Queerer 20-Jähriger in Tram von 20 Typen attackiert +++ Hass in Schwarzenbach: Rassistische Sprüche am Imbissstand +++ Rechtsextreme Netzwerke in Deutschland: Franco A-., ein deutscher Soldat +++ Franco A.: Ein Offizier und Flüchtling – oder nicht +++ Antisemitismus: Israel wird zum Ventil für Judenhass +++ Antisemitismus auf Anti-Israel-Demos: Hetze bald öfter strafbar +++ Was ist Antisemitismus? Eine bestimmte Wahrnehmung von Juden +++ „Ohrenbetäubendes Schweigen“ bei Antisemitismus +++ Wenn Israel-Kritik zu Antisemitismus wird – was dagegen helfen könnte +++ Münster: 350 Menschen zeigen Flagge gegen Antisemitismus +++ »Antisemitismus wächst, weil die Welt sich verändert« +++ Antisemitismus in allen Facetten bekämpfen +++ Braucht es härtere Gesetze gegen Antisemitismus? +++ Wolfsburger Rabbiner wünscht sich Zeichen der Solidarität +++ Attila Hildmann wusste offenbar von Haftbefehl: Gab es einen „Maulwurf“? +++ Kampf gegen Corona-Mythen: Eine Dosis Gegengift +++ NSU 2.0 – der mutmaßliche Täter und sein politischer Kontext +++ Prozess: Partei „III. Weg“ distanziert sich von Rechtsterroristin Susanne G. +++ Ballstädt-Prozess: Gericht bietet Angeklagten Deal an +++ Rechtsrock: Mit Gitarren und Volksverhetzung Geld verdienen +++ Attacke auf Senegalesen: Deutsche Neonazis auf Mallorca verurteilt +++ „Wollte Beamte töten“: Polizei Neufahrn nimmt mutmaßlichen Rechtsradikalen fest +++ Reaktion auf Hetze von Rechtsextremen: Anlaufstelle für bedrohte Grüne +++ Transfeindlichkeit in Russland: Doppelt gefangen
Übergriffe, Angriffe und Beleidigungen
Queerer 20-Jähriger in Tram von 20 Typen attackiert
Am Donnerstagabend wurde Kunststudent Levin S.* aus dem Kanton Aargau in einem Zürcher Tram brutal verprügelt – weil er queer ist. Er hält die «toxische Männlichkeit» von Männern in Gruppen für gefährlich. Doch geschlagen geben will er sich nicht.
Hass in Schwarzenbach: Rassistische Sprüche am Imbissstand
Betrunken an einem Imbissstand: Rechtsradikale Sprüche haben eine Anzeige zur Folge.
Prozess gegen Franco A.
Rechtsextreme Netzwerke in Deutschland: Ein deutscher Soldat
Er gab sich als Flüchtling aus und soll Anschläge geplant haben. Bald beginnt der Prozess gegen den Bundeswehroffizier Franco A. Wer ist dieser Mann?
Ein Offizier und Flüchtling – oder nicht
Franco A., wandlungsfähiger Rechtsextremer und gescheiterter mutmaßlicher Attentäter, kommt jetzt vor Gericht.
Antisemitismus
Antisemitismus: Israel wird zum Ventil für Judenhass
Manche Allianzen sind eine neue Art der Querfront, die mit dem Kampf um die Rechte der Palästinenser herzlich wenig zu tun hat. Die Kolumne.
Antisemitismus auf Anti-Israel-Demos: Hetze bald öfter strafbar
Nach antisemitischen Äußerungen auf Anti-Israel-Demos fordern Politiker*innen jetzt harte Strafen. Die Rechtslage gibt das auch her.
Was ist Antisemitismus? Eine bestimmte Wahrnehmung von Juden
Antisemitismus fängt nicht erst bei tätlichen Attacken an, sondern ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die zu Hass führen kann. Fachleute sehen im Antisemitismus eine Abwehrhaltung gegen die Moderne.
„Ohrenbetäubendes Schweigen“ bei Antisemitismus
Die Polizei verfolgt im Nachhinein antisemitische Parolen auf den Pro-Palästina-Demos am Wochenende. Jüdische Organisationen beklagen einen verengten Antisemitismusbegriff. „Das löst Unbehagen und Ängste aus.“
Wenn Israel-Kritik zu Antisemitismus wird – was dagegen helfen könnte
Immer wieder werden bei den Demos gegen den Nahost-Konflikt antisemitische Parolen skandiert, die Polizei steht meist nur daneben. Was hilft? Bildung, sagt der Publizist Micha Brumlik.
Münster: 350 Menschen zeigen Flagge gegen Antisemitismus
Rund 350 Münsteraner haben am Sonntag auf dem Prinzipalmarkt gegen Antisemitismus demonstriert und sich mit der jüdischen Gemeinde in der Stadt solidarisiert. Bereits am Samstag waren Anhänger der palästinensischen Seite auf die Straße gegangen. Ein Polizist wurde bei diesen Protesten verletzt.
