Mord an Lübcke und Anschlag in Wächtersbach: Sicherheitsbehörden sehen erhöhte Nachahmungsgefahr +++ Mann breitet Gebetsteppich auf dem Gehweg aus und wird angegriffen +++ Mann attackiert Jüdin vor Gemeindehaus – das sagt die Frau über die antisemitische Pöbelei +++ Soko Rex ermittelt nach Sprengstoffexplosion in Zittau +++ Jugendliche verschicken Hitlerbilder, Hakenkreuze und antisemitische Hetze +++ Warum uns der rassistische Anschlag von Wächtersbach aufrütteln muss +++ Hass im Netz nach Wächtersbach: Pietätlos und ohne Mitgefühl +++ Main-Kinzig und die Rechten: Neonazis aus der Region sind bundesweit vernetzt +++ Terrorgefahr von Rechts: 19 Personen unter Beobachtung In NRW +++ Morddrohungen gegen Politiker: Neonazis bekommen Unterstützung aus der Schweiz +++ Kripo ermittelt nach mutmaßlichem Neonazi-Angriff in Regionalzug +++ Innenministerium warnt vor Ausforschung durch Rechte +++ Feindeslisten von Rechtsextremen: Das Problem der deutschen Politik heißt Nazi-Ignoranz +++ Zentralrat der Juden fordert politische Isolierung der AfD +++ Deutsche zweiter Klasse? ZDF-Doku sucht nach Erklärungen für den Erfolg der AfD in Ostdeutschland +++ Wo waren CDU und FDP? Stadträte monieren fehlende Politiker bei Protesten gegen IB +++ Neonazi-Parteien suchen Öffentlichkeit +++ Antidiskriminierungsbeauftragte der Schulen: Warum Saraya Gomis aufgehört hat +++ Nazi als Namensgeber: Fatales Signal aus Putzbrunn +++ Reichsbürger in Sachsen: Stiftung zeigt, wie man mit ihnen umgeht +++ Leipzig: Bundesgerichtshof bestätigt Haftstrafe für Moschee-Bomber +++ Ordnungshüter mit rechter Schlagseite? +++ Mord aus rechtem Frauenhass +++ Wächtersbach und der NSU: „Ein Signal an die Nazis: Ihr dürft töten, ihr habt Spielraum“ +++ Kritik an Deutscher Presse-Agentur: Warum eine genaue Wortwahl wichtig ist +++ Kitas in Leipzig: Rassismus-Vorwürfe gegen „Bild“ nach Schweinefleisch-Veröffentlichungen +++ AktivistInnen über Einsatz gegen rechts: „Wir können viel bewegen“ +++ Wie aus hasserfüllten Worten mörderische Taten werden +++ Rechtsextreme Fans aus Cottbus sind europaweit vernetzt
Mord an Lübcke und Anschlag in Wächtersbach: Sicherheitsbehörden sehen erhöhte Nachahmungsgefahr
Der Mord an Walter Lübcke und der Angriff auf einen Eritreer in Wächtersbach waren rassistisch motiviert. Sicherheitskreise warnen vor weiteren Anschlägen.
Mann breitet Gebetsteppich auf dem Gehweg aus und wird angegriffen
Ein 38-Jähriger betete auf dem Gehweg, dann wurde er von einer Person körperlich angegriffen. Eine Anwohnerin bewarf später den Betenden mit Mülltüten.
Mann attackiert Jüdin vor Gemeindehaus – das sagt die Frau über die antisemitische Pöbelei
Vor kurzem ist die Vorsitzende der Israelitischen Gemeinde in Freiburg, Irina Katz, angegriffen worden. Dank einer couragierten Frau wurde der Angreifer festgenommen. Im stern-Gespräch erzählt Katz, wie sich die antisemitischen Pöbeleien verändern.
Soko Rex ermittelt nach Sprengstoffexplosion in Zittau
Die Soko Rex hat Ermittlungen nach einer Sprengstoffexplosion in Zittau aufgenommen. Das Landeskriminalamt Sachsen bestätigte, dass in der Nacht zum Mittwoch kurz vor Mitternacht in der Heinrich-Heine-Straße „offenbar Sprengkörper gezündet“ wurden. Bei der Detonation gingen demnach mehrere Scheiben zu Bruch. Es entstand erheblicher Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Jugendliche verschicken Hitlerbilder, Hakenkreuze und antisemitische Hetze
Auf die Verbreitung von Hitlerbildern, Hakenkreuzen und antisemitischer Hetze stießen Ermittler zufällig bei der Auswertung von Mobiltelefonen von vier 15-Jährigen.
