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NPD und Landtagswahlen Knapp unter 1 Prozent in Baden-Württemberg, knapp über 1 Prozent in Rheinland-Pfalz

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Für die NPD ist nach den Landtagswahlen vom 27. März 2011 in Rheinland-Pfalz das Minimalziel erreicht: Die 1 Prozent-Hürde. Kommt eine Partei über 1 Prozent, erhält sie die Wahlkampfkosten erstattet. Das ist wichtig für die NPD – zum einen ist sie finanziell notorisch klamm, zum anderen amüsiert sie sich stets, wenn sie Gelder das Staates bekommt, den sie eigentlich abschaffen möchte. In Baden-Württemberg hat sie dagegen nicht einmal dass geschafft: Hier kommt sie auf 0,97 Prozent – und bekommt somit vermutlich keine Gelder vom Staat.

Dies wird die NPDler besonders deshalb betrüben, weil sie in Baden-Württemberg sogar Stimmen gewann (0,3 Prozent), während sie in RLP 0,1 Prozent verlor.

Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gewann die NPD 0,3 Prozentpunkte und landete bei 0,97 Prozent der Stimmen (48.209 von 5.049.157 gültigen Stimmen). Damit fehlen ihr etwa 1.600 Stimmen für die staatliche Parteienfinanzierung. Laut Endstation rechts sind das etwa 41.000 Euro jährlich.

Wahlkreise mit den höchsten Prozentzahlen für die NPD

Hohenlohe: 1,8 %
Neckarsulm: 1,8 %
Villingen-Schwenningen: 1,7 %
Mannheim I: 1,5 %
Sinsheim: 1,5 %
Freudenstadt: 1,5 %
Rottweil: 1,5%
Tuttlingen-Donaueschingen: 1,5 %
Backnang: 1,4 %
Balingen 1,4%
Pforzheim: 1,4 %
Calw: 1,4 %

Die Republinkaner kamen auf 1,1 Prozent der Stimmen und mussten so einen Stimmverlust von -1,4 Prozent hinnehmen.

Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz hat es die NPD mit einem „versalzenen“ Werbespot aus Muttis Küche kurz zu Spott-Erfolgen im Internet gebracht, doch schließlich verlor die NPD 0,1 Prozentpunkt und kam laut vorläufigem Ergebnis auf 1,1 Prozent (20.562 von 1.908.200 gültigen Stimmen).

Wahlkreise mit den höchsten Prozentzahlen für die NPD

Donnersberg: 2,7 %
Zweibrücken: 2,3 %
Kaiserslautern I: 1,9 %
Ludwigshafen am Rhein I: 1,9 %
Kaiserslautern-Land: 1,8 %
Kusel: 1,8 %
Alzey: 1,7 %
Neustadt an der Weinstraße: 1,7 %
Ludwigshafen am Rhein II: 1,6 %
Pirmasens-Land: 1,6 %

In Rheinland-Pfalz kamen die Republikaner auf 0,8 Prozent der Stimmen und mussten damit einen Verlust von -0,9 Prozent der Stimmen hinnehmen.

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