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„QAnon“ schafft QAmoms Eltern werden mit „Rettet die Kinder“-Verschwörungen geködert

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In der Krise sind Mütter offenbar ansprechbar für die Ideolgie von "QAnon" - hier auf Instgram. (Quelle: Screenshot)

Kinder sind ein effektives Mobilisierungsthema. Schon mehrfach gab es aus antidemokratischen Szenen den Versuch, Eltern und Großeltern über „die Kinder“ zu mobilisieren. Die Verschwörungsideologie von „QAnon“ feiert damit aktuell weltweit Erfolge.

Die Verschwörungsideologie „QAnon“ kommt aus den USA, hat aber ihren größten Verbreitungsmarkt unter den nicht-englischsprachigen Ländern in Deutschland (vgl. ISD). So sieht man Ähnlichkeiten in Strategien und Verbreitung, auch wenn die USA noch ein wenig in der Entwicklung voraus sind: Wer die wirren Thesen von „QAnon“ (vgl. Belltower.News) auf ihre massenkompatibelste und vermeintlich unschuldigste und zustimmungsfähigste Botschaft zusammendampft, heißt diese: Rettet die Kinder!

Und (vermeintlicher) Kinderschutz – das haben verschiedenste rechtsextreme und rechtspopulistische Strömungen bereits durchexerziert –, spricht oft auch die an, die sich sonst in rechtsalternativen Kreisen weniger willkommen und gehört fühlen: Frauen, vor allem Mütter und Großmütter. Das Engagement für Kinder und der Schutz der Familie entspricht dem „traditionellen“ Frauenbild in rechtsalternativen Szenen, ohne dass es gleich massiven Sexismus transportiert, der Frauen dann doch wieder von rechtsextremen Szenen abstößt.


Vorläufer:

  • Rechtsextreme Kameradschaften: Todesstrafe für Kinderschänder
  • NPD: Gegen Kindesmissbrauch
  • „Demo für alle“: LGBTIQ*-Feindlichkeit als Streit für die „traditionelle Familie“

„Pastel Q“ auf Deutsch mit passenden Parolen und Hashtags.

„QAMoms“ und „Pastel Q“

In den USA ist die Entwicklung bereits so weit fortgeschritten, dass dort von „QAMoms“ die Rede ist, womit die Mamablogger- und Mama-Insta-Szene gemeint ist, die plötzlich Verschwörungsideologien über pädophile Kindesmissbrauchsringe teilt – inklusive antisemitischem Raunen über die „Eliten“, „Hochfinanz“ oder Hollywood, die hier laut den „QAnon“-Apologet*innen ihre Finger im Spiel haben sollen. Eine andere „schöne“ Bezeichnung ist „Pastel Q“: Weil die Instagram-Profile der plötzlich „Q“-affinen Frauen ansonsten so stylisch pastellfarben gehalten sind. Hier geht es aber nicht nur um Mama-Instagrammerinnen, sondern auch um weibliche Instagram-Accounts von Lifestyle-Influencerinnen, Fitness- und Diät-Kanäle oder alternative Heilmethoden.

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Auf diesen Profilen erscheint die antisemitische und antidemokratische Verschwörungsideologie als ein Engagementfeld in den Insta-Stories zwischen „Spieltipps“ und „Schwangerschaft“: Die Mütter nennen diesen Punkt „Woke“ („Aufgewacht“) oder „I am awake“ (Ich bin aufgewacht), nutzen beliebte „Q“-Hashtags wie #darktolight, #truthwins, #wwg1wga („Where we go one, we go all“) oder #thegreatawakening. Und natürlich die Hashtags #savethechildren oder #saveourchildren – wobei diese Hashtags schon vor dem Boom der „QAnon“-Verschwörungsideologie als Hashtag zur Bekämpfung des Kinderhandels verwendet wurde, inzwischen aber komplett von der „QAnon“-Bewegung okkupiert wurde, oder, wie amerikanische Medien es passend nennen, „gehijackt“.

