Der französische Innenminister Bruno Retailleau hat nicht nur gute Verbindungen zu fundamentalistischen Katholiken, sondern auch zu den rechtsextremen Identitären.
Es mag vielleicht seltsam klingen, aber der “Identitären Bewegung” geht es bei all ihren Provokationen in erster Linie um Bilder und erst an zweiter Stelle um die Aktion selbst. Leider viel zu oft übernehmen Medien die selbstinszenierten Bilder der “Identitären” und machen sich so unfreiwillig zum aktiven Teilnehmern in einem rechten Schmierentheater.
Für die extreme Rechte in den USA gelten die „Identitären“ als große Hoffnung für Europa. Die rechtsextremen Europäer werden gefördert wo es nur geht. Wahrscheinlich auch mit Geld.
Merchandise-Shop, Finanzdienstleister und Mediendienstleistung: Über das Unternehmensgeflecht der Aktivisten der Identitären Bewegung. Ein Gastbeitrag.
Perlenkette, Lederhandschuhe, Barbourjacke und Burberry-Schal: Seit einiger Zeit ist ein neuer Trend unter jungen Aktivist*innen der neuen Rechten zu beobachten. Ein Stil der nicht so sehr auf die Popkultur rekurriert, sondern bewusst sozialen Ausschluss anderer Menschen symbolisiert.
Nach der Mannheimer Todesfahrt schließen Ermittlungsbehörden ein politisches Motiv aus. Recherchen legen jetzt das rechtsextreme Umfeld des Täters offen.
Der noch AfD-Bundestagsabgeordnete Roger Beckamp sucht stets die Nähe zur Identitären Bewegung und zur AfD-Jugend. Mit seinem neuen Sticker-Shop will er vermutlich in Zukunft das vorpolitische Umfeld mit rechter Propaganda unterstützen.
Die extreme Rechte ist in der Offensive und konnte ihren Einfluss 2024 deutlich ausbauen. Die nachfolgenden Abschnitte beleuchten, welche Akteur*innen und Trends dabei eine Rolle gespielt haben.
Die AfD hat auf ihrem Parteitag das Ende der „Jungen Alternativen“ beschlossen. Eine neue Jugendorganisation soll her, die sich besser kontrollieren lässt. Die, die sich nicht einverleiben lassen wollen, könnten eine neue Heimat in der neuen Partei der Identitären Bewegung finden.
Was wird von 2024 in Bezug auf Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit in Erinnerung bleiben? Für den Jahresrückblick befragen wir zivilgesellschaftliche Initiativen…
Memes und Metapolitik: Die junge Generation der (selbsternannten) „Neuen Rechten“ setzt auf gezielte Strategien, um ihre (potenziellen) Anhänger*innen anzusprechen und…
Von MISRIK - Memes in extrem rechter Internetkommunikation
Der neue Digital Report des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts (EFBI) und der Amadeu Antonio Stiftung blickt auf thematische Verschiebungen sowie (versuchte) Schwerpunktsetzungen in der rechten Telegram-Szene Sachsens. Der folgende Text ist ein Ausschnitt.
Am vergangenen Samstag wollte das rechtsextreme Musik-Trio „Neuer Deutscher Standard“ ein Livekonzert in einer Nazi-Kneipe in Naumburg geben. Daraus wurde…
Backtipps, Flechtfrisuren und Landschaftsbilder: Auf den ersten Blick wirken sie wie vermeintlich harmlose Influencerinnen. Tatsächlich sind sie Aktivistinnen mit einer…
Mit einer Medienoffensive durch die Jugendorganisation JA wirbt die AfD im Zuge des Bundestagswahlkampfes um junge Wähler:innen. Mit unverfänglichen Lifestyle-Angeboten…
Ein neuer Beitrag zur Frage „Wie rechtsextrem sind Rechtsextreme?“ Ex-IB-Erfinder und ehemals „Neurechter“ Martin Sellner steht im Wind vor dem Berliner Reichstag und träumt von rechtsradikalen Kampftruppen.
Ein Gespräch über normalisierten Rechtsextremismus, eine bedrohte Zivilgesellschaft und eine Warnung für Deutschland. Zum ersten Mal in der Geschichte der…
Im Januar veröffentlichte ein rechtsextremer Rapper der „Identitären Bewegung“ den Song „Am Glas verteidigt“. Es geht um Gewalt, Rassismus und Alkohol. Große Teile der Fans sind empört, dass der Rapper sich so sehr dem Rausch hingibt und „König Pilsener“ geht juristisch gegen die Nazis vor.
Das „Dorf der Jugend“ ist eine von und für Jugendlichen geschaffene Utopie in der sächsischen Provinz. Vom Skatepark, einem Gemüsegarten, einer Fahrradwerkstatt bis hin zu einem Festival verwirklichen junge Menschen dort ihre eigenen Ideen. Wegen seiner dezidiert antirassistischen Ausrichtung sieht sich das Dorfprojekt in Grimma immer wieder rechtsradikalen Angriffen ausgesetzt.
Das Erzgebirge gilt als Rückzugsort für Neonazis. Ihre neueste Strategie: sozialpolitisches Engagement in Heimat-Vereinen. Während am Wochenende ein solcher „Heimattag“ veranstaltet wurde, bestärkte nicht weit entfernt das antirassistischen „Stains in the Sun“-Festival junge Menschen, dass sie nicht alleine sind mit ihrer Haltung gegen Rassismus.