+++ Zwei rassistische Angriff in Berlin +++ Sachsen-Anhalt: Rechtsextremer Angriff auf linken Club +++ Köthen sollte das 2. Chemnitz werden +++ Maaßen und Chemnitz +++ Kaderschmiede für Neue Rechte vom 7. bis 9. September +++ Jung, muslimisch und identitär +++ Bremerhafen: Rechtsextreme bekleben Briefkasten +++ Zwei Nazis pöbeln bei Helene Fischer Konzert +++ Streit um Tochter der NPD-Funktionärin Edda Schmidt +++ Bundesinnenministerium: Gewalttaten des NSU gelten offiziell nicht als politisch motiviert +++Rassismus ist jetzt auch in Schweden salonfähig +++ Polizeibilanz zur Identitären-Demo am Kahlenberg in Wien +++
Zwei rassistische Angriff in Berlin
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ist der 30 Jahre alte Bewohner eines Hauses an der Quickborner Straße in Reinickendorf von seinem Nachbarn (61) im Hausflur beschimpft und mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen worden.
Am Kladower Damm in Berlin-Spandau kam es am 8.09 zu einem Übergriff: Beim Aussteigen aus dem Bus wurde eine 67-jährige Iranerin von einer Deutschen (53) rassistisch beleidigt und geschlagen.
Sachsen-Anhalt: Rechtsextremer Angriff auf linken Club
Vermummte Angreifer haben in Sachsen-Anhalt einen Treffpunkt der linken Szene überfallen und mit Baseballschlägern und Axtstielen Fensterscheiben eingeschlagen. Bei den Angreifern auf einen Club in Salzwedel habe es sich laut Zeugenaussagen um Rechtsradikale gehandelt, berichtete die Polizei am Samstag. Vorausgegangen war der Attacke auf den Club wohl eine Hetzjagd durch die Stadt: Rund 10 Vermummte hatten einen oder mehrere Jugendliche verfolgt, die sich dann in den Club Hanseat retteten.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1099857.rechte-gewalt-in-salzwedel-vermummte-stuermen-nachtclub-zeugen-sprechen-von-rechtsradikalen-angreifern.htmlhttps://wendland-net.de/post/salzwedel-rechte-verfolgen-jugendliche-club-hanseat-beschaedigt-41675
Köthen sollte das 2. Chemnitz werden
Ein Mann stirbt nach einem Streit, Tausende Rechte nutzen den Fall für Propaganda. Rund 2.500 Teilnehmer*innen bei rechter Demo.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-09/koethen-demonstration-bernd-hauschild-chemnitzhttps://www.tagesspiegel.de/politik/sachsen-anhalt-22-jaehriger-stirbt-nach-streit-in-koethen/23014460.html
Maaßen und Chemnitz
Mit seinen Spekulationen und Behauptungen zu Chemnitz habe Verfassungsschutzpräsident Maaßen dem Land erheblich geschadet. Könne er keine Beweise vorlegen, dann müsse er zurücktreten.
https://www.tagesschau.de/kommentar/maassen-chemnitz-109.html
Kaderschmiede für Neue Rechte vom 7. bis 9. September
Wie in den vorhergehenden Jahren wurde in dem Gasthaus „Zum Schäfchen“ in Schnellroda getagt. Einem Ortsteil der Gemeinde Steigra. In dem beschaulichen Dorf hat auf einem alten Rittergut der Antaios-Verlag von Götz Kubitschek sein Domizil. Er gilt als Spiritus Rector der Neuen Rechten.
https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/kaderschmiede-f-r-neue-rechte
Von Kandel nach Landau
Schon seit dem Frühjahr versuchen rechte Gruppen den Mordfall an der Schülerin zu instrumentalisieren. Regelmäßig zogen sie durch Kandel. Regelmäßig stellte sich ihnen ein breites Bündnis von „WirSindKandel“ entgegen. Am 7.10 kam es nun erstmals in der nahe Kandel gelegenen Universitätsstadt Landau zum Versuch, Mias Tod zu instrumentalisieren.
