Angriff in S-Bahnhof Lichtenberg: Mann soll Jugendlichen rassistisch beleidigt haben +++ Chronik des rechten Terrors: Der bewaffnete Kampf gegen die Demokratie +++ Aggressiver Mund-Nasen-Schutz-Verweigerer attackiert Bäckereigäste mit Metallstuhl +++ Lambrecht: „Keine Verharmlosung von Rechtsextremismus“ +++ Kampf gegen Rechtsextremismus: Die Lehren aus dem Mordfall Lübcke +++ Ein Jahr nach dem Mord an Walter Lübcke: Diese Fragen bleiben +++ Mord an Walter Lübcke: „Wir müssen weiter Licht ins Dunkel bringen“ +++ Hörmann: „Augenmaß“ von Verbänden bei Rassismus-Protesten +++ Proteste in den USA: Heizen Rechtsextremisten in Minnesota die Stimmung an? +++ Kommentar: George Floyds Tod erinnert an Europas Rassismus +++ Minneapolis-Unruhen: Facebook-Mitarbeiter streiken wegen Umgang mit Trump +++ Bundeswehr: Konsequenzen statt Symbolpolitik +++ Lob für Nazis, Leugnung des Holocausts: Berliner AfD-Politiker Bernd Pachal als Bundespolizist gefeuert +++ AfD-Hessen: Gegner der offenen Gesellschaft +++ AfD.Brandenburg: Wie ein Feldwebel kommandiert +++ Anführer der Identitären vor Gericht +++ Rangeleien am Rande von Pegida-Protest in Dresden +++ Interview: Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ erklärt seinen Protest gegen die Corona-Demos +++ Corona-Demonstrationen: München verbietet gelben Stern als Protestzeichen +++ Hass auf Jüd*innen: Warum viele Corona-Verschwörungen antisemitisch sind +++ Verschwörungstheorie, -mythos oder -ideologie? +++ Soziologe zu Corona-Protesten: „Verschwörungstheoretiker setzen sich auf den Protest drauf“ +++ Leben im Neonazi-Dorf: „Würden wir fortgehen, hätten die Nazis gewonnen“ +++ Österreich: Antisemitische Widmung von Strache aufgetaucht +++ Antisemitismus: „Ein Judenhasser, wie er krasser kaum vorstellbar ist“
Angriff in S-Bahnhof Lichtenberg: Mann soll Jugendlichen rassistisch beleidigt haben
Ein Betrunkener soll am Pfingstsonntag im S-Bahnhof Berlin-Lichtenberg einen Jugendlichen rassistisch beleidigt und einen weiteren Mann geschlagen haben. Wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte, soll der 42 Jahre alte mutmaßliche Täter am Nachmittag vor ein Schnellrestaurant im Bahnhofsgebäude gekommen sein.
Chronik des rechten Terrors: Der bewaffnete Kampf gegen die Demokratie
Mit dem Attentat auf Walter Lübcke begann eine neue Phase rechten Terrors. Neonazis, Reichsbürger und andere Fanatiker wollen den Umsturz.
Aggressiver Mund-Nasen-Schutz-Verweigerer attackiert Bäckereigäste mit Metallstuhl
Bei seiner Festnahme macht ein aggressiver Mund- und Nasenschutzverweigerer, der Gäste einer Bäckerei mit einem Metallstuhl attackierte, »wirre Aussagen«. Die Polizei versichert, dass sie nicht rechtsgerichtet waren – ohne den Wortlaut zu kennen.
