Befürchtete Verstöße: Berlin verbietet Corona-Demos +++ Proteste gegen Corona-Regeln: Kein Interesse an „Deeskalationsteams“ +++ Rechte werben für Corona-Demo: „Die AfD hofft auf ein zweites Pegida“ +++ Selbstgebaute Waffen des Halle-Attentäters im Gerichtssaal +++ Mehr Rassismus und Antisemitismus: Bremens Nazis werden kartiert +++ Soziologe zum MDR-Interview mit Björn Höcke: Das altbekannte Toleranz-Dilemma +++ Schlicht sticht: Wie der Aufstieg der Populisten die Gesellschaft herausfordert +++ „Pegida NRW“ demonstriert am Wahlsonntag +++ Skandal um Bundestreffen der Identitären in Großräschen +++ Demos von Extremisten sollen leichter verboten werden +++ Antisemitismus: „Wir wollen doch nicht die Koffer packen“ +++ „Die Angst ist weiterhin präsent“ +++ Debatte über Polizeigewalt: Eindrücke einer Nacht +++ Der verurteilte Kompaniechef der rechtsradikalen KSK-Kompanie meldet sich zu Wort +++ Interview mit Jürgen Trittin: „Haben Problem mit rechter Gewalt“ +++ Fünf Jahre nach Ausschreitungen in Heidenau: Ein Ort will seine Ruhe +++ Konstanzer „Gammlermord“: Tödliche Hetze gegen Hippies +++ Rechtsextremismus Türkei: Mit Wolfsgruß und Koran
Befürchtete Verstöße: Berlin verbietet Corona-Demos
Die Berliner Behörden haben die für diesen Samstag geplanten Demos gegen die Corona-Politik verboten. Innensenator Geisel begrüßte die Entscheidung, da mit Verstößen gegen die geltende Infektionsschutzverordnung zu rechnen sei.
https://www.tagesschau.de/inland/demo-verbot-berlin-101.html
Proteste gegen Corona-Regeln: Kein Interesse an „Deeskalationsteams“
Journalistinnen und Journalisten sollen bei den nächsten Protesten gegen die Corona-Maßnahmen von sogenannten Deeskalationsteams begleitet werden. Doch es sei für einen Journalisten nicht erstrebenswert, eingebettet in die Strukturen des Anmelders zu arbeiten, so Jörg Reichel, dju-Landesgeschäftsführer Berlin-Brandenburg.
Rechte werben für Corona-Demo: „Die AfD hofft auf ein zweites Pegida“
Am Samstag wollen wieder Zehntausende Gegner der Corona-Politik in Berlin demonstrieren. Erstmals trommeln prominente AfD-Politiker für die Veranstaltung genauso wie auch Rechtsextreme. Die AfD wittert offenbar eine Chance in der Corona-Wut.
https://www.n-tv.de/politik/Die-AfD-hofft-auf-ein-zweites-Pegida-article21994719.html
Selbstgebaute Waffen des Halle-Attentäters im Gerichtssaal
Beim Prozess um den rechtsextremen Anschlag von Halle hat das Gericht die Waffen des Attentäters in Augenschein genommen. Auf zwei großen Tischen breiteten Justizbeamte am Dienstag das Arsenal des Angeklagte im Gerichtssaal aus. Ein Waffengutachter des Bundeskriminalamtes (BKA) erklärte Aufbau und Funktionsweise der selbstgebauten Schusswaffen und erklärte auch, warum viele der Waffen während der Tat gestreikt hatten.
https://www.jungewelt.de/artikel/385046.bettkasten-voller-waffen.html
Mehr Rassismus und Antisemitismus: Bremens Nazis werden kartiert
Das Projekt „Keine Randnotiz“ dokumentiert seit 2019 rechte Gewalt im Land Bremen auf einem interaktiven Stadtplan. Die Tendenz: stark zunehmend.
https://taz.de/Mehr-Rassismus-und-Antisemitismus/!5704276/
Soziologe zum MDR-Interview mit Björn Höcke: Das altbekannte Toleranz-Dilemma
Im Sommerinterview des MDR wurde der AfD-Politiker Björn Höcke befragt. Rechtsextremen diese Form der Präsentation zu bieten, bleibe schwierig, sagt der Soziologe Matthias Quent. Denn so gebe man Intoleranten Raum, um die Toleranz abzuschaffen.
Schlicht sticht: Wie der Aufstieg der Populisten die Gesellschaft herausfordert
Der Populismus ist im Aufwind – weil viele Menschen auf die schnelle Lösung ihrer Probleme hoffen. Die Gesellschaft muss lernen, sich mit Andersdenkenden auseinanderzusetzen. Und Rechtspopulisten mit neuen Ideen zu begegnen.