https://www.watson.de/deutschland/krawalle%20in%20chemnitz/747181530-trotz-178-gegen-10-000-in-hamburg-am-wochenende-wird-es-wieder-rechte-demos-gebenhttps://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ludwigshafen/Nach-Mia-Urteil-Mehrere-Demonstrationen-in-Landau,demonstrationen-landau-100.html
Bremerhafen: Rechtsextreme bekleben Briefkasten
Der Bremerhavener Verein „Dialog – Verein für gleiche Rechte“ ist nach eigenen Angaben in der Nacht zu Sonnabend in der Hansastraße (Bremerhaven-Lehe) Opfer einer rechtsextrem motivierten Attacke geworden. Der Briefkasten des Vereins, der sich für die Interessen von Migranten und Geflüchteten einsetzt, sei mit einem Aufkleber von der Organisation „Die Rechte“ überklebt worden.
https://nord24.de/bremerhaven/aerger-in-bremerhaven-lehe-rechtsextreme-bekleben-briefkasten
Jung, muslimisch und identitär
Aktivisten sammeln Unterschriften gegen ein Kopftuchverbot. Sie wollen die politische Mitte für ihre islamistische Ideologie gewinnen. Wie die rechte identitäre Bewegung.
Bundesinnenministerium: Gewalttaten des NSU gelten offiziell nicht als politisch motiviert
Die Morde des rechtsextremen NSU gelten der offiziellen Statistik nach nicht als politisch motiviert. Stattdessen werden sie als organisierte Kriminalität geführt.
Zwei Nazis pöbeln bei Helene Fischer Konzert
Vor der Tür soll der 25-Jährige dann die Polizisten beleidigt haben, sein 41 Jahre alter Begleiter schlug laut Polizei die Hacken zusammen, zeigte den Hitlergruß und rief laut „Sieg Heil“. Zum Abschied entblößte er außerdem sein Hinterteil. Die Personalien der Männer wurden aufgenommen, die Polizei ermittelt.
Streit um Tochter der NPD-Funktionärin Edda Schmidt
Um die Tochter der Bisinger NPD-Funktionärin Edda Schmidt ist an der Bremer Universität ein Streit zwischen Uni-Leitung und der Studierendenvertretung Asta entbrannt. Kommilitonen hatten die verwandtschaftlichen Verhältnisse der Frau, die dort für das Lehramt studiert, geoutet.
Rechtsextreme „Schutzzone“
Rechtsradikale patrouillieren mit roten Warnwesten durch Wetzlar. Die NPD versucht schon länger, die Kreisstadt als regionale Hochburg auszubauen.
http://www.fr.de/rhein-main/neonazis-in-wetzlar-rechtsextreme-schutzzone-a-1578490
Geldstrafe für Dave Trick von der NPD
Im dritten Anlauf verurteilte das Landgericht Neuruppin den NPD-Stadtverordneten Dave Trick wegen Körperverletzung. Er hatte einen Wahlhelfer der Partei Die Linke nach dessen Provokation mit der Faust geschlagen.
Rassismus ist jetzt auch in Schweden salonfähig
Die rechtspopulistischen, fremdenfeindlichen Schwedendemokraten (SD) unter ihrem Chef Jimmie Åkesson sind der Gewinner der Abstimmung in dem skandinavischen Land mit seinen rund zehn Millionen Einwohnern – zum dritten Mal in Folge. Sie legen erneut zu auf jetzt fast 18 Prozent, bleiben – Stand jetzt – drittstärkste Partei.
Polizeibilanz zur Identitären-Demo am Kahlenberg in Wien
Bei der Identitären-Demo und den Gegenkundgebungen am Wiener Kahlenberg nahmen am Samstag rund 700 Demonstranten teil. Die Polizei spricht von einem ruhigen Verlauf.
https://www.vienna.at/polizeibilanz-zur-identitaeren-demo-am-kahlenberg-in-wien/5918015