Offenkundig findet im deutschsprachigen Instagram auch Ansprache von Müttern statt, die entsprechende Hashtags verwenden. Diese dokumentiert es stolz.

Nun ist Kinderschutz oder Engagement gegen Kindesmissbrauch oder Kinderhandel an sich eine gute Sache. Wenn diese Debatte aber in der verschwörungsideologischen Szene um „Q“ geführt wird, glauben die Menschen nicht nur, dass es Kindesmissbrauch oder Kinderhandel gibt, sondern auch, dass es klare Feindgruppen sind, die dafür verantwortlich sind: demokratische Politiker*innen, Hollywood-Stars, im Endeffekt meist als „jüdisch“ gelesene oder markierte „Eliten“. Und so dreht sich das Engagement der Eltern eben nicht mehr um Kinderschutz, sondern um Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit.

Das Problematische an dieser Entwicklung: Dadurch, dass nur die vermeintlich „vernünftigsten“ Teile der Verschwörungserzählung ausgewählt und präsentiert werden, bietet das „Rettet die Kinder“-Engagement der Mama-Influencerinnen einen zuckerwatteweichen Einstieg in die gesamte Verschwörungswelt von „Q“. Die Kommunikationsforscherin Whitney Phillips von der Syracuse University erklärt: „Menschen treten in diese Welt ein, weil sie denken, dass es um eine gute Sache geht. Sie merken, dass es sich gut anfühlt, wenn sie sich mit Gleichgesinnten verbinden. Dann werden sie allen Arten von verschmutzten Informationen ausgesetzt.“ (vgl. Rolling Stone).

Und diese Desinformationen führt im Endeffekt zu Angriffen auf die vermeintlichen Feindgruppen, verbal und symbolisch, aber auch praktisch – es beginnt mit Angriffen auf angebliche oder reale Kinderhändler oder Pädophile, aber auch auf Jüdinnen und Juden, Mediziner*innen und Wissenschaftler*innen. In den USA gab es bereits mehrere ausgeführte oder versuchte Morde, die mit „QAnon“ in Verbindung gebracht werden, weshalb das FBI „QAnon“ als „inländische Terrororganisation“ einschätzt (vgl. Tagesspiegel). Menschen greifen zu Gewalt, wenn sie sich in einem inneren Handlungszwang wähnen, wenn sie den Eindruck haben, dass nichts anderes als ihre Gewalttat den Lauf der Dinge mehr aufhalten kann. Anhänger*innen von wahnhaften Verschwörungserzählungen sind massiv gefährdet.

 „Rettet die Kinder“ und „Eltern stehen auf“

Auch in Deutschland gibt es viele verunsicherte Eltern angesichts der COVID-19-Pandemie. Eltern, denen es nicht gut geht und deren Kindern es nicht gut geht, und die deshalb ebenso auf der Suche sind nach Gleichgesinnten, Austausch, Entlastungserzählungen und Sündenböcken. Wer sich überfordert und von der Politik übersehen fühlt, kann sich zusammenschließen und demokratisch engagieren. Doch nicht wenige dieser Eltern entschieden sich stattdessen dafür, mit ihren Kindern, aber auch mit gewaltbereiten Rechtsextremen und Reichsbürger*innen an „Anti-Corona-Demonstrationen“ teilzunehmen (vgl. Belltower.News). Und hier hörte man nicht nur Forderungen nach mehr Familienbeachtung in der Politik, sondern auch die emotional vorgetragenen „QAnon“-Narrative von den pädophilen Kindesmissbrauchs-Ringen der „Eliten, die die Strippen ziehen“.

Gehört zur Szene: Handlungsaufrufe.

