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30. Oktober 2008 … Nach dem Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von Netz-gegen-Nazis.de

Gewaltbereite Rechtsextreme sind in Niedersachsen gut organisiert, berichte das Hamburger Abendblatt. Günter Heiß, Präsident des Landes-Verfassungsschutzes, sagte am Dienstagabend bei einer Veranstaltung: „Es gibt 900 gewaltbereite Skinheads in Niedersachsen.“ Regionale Schwerpunkte bilden neben anderen Orten auch Lüneburg, Uelzen, Tostedt, Soltau und Schneverdingen.“

In Sachsen ist die Zahl der rechtsextremen Straftaten in diesem Jahr deutlich gestiegen, berichtet der MDR. In den ersten neun Monaten hat es demnach 19 Prozent mehr rechtsextreme Straftaten gegeben als im Vorjahreszeitraum. Jetzt wird die Extremismus-Sonderkommission „Soko Rex“ vergrößert, berichtet auch die Lausitzer Rundschau.

Die Welt kommentiert die Auszeichnung von Peter Struck mit der Bernhard-Weiß-Medaille des Bundes Jüdischer Soldaten.

Rechtsextreme haben in Rom eine Demonstration von Studierenden überfallen, berichtet Reuters.

Strategiewechsel am Niederhein: Weil rechtsextremes Denken immer mehr verankert ist, fordern die Grünen im Kreis Heinsberg die anderen demokratischen Fraktionen im Kreistag auf: Die Rechten nicht mehr ignorieren und totschweigen, sondern Stellung beziehen. Das berichtet die Rheinische Post.

Die Verschwörungstheorien haben Hochkonjunktur, Haiders Doppelleben lässt da genügend Spielraum. In Österreich wird nun offen über heikle private Details des Verunglückten diskutiert, berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Gegenaktivitäten

Rund hundert Studenten haben sich Mittwoch Nachmittag vor dem Parlament zu einer Protestaktion wegen der Wahl des FPÖ-Abgeordneten Martin Graf zum Dritten Nationalratspräsidenten versammelt. Das berichtet das Portal Wienweb.

Das Unternehmen Jenawohnen will sich klar gegen Rechtsextremismus positionieren und sich dafür einsetzen, dass sich die deutsche Wohnungswirtschaft insgesamt Zivilcourage zeigt, berichtet die Thüringische Landeszeitung.

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Thüringen Hakenkreuz-Bombe und verhinderte Explosion nahe Flüchtlingsunterkunft

Zwei möglicherweise rechtsextrem motivierte Vorfälle beschäftigen derzeit Thüringen: Eine verhinderte Gasexplosion in der Nähe einer Geflüchteten Unterkunft in Apolda und eine mit einem Hakenkreuz bemalte Rohrbombe am Bahnhof Straußfurt. Auch der NSU versuchte in den Neunzigern, mit Hakenkreuz bemalten Bombenattrappen Angst und Schrecken in Thüringen zu verbreiten.

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Reichsbürgerkundgebung 29.08.2020_Bildrechte_Berlin gegen Nazis

Jahresrückblick 2020 Berlin

Was wir uns von 2020 in Bezug auf Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit in Erinnerung bleiben? Für den Jahresrückblick befragen wir zivilgesellschaftliche…

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