+++ Pegida-Gegner sollen leiser werden +++ Bauarbeiter soll Hakenkreuz auf Kita-Baustelle geklebt haben +++ Verurteilter „Satansmörder“ verhökerte Nazi-T-Shirts +++ Hanau: Was kommt nach der Angst? +++
Pegida-Gegner sollen leiser werden
Die Gegendemonstranten waren so laut, dass die Pegida-Verantwortlichen nicht weitermachen wollten. Beim 200. und 201. Treffen der „Patriotischen Europäer“ am 17. Februar und am 2. März stellten sich den Teilnehmern des Aufzugs so viele Menschen entgegen, wie schon lange nicht mehr. Sie hatten Pfeifen, Trommeln und zum Teil sogar Musikinstrumente dabei, um ihren Unmut kund zu tun. Das dürfen sie künftig wohl nicht mehr.
https://www.saechsische.de/plus/dresden-pegida-gegner-sollen-leiser-werden-5181774.html
Bauarbeiter soll Hakenkreuz auf Kita-Baustelle geklebt haben
Chemnitz. Nachdem auf einer Baustelle in Altendorf ein Nazi-Symbol gefunden worden war, hat das Dezernat Staatsschutz der Chemnitzer Kriminalpolizei jetzt einen Tatverdächtigen ermittelt. Der 41-jährige Bauarbeiter soll an einer Glastür an einem künftigen Kindergarten-Gebäude an der Zinzendorfstraße in Altendorf mit Klebestreifen ein Hakenkreuz angebracht haben. Nach Polizeiangaben hat der Deutsche die Tat inzwischen eingeräumt.
Rassismus-Vorwürfe: Polizist aus Gelsenkirchen suspendiert – Strafverfahren eingeleitet
Gelsenkirchen – Britta Zur, die neue Polizeipräsidentin Gelsenkirchens, hat am Dienstag (10. März) einen 57-jährigen Polizeibeamten vom Dienst suspendiert. Das teilte die Pressestelle am Morgen in einem Schreiben mit. Er soll sich rassistisch im Internet geäußert haben.
Nazi-Symbole verschickt: Polizei in Lahr will Auszubildende rauswerfen
Strafrechtliche Konsequenzen müssen sie zwar nicht fürchten, aber ihren Job bei der Polizei sind sie höchstwahrscheinlich bald los: Gegen die sieben Lahrer Polizeischüler, die nationalsozialistische Symbole in einer Chatgruppe verschickt haben, läuft das Disziplinarverfahren wieder.
Hamburg: Nazi-Aufkleber an Lkw!
Hamburg. Autofahrer mussten sicher zweimal hinsehen, wenn ihnen dieser Lkw begegnete: „Führerhaus – Fahrer spricht Deutsch“ ist auf einem Lkw in Hamburg zu lesen. Der Spruch ist in altdeutscher Frakturschrift auf einen Sticker gedruckt, der an der Fahrertür des Wagens prangt. Der Aufkleber auf dem Laster, der damit regelmäßig durch Hamburg fährt, drückt unverhohlenen Rechtsextremismus aus – und schreit nach einer Erklärung des verantwortlichen Speditionsunternehmens.
Verurteilter „Satansmörder“ verhökerte Nazi-T-Shirts
Der „Satansmörder“ saß jahrelang im Knast und blieb rechtsradikal: Der aus Thüringen stammende Hendrik M. (44) steht nun in Berlin vor Gericht. Es geht um Nazi-Symbole auf T-Shirts und CDs sowie um Volksverhetzung.
Angst, Hass und Gewalt — Was die Verrohung in der Kommunalpolitik bedeutet
Beispiele gibt es auch in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz genug: Kommunalpolitiker*innen bekommen immer häufiger Drohmails und Hassbriefe. Auch reale Gewalttaten gegen sie gibt es immer häufiger. Judith Rahner von der Amadeu Antonio Stiftung in Berlin sagt in SWR2, meist handele es sich dabei um rechtsextreme Taten.
Engagierte Omas: Großes Interesse an Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“
Den Eröffnungsvortrag von Thomas Witzgall, der sich seit Jahren mit dem Thema befasst, wollten so viele Ingolstädter hören, dass gar nicht alle in den Vortragsraum passten. Die 2018 erschienene Ausstellung des BayernForums der Friedrich-Ebert-Stiftung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ gibt auf 17 Schaubildern einerseits einen Überblick über die Grundlagen der Demokratie und informiert andererseits über die Erscheinungsformen und Wirkung von Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Situation in Bayern. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Gefahren rechtsextremen Gedankenguts und Verhaltens und klärt über antidemokratische Weltbilder und Ideologien der Ungleichwertigkeit auf. Auch werden Strategien, die von rechtsextremen Kreisen bei der Ansprache von Jugendlichen verwendet werden, aufgezeigt. Dabei wird der Bogen von neurechten und rechtsextremen Einstellungen über Aktivitäten rechtsextremer Organisationen und Parteien bis hin zu Rechtsterrorismus geschlagen.
https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Engagierte-Omas;art599,4517847
Hanau: Nach der Angst…
Nach Hanau. Wir haben Angst. Angst, weil wir ein Rassismusproblem in Deutschland haben. Rassismus in Schulen, Ausländerbehörden, Polizeibehörden, Parlamenten. Was kommt nach der Angst?
https://www.migazin.de/2020/03/11/nach-der-angst/
Rechtsextreme: Weniger in lokalen Organisationen, häufiger im Netz
Der Mitarbeiter des Mobilen Beratungsteams gegen Rassismus und Rechtsextremismus informierte jetzt in Korbach über die versteckten Botschaften von Rechtsextremen. Vor allem über Rechtspopulismus habe man in den vergangenen Jahren viel geredet, sagte Vogel. Nun verspüre man in Sachen Rechtsextremismus geradezu eine „Dringlichkeit“, er sei durch die Anschläge der letzten Zeit wieder mehr in den Fokus gerückt.
Nürnberger Chefankläger: Der Jahrhundertzeuge
»Ich wünsche der Welt viel Glück«: Heute feiert der letzte überlebende Nürnberger Chefankläger seinen 100. Geburtstag
https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/der-jahrhundertzeuge-2/
Feminismus-Streber: Was hat Skandinavien, das wir nicht haben?
Marta Breen weist in ihrem Buch auch über kleinere Gender-Pay-Gaps und größere Väterbeteiligung hinaus, wo es überall und selbst im Norden noch hapert.