Auf der Demonstration am 29.08.2020 in Berlin nahmen etliche Eltern in T-Shirts mit der Aufschrift „Eltern stehen auf“ teil. Diese Initiative hat eine freundlich aussehende Internetseite („Damit sich unsere Kinder gesund entwickeln können“) und ein großes Sendungsbewusstsein: Es gibt Kanäle auf

  • Facebook (über 22.000 Mitglieder in einer geschlossenen Gruppe),
  • Twitter (163 Follower),
  • Instagram (2.600 Abonnent*innen),
  • Telegram (der Haupt-„Infokanal“ hat 15.000 Mitglieder, allerdings gibt es „Infokanäle“ in allen (!) Bundesländern, dazu „Chatgruppen“ in vielen Bundesländern, außerdem Extrakanäle für „Impfchecker“, „Maßnahmenchecker“, „Meditation“ und „Schreibenchecker“),
  • YouTube (609. Follower).

In der Selbstdarstellung (auf der Podcast-Seite „Let’s Cast“) will sich die Initiative am 18. Mai gegründet haben und inzwischen 4.000 „Mitglieder“ zählen, auf der Website wird der 11.07.2020 als Gründungsdatum genannt. Als „aktuelle Ziele“ gibt „Eltern stehen auf“ auf „Let’s Cast“ an: „Maskenfrei, Abstandsfrei, Desinfektionsfrei, Impffrei“. Damit gibt es also eine Schnittstelle dieser Gruppe zur Gruppe der „Impfgegner*innen“, die auch besonders stark unter Eltern zu rekrutieren versteht. Auf der Website heißt es, abgeschwächter, man wolle Kinder „ohne Maskenpflicht“, „ohne Abstand“ und „ohne Impfzwang“. Die Mitglieder wollen also selbstbezogen ohne Rücksichtnahme auf Schwächere oder Gefährdete leben, dies wird aber als „Freiheit, Recht und Selbstbestimmung für Kinder, Eltern, Familien, Menschen“ geframt. Familien sollen „in der Auseinandersetzung mit Institutionen ihrer Kinder und im öffentlichen Leben“ unterstützt werden – sprich: Bei Klagen gegen Corona-Schutzmaßnahmen. Dafür gibt es massive Spendenaufrufe.

Links der „Eltern stehen auf“-Website führen weiter in ein Universum aus alternativ-esoterischen Impfgegner*innen oder Verschwörungsfans („alles von A wie Außerirdische bis Z wie Zeitenwende“), ins „Querdenken“-Milieu mit mehr oder weniger nationalistischem Touch, etwa zu einer Website, die Klagen gegen Schulen unterstützen will, zu Websites, die z.B. für Telegram-Kanäle wie „Pädagogen für Aufklärung“ werben (analog zur Corona-verniedlichenden Initiative „Ärzte für Aufklärung“). Hier geht es dann gegen Maskenpflicht und Impfzwang, aber es werden auch NS-relativierende Postings wie dieses geteilt.

Posting auf Telegram bei „Pädagogen für Aufklärung“: Aufforderung, die Gleichsetzung der Maskenkritiker*innen heute mit der von den Nazis ermordeten Widerstandskämpferin Sophie Scholl „mit einer weißen Rose im Lehrerzimmer“ auszulegen.

Bei „Eltern stehen auf“ geht es in den Telegram-Chats dann um den Austausch von „Betroffenen“. Eltern teilen hier, wie sehr ihre Schul- oder Kitaleitungen nicht von ihren „Argumenten“ hören wollten und auf Masken bestünden, und bestärken sich im Kampf gegen die Coronavirus-Maßnahmen. Dann wird eine Petition auf openpetition geteilt, von „Querdenken“-Anwalt Markus Haintz. Kommentar dazu: „Leute bitte fallt doch nicht auf das von George Soros finanzierte openpetition rein! Meint Ihr wirklich, dass eine Petition, die bei einem der mächtigsten Männer der Welt unterschrieben wird, tatsächlich einen Erfolg bringen kann?“ Die antisemitischen Erzählungen mit George Soros als Feindbild sind also auch hier präsent (vgl. Belltower.News)

„Eltern stehen auf Q“

Es gibt aber auch weitaus explizitere Telegram-Gruppen aus dem Eltern-Universum. So etwa die Gruppe „Eltern stehen auf Q“ (die zwar Beiträge von „Eltern stehen auf“ teilt, aber wohl nicht originär zur Initiative dazugehört.). „Eltern stehen auf Q“ hat zwar „nur“ 377 Mitglieder, dafür aber auch nur expliziten „Q“-Inhalt („Der Dalai Lama war ein CIA-Agent“, „Der Gründer des Getty-Museums handelt mit Kindern“, „Die EU kontrolliert uns über Chips in Autos“, nur die ersten Postings…).

