Es ist historisch nicht belegt, dass das Symbol aus dem Germanentum stammt, sondern es handelt sich um ein Kunstprodukt der SS, auch wenn dies in der rechtsextremen Szene meist geleugnet wird. Das Sonnenrad erscheint erstmals als Bodenornament im Obergruppenführersaal der SS-Schule Haus Wewelsburg. Erst nach 1945 wurde es als Schwarze Sonne bezeichnet und findet in der Neonazi-Szene Verwendung.
Man kann die Schwarze Sonne als eine Zusammensetzung von zwölf Sig-Runen oder als zwölfarmiges Hakenkreuz verstehen. Ausgedrückt werden soll die „Verbundenheit mit der eigenen Art und mit den arteigenen Wertvorstellungen“.
Die Schwarze Sonne erhält einen immer höheren Stellenwert für Lifestyle-Produkten der neonazistischen Szene aller Art. Beobachter der Szene sehen das Symbol durch die häufige Verwendung als Ersatz für das verbotene Hakenkreuz.
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