Warum uns der rassistische Anschlag von Wächtersbach aufrütteln muss
Da fährt ein mutmaßlicher Rechtsextremist laut Polizei mit geladener Waffe durch eine Kleinstadt, um einen Schwarzen zu erschießen – und die bundesweite Empörung fällt routiniert aus. Ein Weckruf.
Hass im Netz nach Wächtersbach: Pietätlos und ohne Mitgefühl
Der Mordversuch in Wächtersbach führt vermehrt zu Hassattacken im Netz: Während einige Nutzer versuchen, den Vorfall zu relativieren, gehen andere einen Schritt weiter und greifen dabei auf eine beängstigende Rhetorik zurück.
Main-Kinzig und die Rechten: Neonazis aus der Region sind bundesweit vernetzt
Der Täter von Wächtersbach, der am Montag aus rassistischen Motiven auf einen 26-jährigen Eritreer geschossen haben soll, ist für Polizei und Verfassungsschutz in Hessen offenbar ein Unbekannter. Der 55-jährige Mann aus dem Main-Kinzig-Kreis sei „bislang noch nicht in Erscheinung getreten“, sagte der Sprecher der hessischen Generalstaatsanwaltschaft, Alexander Badle, der Frankfurter Rundschau am Dienstag.
Terrorgefahr von Rechts: 19 Personen unter Beobachtung In NRW
Die Vernetzung in der Neonazi-Szene wächst europaweit. Der Verfassungsschutz registriert nicht nur einschlägige Aufmärsche und Rechtsrock-Konzerte, sondern hat auch potenzielle Terroristen auf seinem Radar.
Morddrohungen gegen Politiker: Neonazis bekommen Unterstützung aus der Schweiz
Neonazis aus Thüringen bekommen anscheinend Unterstützung aus dem Ausland – denn in der Schweiz beobachten die Behörden einen immer größeren Zusammenhang, der auch Morddrohungen gegen Politiker beinhaltet.
Kripo ermittelt nach mutmaßlichem Neonazi-Angriff in Regionalzug
Nachdem zwei mutmaßliche Neonazis einen 64-Jährigen in einem Regionalexpress angegriffen und schwer verletzt haben, hat nun die Kripo Würzburg die Ermittlungen übernommen. Das bestätigte die Bundespolizei in Würzburg dem BR.
Innenministerium warnt vor Ausforschung durch Rechte
Die Gefahr, von „politischen Gegnern“ im Internet angeprangert zu werden, steige, sagt das Bundesinnenministerium. Die Veröffentlichung von Namen sei mittlerweile gängige Praxis.
Feindeslisten von Rechtsextremen: Das Problem der deutschen Politik heißt Nazi-Ignoranz
Im Internet kursieren Todeslisten gewalttätiger Nazis – und oft bekommen die aufgeführten Personen keine angemessene Hilfe durch die Behörden. Dabei können selbst vermeintlich dilettantische Listen gefährlich werden.
Zentralrat der Juden fordert politische Isolierung der AfD
Parteien sollen sich ihrer Verantwortung bewusst sein und nicht auf die eigenen Vorteile schauen.
Deutsche zweiter Klasse? ZDF-Doku sucht nach Erklärungen für den Erfolg der AfD in Ostdeutschland
Seit dem Siegeszug der AfD gerade in Ostdeutschland versuchen Zeitungen und Nachrichtenmagazine, diesen Erfolg zu ergründen.
Wo waren CDU und FDP? Stadträte monieren fehlende Politiker bei Protesten gegen IB
An den Gegenprotesten gegen die rechtsextreme Identitäre Bewegung haben sich am vergangenen Samstag viele Stadtpolitiker beteiligt. In der Demonstration vom Steintor bis zur August-Bebel-Straße lief unter anderem OB-Kandidat Hendrik Lange (Linke) mit. OB Bernd Wiegand (parteilos) und OB-Kandidat Falko Kadzimiersz (Freie Wähler) waren beim Bürgerfest auf dem Markt präsent. Stände gab es etwa von Linken, SPD und Grünen. Doch von OB-Kandidat Andreas Silbersack (FDP) fehlte jede Spur. Auch die CDU war nicht offiziell vertreten.