„Eltern stehen auf Q“, Telegram: Schwarz-weiß-rote Profilhintergründe, „Rettet die Kinder“, Handlungszwang wird aufgebaut, Drohgebährden – und Hetze gegen die „Grünen“ und Geflüchtete.

Hier sind die versammelten Eltern – vor allem Mütter – aber auch deutlich offen rechtsextremer verortet. Es werden Videos rechtsextremer YouTuber geteilt, Mütter stehen vor schwarz-weiß-roten Reichsfahnen und nennen sich „Patriot S [Frauenname]“, und neben Postings mit Kindesmissbrauchs-Bezug gibt es auch Hetze z.B. gegen die Grünen, weil diese sich für Geflüchtete einsetzen. Die Hauptakteurin der Gruppe ist ansonsten im Internet im Reichsbürger*innen-Milieu aktiv.

Die Verschwörungserzählung von der „Red Pill“ (die Realität erkennen) under „Blue Pill“ (weiter schlafen) gibt es im Eltern-Universum mit Schnuller.

Vernetzung auf Instagram

Doch zurück zu „Eltern stehen auf“. Die sind auch bei Instagram aktiv. Der Account selbst ist eher beschaulich, die Sharepics sehen sehr hausgemacht aus, mit 2.600 Abonnent*innen ist auch die Reichweite nicht sehr groß. Interessant aber, dass die Seite nur 14 andere Seiten abonniert hat. Darunter neben Accounts aus dem „Querdenken“-Spektrum („Ärzte für Aufklärung“, Samuel Eckert usw.) auch Accounts mit klaren Bezug zu den „QAnon“-Erzählungen wie „Befreit die Kinder“, „Awake Worldwide“, und „Rote Pille“ (aus dem Film „Matrix“; in der rechtsextremen und Verschwörungsszene ein Bild dafür, aufgewacht zu sein und die Realität zu sehen, wie sie „wirklich“ ist).

Es lässt sich online an Profilen von Fans gut nachvollziehen, wie so Netzwerke entstehen, in die Menschen über mehr oder weniger harmlose Kinderschutz-Themen hineingeraten, um dort so lange mit angeblich „geheimen“ oder nur „erwachten“ Menschen zugänglichen Informationen bombardiert zu werden, bis sie massiv presse-, politik- und journalismusfeindliche Inhalte posten, aber auch antisemitische und gewaltbereite Beiträge.


Radikalisierung:

Profil postet von Mai 2019 bis Februar 2020: Fotos von Fantasy-Feen-Zeichnungen u.ä.

Profil postet im Juli 2020:

Juli 2020: Angela Merkel und die Maskenschafe – also die Assoziation von (zu) braven Bürger*innen, die alles mitmachen, in der Herde mitlaufen, auch Anspielung auf „Schlafschafe“

Profil postet im September 2020:

Antisemitische Verschwörungserzählung, Hitler und Merkel seien in Wahrheit „Rothschilds“ (aka Juden) und Merkel sei Hitlers Tochter.

 

Verwendet werden dabei Hashtags, die die Szene stark okkupiert hat, wie „rettetdiekinder“, „befreitdiekinder“ oder – weil prominentester „Q“-Fan – #xaviernaidoo (vgl. Belltower.News). Aber selbst diese Hashtags werden natürlich nicht nur von Verschwörungsfans verwendet, sondern auch von Menschen, die von der „Q“-Verschwörung gar nichts wissen. Das verspricht Verbreitung. Dazu werden noch weitaus allgemeinere Hashtags verwendet wie #freiheit, #liebe oder #awareness – das steigert die Menge an unbedarften Menschen, die erreicht werden können.