»Antisemitismus wächst, weil die Welt sich verändert«
Zwei Frauen, zwei Generationen, ein Thema: Marina Weisband und Charlotte Knobloch sprechen über ihren Kampf gegen den Judenhass.
Antisemitismus in allen Facetten bekämpfen
Eine Bundesrepublik ohne weit verbreiteten Antisemitismus hat es nie gegeben. Doch bis heute herrschen Diskussionsbedarf und einige Unkenntnis darüber, wo Antisemitismus eigentlich beginnt. Wer Judenfeindschaft bekämpfen will, muss gegen all ihre Facetten vorgehen, kommentiert RND-Reporter Felix Huesmann.
Braucht es härtere Gesetze gegen Antisemitismus?
Brennende Israel-Flaggen, Banner mit Beschimpfungen, Steinwürfe gegen Synagogen. Der Konflikt im Nahen Osten ist in Deutschland angekommen. Angesichts dessen fordern Politiker ein schärferes Vorgehen. Das ist aber kompliziert.
Wolfsburger Rabbiner wünscht sich Zeichen der Solidarität
Unbekannte schmieren antisemitische Parolen an das Freizeit- und Bildungszentrum in Westhagen. Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung.
„Querdenken“ und Verschwörungsideologien
Attila Hildmann wusste offenbar von Haftbefehl: Gab es einen „Maulwurf“?
Attila Hildmann versteckt sich weiter aus Angst vor der deutschen Justiz in der Türkei. Wie Recherchen jetzt ergeben, könnte er vor seiner Flucht gewarnt worden sein.
Kampf gegen Corona-Mythen: Eine Dosis Gegengift
In Neuseeland, einem Land fast ohne Corona, blühen die Verschwörungstheorien um das Virus – ganz besonders in der Musik- und Esoterikszene.
Rechtsextremismus
NSU 2.0 – der mutmaßliche Täter und sein politischer Kontext
Mit Alexander M. steht wohl ein Einzeltäter hinter den Drohschreiben des „NSU 2.0“. Auch wenn er wohl aus keiner rechtsextremistischen Organisation kam, bewegte er sich in einem derartigen diskursiven Kontext. Indessen sind auch noch wichtige Fragen offen.
Prozess: Partei „III. Weg“ distanziert sich von Rechtsterroristin Susanne G.
Susanne G. steht in München wegen einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vor der Staatsschutzkammer. Sie soll fränkische Politiker mit dem Tod bedroht haben und bereitete angeblich Brandanschläge vor. Sie gilt als erste weibliche rechtsextreme Einzeltäterin.
Ballstädt-Prozess: Gericht bietet Angeklagten Deal an
Zum Beginn der Neuauflage des sogenannten Ballstädt-Prozesses hat die zuständige Kammer des Landgerichts Erfurt allen Angeklagten sogenannte Deals vorgeschlagen. Den meisten der Angeklagten bot das Gericht Bewährungsstrafen von etwa einem Jahr an, sollten sie ihre mutmaßliche Beteiligung an einem Überfall auf eine Kirmesgesellschaft in Ballstädt (Landkreis Gotha) gestehen.
- https://www.zeit.de/news/2021-05/17/gestaendnis-gericht-schlaegt-deal-im-ballstaedt-prozess-vor
- https://www.neues-deutschland.de/artikel/1152106.ballstaedt-ueberfalll-die-grosse-dealerei.html
Rechtsrock: Mit Gitarren und Volksverhetzung Geld verdienen
Rechtsrock ist nicht nur Musik, sondern auch ein Geschäft, dessen Erlöse in rechtsextreme Strukturen fließen können. Der Politologe Timo Büchner erklärt, wie die Szene funktioniert und warum Corona sie hart getroffen hat.
Attacke auf Senegalesen: Deutsche Neonazis auf Mallorca verurteilt
Ein Gericht auf Mallorca hat zwei Deutsche am Montag wegen einer brutalen Attacke auf einen Türsteher aus dem Senegal verurteilt. Auf sie kommen nun zwei Jahre Gefängnis auf Bewährung und ein Schmerzensgeld in Höhe von insgesamt 150.000 Euro zu, wie der Richter bei der kurzen Verhandlung sagte.
„Wollte Beamte töten“: Polizei Neufahrn nimmt mutmaßlichen Rechtsradikalen fest
Am Samstagvormittag (15. Mai) wurde eine Streife der Polizei Neufahrn wegen eines Randalierers in die Dietersheimer Straße in Neufahrn gerufen. Was die Polizisten dort erwarten würde, wussten sie zu dem Zeitpunkt nicht.
Reaktion auf Hetze von Rechtsextremen: Anlaufstelle für bedrohte Grüne
Die Grünen-Spitze richtet ein Hilfsangebot für Mitglieder ein, die von Rechten attackiert werden. Zuletzt häuften sich Drohungen und Hetze.
https://taz.de/Reaktion-auf-Hetze-von-Rechtsextremen/!5772620/
Homo- und Transfeindlichkeit
Transfeindlichkeit in Russland: Doppelt gefangen
Der 38-jährige Nazar Gulewitsch ist trans. Eine Haftstrafe in einem russischen Gefängnis wird für ihn lebensbedrohlich.