Lambrecht: „Keine Verharmlosung von Rechtsextremismus“
Ein Jahr nach dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat Bundesjustizministerin Christine Lambrecht zu einem vehementen Kampf gegen Rechts aufgerufen. Im Interview auf NDR Info betonte die SPD-Politikerin, dass nach der Ermordung allen klar geworden sei, dass die größte Gefahr für die Demokratie von rechts komme. „Ich will weder Linksextremismus noch andere Formen des Extremismus verharmlosen, aber die größte Gefahr – rein zahlenmäßig und von der Intensität der Angriffe – kommt von rechts.“
Kampf gegen Rechtsextremismus: Die Lehren aus dem Mordfall Lübcke
Ein Jahr ist es her, dass der Kasseler Regierungspräsident Lübcke mutmaßlich von einem Neonazi erschossen wurde. Die Tat schockierte das Land. Politiker sagten Rechtsextremismus und Hetze den Kampf an. Mit Erfolg?
https://www.tagesschau.de/inland/luebcke-171.html
Ein Jahr nach dem Mord an Walter Lübcke: Diese Fragen bleiben
Vor einem Jahr starb Kassels Regierungspräsident Walter Lübcke, er wurde auf seiner Terrasse ermordet, hingerichtet aus nächster Nähe. Der Politiker war zur Zielscheibe von Rechtsradikalen geworden, weil er sich für Flüchtlinge einsetzte. Gegen den mutmaßlichen Mörder und seinen Helfer wird bald der Prozess eröffnet, der auch klären soll: Welche Verbindungen hatten die beiden angeklagten Neonazis zum NSU?
https://www.fr.de/politik/neue-fragen-mordfall-luebcke-13783505.html
Mord an Walter Lübcke: „Wir müssen weiter Licht ins Dunkel bringen“
Ein Jahr nach Mord an Walter Lübcke muss Rolle der Behörden und rechter Netzwerke in Hessen weiter aufgeklärt werden. Ein Gespräch mit Hermann Schaus.
Hörmann: „Augenmaß“ von Verbänden bei Rassismus-Protesten
DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat Sportler in ihren Bekundungen gegen Rassismus unterstützt und fordert «Augenmaß» von Verbänden in der Bewertung von Protesten.
Proteste in den USA: Heizen Rechtsextremisten in Minnesota die Stimmung an?
Laut Donald Trump sind es Linksradikale, die die Proteste von Minneapolis zum Gewaltexzess gemacht haben. Jetzt häufen sich Indizien, dass noch ganz andere Extremisten die Wut der Straße nutzen.
Kommentar: George Floyds Tod erinnert an Europas Rassismus
Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt in den USA ist es für Schwarze kein Trost, in Europa zu leben. Denn die Gewalt dort öffnet auch hier Wunden, meint Chiponda Chimbelu.
https://www.dw.com/de/kommentar-george-floyds-tod-erinnert-an-europas-rassismus/a-53650095
Minneapolis-Unruhen: Facebook-Mitarbeiter streiken wegen Umgang mit Trump
Mark Zuckerberg hat nicht auf einen Post von Präsident Trump reagiert, den Twitter als gewaltverherrlichend gekennzeichnet hatte. Nun streiken Mitarbeiter.
Bundeswehr: Konsequenzen statt Symbolpolitik
Florian Pfaff kritisiert, dass in der Bundeswehr gesetzestreues Verhalten nicht konsequent gelebt wird.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1137338.bundeswehr-konsequenzen-statt-symbolpolitik.html
Lob für Nazis, Leugnung des Holocausts: Berliner AfD-Politiker Bernd Pachal als Bundespolizist gefeuert
Er hatte Heydrich gelobt und antisemitische Positionen vertreten: Trotzdem war Bernd Pachal in der AfD willkommen – bis ein Gerichtsurteil öffentlich wurde.
AfD-Hessen: Gegner der offenen Gesellschaft
Wer die AfD-Fraktion seit ihrem Einzug in den hessischen Landtag im Jahr 2019 beobachtet hat, konnte ihre vielen Facetten beobachten – von gemäßigten Reden bis zu üblen Ausfällen, vom Leugnen des menschlichen Einflusses auf den Klimawandel bis zum Generalverdacht gegen kritische Wissenschaft.
https://www.fr.de/rhein-main/wiesbaden/wiesbaden-ort29699/gegner-offenen-gesellschaft-13783816.html
AfD.Brandenburg: Wie ein Feldwebel kommandiert
Politikwissenschaftler Gideon Botsch über Brandenburgs AfD mit oder ohne Andreas Kalbitz.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1137353.andreas-kalbitz-wie-ein-feldwebel-kommandiert.html
Anführer der Identitären vor Gericht
Der Kopf der rechtsextremen Bewegung in der Oberlausitz sitzt in Bautzen auf der Anklagebank. Es geht um mehrere Vorwürfe.
