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Region: Europa
Das abgebrannte Geflüchtetenlager in Moria: Ursprünglich wurde es für 2.800 Menschen gebaut. Zum Höhepunkt wohnten hier 20.000 Geflüchteten.

Interview mit „Mare Liberum“ zu Moria „Wir erleben rechtsextreme Anwohner*innen, aber auch hilfsbereite“

In der Nacht zum 9. September 2020 brach ein Brand im drastisch überfüllten Geflüchtetenlager Moria auf der griechischen Insel Lesbos aus. Das Camp wurde ursprünglich für 2.800 Menschen gebaut, doch zuletzt wohnten über 13.000 Geflüchtete dort unter erbärmlichen Zuständen. Diese müssen jetzt auf der Straße ausharren – teilweise ohne Versorgung und medizinische Behandlung. Vor Ort sind Paul Hanewinkel und Ari Henning vom Berliner Menschenrechts-Verein „Mare Liberum“. Mit einem Schiff dokumentiert die Organisation seit 2018 Menschenrechtsverletzungen in der Ägäis. Momentan dürfen sie nicht ausfahren und beobachten die Situation auf dem Festland – und sind alarmiert. Ein Gespräch über das Schicksal der Geflüchteten, die rechtsextreme Szene auf Lesbos und die Komplizenschaft der örtlichen Polizei.

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Buchtipp „Alter Faschismus in neuen Schläuchen“

1932 prognostizierte Benito Mussolini ein „faschistisches Jahrhundert“. Heute, beinahe 100 Jahre später, greifen nationalistische und rassistische Parteien in Europa nach der Macht.

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Trump QAnon

QAnon Neue Märchen, alte Gefahren

Die absurde Verschwörungsideologie „QAnon“ findet international immer mehr Anhänger*innen. Das dokumentiert ein Bericht des Londoner Media Diversity Institute im Rahmen des Projekts „Get The Trolls Out!“. Eine reine Lachnummer ist die Bewegung allerdings nicht. Denn immer häufiger folgen aus ihren kruden Erzählungen tödliche Taten.

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