Insta-Optik, „QAnon“-Themen und -Hashtags wie „rettetdiekinder“, „savethechildren“, „trusttheplan“, „q“

Pastellfarbene „QAmoms“ gibt es auch in Deutschland

In Deutschland ist auf Instagram die Eltern-Anti-Corona- und Eltern-Q-Szene nicht so pastellfarbig wie in den USA, aber der Trend lässt sich hier auch beobachten. Unter den Accounts, die zunächst anderen Themen gewidmet waren, im Zuge der Pandemie aber zunehmend antidemokratische oder „Q“-Desinformationen posten, sind Lifestyle- und Koch-Instagrammerinnen sowie auffallend viele Heilpraktikerinnen, Lifecoaches und Make Up-Künstler*innen. Auf diesen Accounts stehen „Q“-Parolen und Demo-Bilder neben Kochfotos und selbstgenähter Kinderkleidung. Neben harmlosen Wolkenhimmel-Fotos steht in der Beschreibung ein verbaler Wutausbruch gegen Kinderhandel, Eliten und Medien, stets garniert mit „Denkt selbst“ und „Glaubt nichts“. Gemeint ist natürlich: Glaubt nicht den Quellen, die ihr bisher – aus Gründen! – für verlässlich gehalten habt, also Wissenschaftler*innen, Expert*innen, Medien, Politiker*innen, die sich lange mit Themen beschäftigt haben und Entscheidungen auf dieser Grundlage treffen, sondern glaubt stattdessen selbsternannten Spezialist*innen im Internet. Andere User*innen loben den Wutausbruch. Doch der fünfte Kommentar sieht nur die Wolken am Himmel und sagt: „Chemtrails!“ (andere Verschwörungserzählung, vgl. Belltower.News). Andere bauen fleißig Memes, in denen sie erklären: Wenn die Kinder Masken trügen, würden sie lernen, dass die Regierung wichtiger sei als ihr körperliches Empfinden. Impliziert wird: Und das mache sie anfälliger für Missbrauch. Und das ist noch eine der logischeren Interpretationen.

Worum geht es hier?

Alle aufgezählten Initiativen zählen hier nur als Beispiel. Es gibt weitere Initiativen und Gruppen, die „Rettet die Kinder“ oder „Eltern zusammen stark“ heißen und die Sorgen von Eltern ausnutzen wollen, um unter ihnen antidemokratische und antisemitische Ressentiments zu verbreiten. Welche Auswirkungen es auf die Kinder dieser Eltern hat, wenn sie gegen ihre Lehrer*innen aufgehetzt werden, wenn sie ohne Maske in die Schule und von der Schule wieder nach Hause geschickt werden, lässt sich bisher nur ahnen. Dass aufgeputschte Eltern deshalb einen Schulleiter im Thüringer Ilmenau bereits mit Mord bedrohen (er werde „nach der Systemwende“ „zur Rechenschaft“ gezogen), weil der die Maskenpflicht an der Schule durchgesetzt hat, ist dagegen schon Realität (vgl.: InSüdThüringen.de).

Eines ist in den Anti-Corona-„Rettet die Kinder“-Gruppen dieser Tage ausgesprochen auffällig: Die geflüchteten Kinder in Moria, die unter menschenunwürdigen Bedingungen auf der Straße schlafen, sind hier kein Thema. Diese Kinder will hier niemand retten – da gehen Rassismus und Selbstbezogenheit offenkundig vor.

 

Dieses Bild wurde übrigens auch vom Titelbild-Account geteilt. Nach einem Gedicht über Liebe und Kinder kommen hier eindeutige „Q“-Hashtags wie „ww1wga“ (mit Fehler, eigentlich wwg1wga).

 

 

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