Rangeleien am Rande von Pegida-Protest in Dresden
Am Montag kam es in Dresden offenbar zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern zweier Veranstaltungen. Die Polizei leitete zwei Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und wegen Beleidigung ein.
https://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Rangeleien-am-Rande-von-Pegida-Protest-in-Dresden
Interview: Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ erklärt seinen Protest gegen die Corona-Demos
Sie kritisieren die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus, wähnen sich in einer Diktatur oder verbreiten antisemitische Verschwörungstheorie: Die auch in Leipzig seit Wochen andauernden Demonstrationen beinhalten viel Problematisches. Auch sind immer mehr Personen aus dem rechtsradikalen Spektrum dort anzutreffen. Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft deshalb mittlerweile regelmäßig zum Protest gegen diese Veranstaltungen auf.
Corona-Demonstrationen: München verbietet gelben Stern als Protestzeichen
Bei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen waren den „Judensternen“ der Nazis nachgebildete Zeichen mit der Aufschrift „Ungeimpft“ zu sehen. Die Stadt München hat deren Verwendung nun untersagt.
Hass auf Jüd*innen: Warum viele Corona-Verschwörungen antisemitisch sind
Bill Gates, der uns zwangsimpfen will, Eliten, die eine neue Weltordnung einführen wollen – um Corona ranken sich viele Verschwörungsmythen, die antisemitische Wurzeln haben. Was hat ein Virus mit Hass auf Jüd*innen zu tun?
Verschwörungstheorie, -mythos oder -ideologie?
Nein, die Corona-Pandemie ist keine Erfindung von Bill Gates, um der Weltbevölkerung Mikrochips zu implantieren. Solche Behauptungen kennen die meisten als Verschwörungstheorie – aber es gibt bessere Begriffe dafür.
https://www.dw.com/de/verschw%C3%B6rungstheorie-mythos-oder-ideologie/a-53632616
Soziologe zu Corona-Protesten: „Verschwörungstheoretiker setzen sich auf den Protest drauf“
In modernen Gesellschaften könne niemand durchregieren, sagte der Soziologe Armin Nassehi im Dlf. Dagegen wollten viele auf den Corona-Protesten demonstrieren. Dabei seien aber die Verschwörungstheoretiker die lauteren. Sie bedienten sich aus einem altbekanntem „Arsenal“ an Argumenten.
Leben im Neonazi-Dorf: „Würden wir fortgehen, hätten die Nazis gewonnen“
Die Lohmeyers wussten nicht, wer ihre Nachbarn sind, als sie nach Jamel zogen. Ihr Kampf hat das Dorf verändert – nicht aber Deutschland.
Österreich: Antisemitische Widmung von Strache aufgetaucht
In einer handschriftlichen Widmung von vermutlich Anfang der Neunzigerjahre in einem antisemitischen Buch bezeichnet der ehemalige österreichische Vizekanzler Strache Juden offenbar als „Gegner“ und „machtlüstern“. Strache teilte der SZ über seinen Anwalt mit, er könne sich weder an das Buch noch an eine solche Widmung erinnern. Einem Gutachter zufolge war es „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ Strache selbst, der die antisemitische Äußerungen geschrieben hat.
https://www.sueddeutsche.de/politik/strache-oesterreich-antisemitische-widmung-1.4921615
Antisemitismus: „Ein Judenhasser, wie er krasser kaum vorstellbar ist“
Der Historiker Michael Hagemeister über den „Berufsantisemiten“ Hans Jonak von Freyenwald und dessen Buch „Jüdische Bekenntnisse“, das Heinz-Christian Strache offenbar signiert hat.
https://www.sueddeutsche.de/politik/freyenwald-strache-antisemitismus-buch-1.4921824