Neonazi-Parteien suchen Öffentlichkeit
Die braunen Kleinstparteien „Die Rechte“ (DR) wie auch „Der III. Weg“ kündigen für diesen Samstag Protestkundgebungen an. Große Teilnehmerzahlen sind nicht zu erwarten. Die Aktionen dienen offenkundig darum, Aufmerksamkeit und Medieninteresse zu wecken und sich im Gespräch zu halten.
Antidiskriminierungsbeauftragte der Schulen: Warum Saraya Gomis aufgehört hat
Saraya Gomis war angetreten, um gegen Diskriminierung vorzugehen. Dann wurde sie Ziel rassistischer Angriffe. Nun hört sie auf. Wer ist hier gescheitert?
Nazi als Namensgeber: Fatales Signal aus Putzbrunn
Was für eine Fehlentscheidung – die Gemeinde ehrt mit der Michael-Haslbeck-Straße weiter den von der NSDAP eingesetzten Bürgermeister.
Reichsbürger in Sachsen: Stiftung zeigt, wie man mit ihnen umgeht
Der sächsische Verfassungsschutz schätzt, dass rund 1600 so genannte Reichsbürger im Freistaat leben. Oft geraten diese in Konflikte mit Beamten und Bürgerinitiativen. Die Amadeu Antonio Stiftung klärt über den richtigen Umgang mit den Verschwörungsideologen auf.
Leipzig: Bundesgerichtshof bestätigt Haftstrafe für Moschee-Bomber
Der Pegida-Anhänger Nino K. muss wegen eines Rohrbomben- und versuchten Brandanschlags auf eine Moschee und das Kongresszentrum in Dresden für fast zehn Jahre hinter Gitter. Der 5. Leipziger Strafsenat des Bundesgerichtshofs verwarf mit einem am Mittwoch bekanntgegebenen Beschluss die Revision des Angeklagten als unbegründet. Zuvor hatte das Landgericht Dresden Nino K. wegen versuchten Mordes, Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und wegen versuchter besonders schwerer Brandstiftung zu einer Gefängnisstrafe von neun Jahren und acht Monaten verurteilt.
Ordnungshüter mit rechter Schlagseite?
Immer wieder werden Vorfälle mit Polizisten in extrem rechten Zusammenhängen bekannt.
Mord aus rechtem Frauenhass
Nach 25 Jahren wird in Reinickendorf der von Neonazis ermordeten Sexarbeiterin Beate Fischer gedacht.
Wächtersbach und der NSU: „Ein Signal an die Nazis: Ihr dürft töten, ihr habt Spielraum“
Die Gewalt von Rechts mahnt, endlich grundsätzlich über Rassismus in Deutschland zu reden, sagt Tahir Della von der „Initiative Schwarze Menschen“.
Kritik an Deutscher Presse-Agentur: Warum eine genaue Wortwahl wichtig ist
Die Deutsche Presse-Agentur wird dafür kritisiert, dass sie bei ihrem Bericht über den Mordanschlag in Wächtersbach den Begriff „Fremdenfeindlichkeit“ von der Staatsanwaltschaft übernahm. Dpa-Politikchef Henning Otte räumt anfängliche Fehler ein.
Kitas in Leipzig: Rassismus-Vorwürfe gegen „Bild“ nach Schweinefleisch-Veröffentlichungen
Nach mehreren Veröffentlichungen über einen geplanten Schweinefleisch-Verzicht zweier Kitas in Leipzig sieht sich die Bild-Zeitung massiver Kritik ausgesetzt.
AktivistInnen über Einsatz gegen rechts: „Wir können viel bewegen“
Wer sich in den AfD-Hochburgen zivilgesellschaftlich engagiert, stößt oft auf Widerstand. Vier AktivistInnen von #unteilbar setzen auf die Solidarität der Linken.
Wie aus hasserfüllten Worten mörderische Taten werden
Verbale Aggressionen gegen Andere gehören zur Ideologie von Rechtspopulisten und rechtsextremen Milieus. Wie wird aus mentaler Militanz körperliche Gewalt?
Rechtsextreme Fans aus Cottbus sind europaweit vernetzt
Gleich drei Fangruppen des FC Energie Cottbus gelten als rechtsextrem. Neu ist ein Sammelbecken gewaltbereiter Neonazis, wie das Innenministerium mitteilt.