Seit den Übergriffen in der Silvesternacht in Köln, hat sich der Jahreswechsel als Anlass für zahlreicher Erzählungen gegen Geflüchtete etabliert. Die größte drehte sich diese Jahr um eine angebliche Schutzzone für Frauen auf einer Party am Brandenburger Tor. Sie reden von “Gehege für Frauen”, “Zustände sind eines zivilisierten Landes unwürdig” und “nach Geschlechtern getrennte Silvesterfeiern”.
Das es sich dabei um ein kleines Zelt handelt, in dem Betroffene von sexueller Gewalt betreut werden (wie auf dem Oktoberfest seit 2003), ist natürlich nebensächlich.
Diese Idee unter Negierung der Realität findet Widerhall in konservativen Umfeldern.
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Monitoring Dezember 2017: Zeitleiste der Hassrede