Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de
Nicht mehr willkommen sind NPD-Chef Udo Voigt und seine Frau im Vier-Sterne Hotel „Esplanade“ im brandenburgischen Bad Saarow – eine versuchte Buchung wurde mit Hinweis auf seine politische Gesinnung storniert. Dahinter wähnt Voigt „kommunistische Strukturen“ – wie in Luxushotels üblich (redok.de).
Astrid Günther-Schmidt, ehemalige Landtagsabgeordnete der Grünen, hat gegen den NPD-Kreisrat Matthias Thau Anzeige erstattet. Der von ihr Beschuldigte soll am ersten Weihnachtsfeiertag vor ihrem Haus geparkt, sie beleidigt und bedroht haben (Sächsische Zeitung).
So nervt die NPD im Kommunalalltag: Anträge gegen ein „Atomkraftwerk in Hinterpommern“ (gemeint ist ein Ort in Polen) im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern und dann in den Kreistagen von Ostvorpommern und Uecker-Randow sowie den Stadtvertretungen von Usedom und Lassan (Nordkurier).
Plakate nicht abgehängt: „Pro Köln“ muss 33.750 Euro Gebühren zahlen (bnr.de, Endstation rechts).
„Freies Netz Unna“ veröffentlicht Anleitung ?für die praktische Umsetzung der politischen Theorie in Form von national befreiten Zonen? (bnr.de).
Das Dorfgasthaus von Halsbach wird kein NPD-Schulungszentrum – der Ort atmet auf (Chiemgau Online).
Magisterarbeit untersucht Prinzip, Möglichkeiten und Probleme der „streitbaren Demokratie“ (Endstation rechts).
Mitglieder des Chaos Computerclub Congresses haben jetzt offenbar die Kundendatenbank von thorsteinar.de gehackt (stoerungmelder, redok.de)
300 Menschen demonstrierten gegen Neonazi-Aufmarsch in Gardelegen (Yahoo/ddp).
Schwedische Neonazis wollten offenbar das „Arbeit macht frei“-Schild aus dem ehemaligen KZ Auschwitz an reiche Sammler verkaufen, um damit den Kauf von Waffen zu finanzieren (Die Presse).