„Pegida NRW“ demonstriert am Wahlsonntag
Die rechtsextreme Kleingruppe „Pegida NRW“ will am 13. September offenbar erneut vor dem Duisburger Hauptbahnhof aufmarschieren.
https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/pegida-nrw-demonstriert-am-wahlsonntag
Skandal um Bundestreffen der Identitären in Großräschen
Die als rechtsextremistisch eingestufte Identitäre Bewegung hat im kleinen Woschkow ein selbsternanntes Bundeslager durchgeführt. Ihre Zelte schlugen die etwa 45 Mitglieder auf dem Gelände eines Unternehmers auf, der sich ahnungslos gibt. Das Treffen wurde konspirativ vorbereitet.
Demos von Extremisten sollen leichter verboten werden
Seit Monaten sorgen Dauer-Demos eines Rechtsextremen in Halle für Ärger und Rufe nach Verboten. Jetzt soll eine Gesetzesänderung dem Treiben des Nazis Einhalt gebieten.
Antisemitismus: „Wir wollen doch nicht die Koffer packen“
Beleidigungen und Übergriffe gegen Juden in Deutschland halten an. Wie erleben das die Jüngeren? Was würden sie gern ändern? Eine Begegnung mit Stipendiaten der Eles-Stiftung in Berlin.
„Die Angst ist weiterhin präsent“
Die in Berlin lebende Olivia Wenzel hat es mit ihrem Debüt über eine junge Schwarze aus Ostdeutschland auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft. Im Interview berichtet sie von ihren eigenen Erfahrungen – und warum Thüringen mehr ist als Höcke und Ramelow.
Debatte über Polizeigewalt: Eindrücke einer Nacht
Immer wieder ist in Deutschland in den letzten Wochen und Monaten über Polizeikontrollen, Racial Profiling, Rassismus und Polizeigewalt gestritten worden. Diverse Videos in sozialen Medien über brutale Polizeieinsätze haben in den letzten Tagen die Diskussion angeheizt. Wann ist polizeiliche Gewalt unangemessen, wann legitimiert und notwendig? Wir haben Beamte und Jugendliche aus Hannover begleitet – ein Abend aus zwei Perspektiven. Hat die Polizei ein Rassismus-Problem?
Der verurteilte Kompaniechef der rechtsradikalen KSK-Kompanie meldet sich zu Wort
Pascal D. ist nach den Vorfällen am Abend seiner Verabschiedung als Kompaniechef 2017 mittlerweile rechtskräftig zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt worden. Die Party, die an ein mittelalterliches Gelage erinnerte, mündete nach einem martialischen Schweinskopfwerfen in das Zeigen des Hitlergrußes bei Rechtsrockmusik im Fackelschein.
Die gemeinsamen Kriegserlebnisse in Afghanistan seien der Grund für die rechtsradikalen Ausfälle an diesem Abend gewesen, an die sich Pascal D. allerdings aufgrund von Alkoholkonsum gar nicht mehr erinnern könne.
Interview mit Jürgen Trittin: „Haben Problem mit rechter Gewalt“
Bundestagsabgeordneter Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) spricht im Interview über Ermittlungen, Polizei- und Verfassungsschutzarbeit.
Fünf Jahre nach Ausschreitungen in Heidenau: Ein Ort will seine Ruhe
Ende August 2015 randalierten Rechtsradikale und “besorgte Bürger” vor einer Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Heidenau. Der damalige Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) nannte die Gewalttäter “Pack”. Er findet das auch heute noch richtig.
Konstanzer „Gammlermord“: Tödliche Hetze gegen Hippies
Vor 50 Jahren wurde in Konstanz der Lehrling Martin Katschker ermordet. Der Tat vorausgegangen war eine wochenlange Stimmungsmache gegen Hippies in der Stadt. Als Hetzer gegen „Asoziale“ besonders hervorgetan hatte sich dabei der NPD-Mann und spätere Stadtrat Walter Eyermann.
https://www.kontextwochenzeitung.de/zeitgeschehen/491/toedliche-hetze-gegen-hippies-6956.html
Rechtsextremismus Türkei: Mit Wolfsgruß und Koran
Sie nennen sich Idealisten, gründen Kulturverbände und sitzen in Integrationsräten. Die Macht der „Grauen Wölfe“ ist auch ohne Gewalt größer als die meisten ahnen.
https://www.hz.de/politik/rechtsextremismus-tuerkei-mit-wolfsgruss-und-koran-50788479.html