement gegen Rassismus!?, sagt Larsito (mut-gegen-rechte-gewalt.de).

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1. Mai Großer Protest gegen rechtsextreme Demos und AfD-Politiker in Gewahrsam

Auch Rassist_innen und Antisemiten, egal ob von der AfD, der NPD, dem III.Weg oder dem „Jugendwiderstand“, nehmen Themen rund um den 1. Mai gerne auf. Sie sprechen dann vom „Arbeiterkampftag“ und geben vor, gegen Kapitalismus und Globalisierung auf die Straße zu gehen. Damit meinen sie allerdings etwas gänzlich anderes als die Demonstrierenden anderer politischer Lager, die sich in der Regel für das Wohl von Menschen und soziale Gerechtigkeit einsetzen.

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