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30.12.2009 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Schwedische Neonazi-Organisation gab Diebstahl des Schildes des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz in Auftrag (Rheinische Post).

Landesvorsitzender der NPD-NRW rüffelt NPD-Kommunalpolitiker, der sich ungewöhnlicherweise um den Zustand des jüdischen Friedhofs und das Gedenken zum 9. November sorgte (NRW rechtsaußen).

Hacker aus dem Umfeld des Chaos Computer Clubs haben die von Rechtsextremen gern genutzte Partnerbörse „MA Flirt“ gehackt und deren Nutzerdaten und Profilbilder ins Internet gestellt (heise online).

Ein Burkaverbot ist möglich, ein Minarettenverbot rechtswidrig, meint der Direktor des Instituts für Menschenrechte, Heiner Bielefeldt. Den „harten Kern der Islamophobie“ hält er für liberal getarnten Rassismus (taz).

Einer der Hauptkomponenten der antimuslimischen Stimmungsmache in Europa ist das Thema „Frauenunterdrückung im Islam„. Dabei fussen viele kritikwürdige Praktiken (Burka, Zwangsheirat, Ehrenmord) nicht im Koran oder Islam, sondern gründen in lokalen patriarchalen Traditionen (Telepolis).

Parchim ist keine Hochburg des Rechtsextremismus, stellt das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern fest. Doch da sind die Nazis trotzdem (Schweriner Zeitung).

Nach Jahren des Rückgangs rechnet das Potsdamer Innenministerium für 2009 mit einem Anstieg rechtsextremistisch motivierter Gewalttaten in Brandenburg (Bild.de).

Rassistische Fan-Sprüche bei Weihnachtsturnier des FC 98 Hennigsdorf (Märkische Allgemeine).

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann hat zum friedlichen Protest gegen einen für Mittwoch geplanten Neonazi-Aufmarsch in Gardelegen aufgerufen (MDR).

NPD-Bundesvorstandsmitglied Thorsten Heise zieht über die parteiinterne Opposition her ? gemeint ist insbesondere die sächsische NPD-Landtagsfraktion (bnr.de).

Wie lernen rechtsextreme Gewalttäter, Ressentiments loszuwerden und andere Konfliktlösungsstrategien als Zuschlagen zu entwickeln? Reportage aus dem Jugendgefängnis Raßnitz (Sachsen-Anhalt)(mz-web).

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Zwei rechte Angriffe pro Tag

Im vergangenen Jahr ist die Zahl rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Straftaten in Berlin und den neuen Bundesländern wieder deutlich angestiegen. So wurden für 2013 insgesamt 737 politisch rechts motivierte Angriffe mit mindestens 1.086 direkt Betroffenen dokumentiert. Statisch gesehen passieren somit in Ostdeutschland etwa zwei rechte Angriffe pro Tag.

Von Alice Lanzke

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2014-12-01-Fünfzig-Jahre-NPD

50 Jahre NPD Zum Siechtum geboren

Vor 50 Jahren haben deutsche Altnazis und Nationalkonservative die NPD gegründet. Abgesehen von kleinen Erfolgen konnte sich die Partei nie dauerhaft in der politischen Landschaft Deutschlands festsetzen.

Von Frank Jansen, Tagesspiegel

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