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Autor*in: Nicholas Potter

Nicholas Potter ist seit 2020 Redakteur bei Belltower.News. Zuvor war er freier Journalist und schrieb u.a. für die taz, Jungle World und den Freitag. 2018 bis 2020 war er zudem Theaterredakteur beim englischsprachigen Stadtmagazin Exberliner. Er studierte englische und deutsche Literatur in London und Berlin mit einem Stipendium des DAAD. Aktuell arbeitet er an einem Buchkapitel über Antisemitismus im Techno, das Ende 2021 erscheinen wird. Er schreibt auf Englisch und Deutsch. Twitter: @n1ckism.
"Do you even Q?": Eine "QAnon"-Anhängerin auf einer pro-Trump Demonstration im Oktober 2020 in New York.

US-Wahl 2020 QAnon-Fans kandidieren für den Kongress

Am 3. November stehen 27 „QAnon“-nahestehende Kandidat*innen für den US-amerikanischen Kongress auf dem Wahlzettel. Zwei von ihnen haben sogar gute Chancen. Ein Überblick über die rechtsextreme Verschwörungsideologie und ihre Bedeutung für die US-Wahl 2020.

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Das Europäische Parlament in Brüssel

Europäisches Parlament EU-Gelder für Holocaustleugnung verwendet

Der ehemalige NPD-Europaabgeordnete Udo Voigt finanzierte mit EU-Mitteln in Höhe von knapp 35.000 Euro sechs Newsletter: Auf einer Titelseite wird die Freilassung der verurteilten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck gefordert. Auch NS-Verherrlicher kommen ausführlich zu Wort. Herausgegeben wurden die Newsletter im Verlag des militanten Neonazis Thorsten Heise.

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Das Pergamonmuseum lockt jährlich mehr als eine Million Menschen an - zu coronafreien Zeiten wohlgemerkt.

Angriff auf Kunst im Pergamonmuseum Was hatte Attila Hildmann damit zu tun?

Anfang Oktober verübten unbekannte Täter*innen einen Anschlag auf mindestens 70 Kunstschätze im Pergamonmuseum. Die Kritik an Attila Hildmann wird laut: Denn der antisemitische Verschwörungsideologe behauptet seit Monaten, dort liege der Thron von Satan, Menschen würden dort geopfert und Kinder geschändet. Hat er seine Anhänger*innen dazu animiert?

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Armed and violent: uniformed members of the Proud Boys at a demo in Portland.

US Election 2020 Who Are The Proud Boys?

The Proud Boys, founded in 2016 in the USA but now also active internationally, are a misogynist men’s club and far-right goon squad – or in their own words: “western chauvinists”. In a TV debate during the US presidential election campaign, Trump found encouraging words for the group: the Proud Boys should “stand by”. What does Trump mean by this? Who are the Proud Boys? And what danger do they pose?

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Schwer bewaffnet und gewaltbereit: Die "Proud Boys" in ihren schwarz-gelben Polohemden auf einer Demonstration in Portland, USA.

US-Wahl 2020 Wer sind die Proud Boys?

Die „Proud Boys“, 2016 in den USA gegründet aber mittlerweile auch international aktiv, sind ein misogyner Männerclub und eine rechtsradikale Schlägertruppe – oder in ihren eigenen Worten: „westliche Chauvinisten“. In einer TV-Debatte während des US-Präsidentenwahlkampfs fand Trump ermutigende Worte für die Gruppe: Die „Proud Boys“ sollen sich bereithalten. Was meint er damit? Wer sind die „Proud Boys“? Und welche Gefahr geht von dieser Gruppe aus? Ein Porträt.

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Fake News: Kalbitz bleibt nicht. Im August bestätigte das Landgericht Berlin seinen Ausschluss aus der Partei.

AfD aktuell Pandemie als Krise und Chance für die rechtsradikale Partei

Während der Covid-19-Pandemie wird die AfD immer irrelevanter. Das manifestiert sich zum Teil in einstelligen Umfragewerten auf Bundesebene. Gleichzeitig zerfleischt sich die Partei selbst – wegen interner Machtkämpfe. Es gibt aber auch Erfolge: In Gera wird ein AfDler an die Spitze des Stadtrats gewählt – womöglich mit Stimmen der CDU. Ein Überblick.

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Im Gespräch: Die Autorin Veronika Kracher

Interview mit Veronika Kracher „Incels sind die Spitze des patriarchalen Eisbergs“

„Incel“ steht für „involuntary celibate“ – zu Deutsch „unfreiwillig zölibatär“. So heißt eine globale Online-Community, in der Zehntausende frustrierte junge Männer ihrem grassierenden Frauenhass freien Lauf lassen. Die Autorin Veronika Kracher hat die Szene in ihrem am 6. November 2020 erscheinenden Buch „Incels: Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults“ genauer untersucht. Im Gespräch mit Belltower.News erzählt sie, warum Antifeminismus die Einstiegsdroge in rechtsradikales Denken ist, Incels oft an Selbsthass leiden und die Incel-Szene lediglich die Spitze des patriarchalen Eisbergs ist.

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