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Salomon, Thomas

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Der Sohn eines Raketeningenieurs studierte nach dem Abitur Pharmazie ohne Abschluss und machte anschließend eine Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten.

Mit 18 Jahren trat Salomon den Jungen Nationaldemokraten und der NPD in Berlin bei. Ein Jahr später wurde er in den NPD-Landesvorstand gewählt, saß von 1975 bis 1982 im Bundesvorstand der Jugendorganisation JN. 1974 war er Mitbegründer und Autor des Berliner JN-Kabaretts „Die Zeitzünder“. Auch beim Pressefest der Deutschen Stimme 2003 trat er mit einer kabarettistischen Einlage auf, für die Parteizeitung verfasst Salomon satirische Artikel.

Seit 1977 fungierte der Multifunktionär auch als Schriftleiter des NPD-Landesorgans „Zündstoff ? Deutsche Stimme für Berlin/Brandenburg“. Auf deren antisemitische Texte u.a. von der „Verauschwitzierung der deutschen Gegenwart“ wurde im Verbotsantrag des Bundesrates gegen die NPD 2001 Bezug genommen.

1985 rückte Salomon in den Bundesvorstand auf. Im selben Jahr wurde er Referent im damaligen Schulungszentrum der Partei im norditalienischen Iseo. Er ist bis heute für das „Referat Bildung und Lehrgänge“ im Vorstand der NPD zuständig. 1991 bis 1995 war Salomon stellvertretender Parteivorsitzender, dann kam es kurzzeitig zu internen Auseinandersetzungen, seit 1998 ist er wieder Mitglied des Parteivorstandes. Auf der Internetseite der NPD ist er eines von nur zwei Parteivorstandsmitgliedern, die nicht mit Foto vorgestellt werden.

Im Mai 1998 erklärte Salomon auf einer Parteiveranstaltung in Hamburg, dass es „eine politische Veränderung durch das rechte Lager“ nur durch einen „zweiten 9. November“ geben werde, nicht aber durch freie Wahlen.

Als sich im April 2003 nach erneuten Querelen der gemeinsame Landesverband Berlin-Brandenburg der NPD auflöste, und ein Jahr später endgültig zur Neugründung des Landesverbandes Brandenburg kam, wurde Salomon Pressesprecher. In Oranienburg lebend übernahm er auch die Pressearbeit für den Kreisverband Oberhavel und unterstützt den Fürstenberger NPD-Kreistagsabgeordneten Mario Popiela mit politischen Hilfestellungen. Im Februar 2007 ließ Salomon für den Landesverbandes verlauten, dass die Rechtsextremisten die kommende Kommunalwahl in Brandenburg 2008 „im Visier“ haben.

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Von Sommer bis Anfang November 2015 verübte die "Gruppe Freital" in der sächsischen Kleinstadt Anschläge auf Geflüchtete und Andersdenkende.

Schwerpunkt Rechtsterrorismus Neue Urteile gegen die „Gruppe Freital“

Am 4. Februar 2021 fielen in Dresden Urteile gegen Mitglieder und Unterstützer*innen der rechtsterroristischen Gruppe Freital. Ein Mann wurde zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, ein weiterer zu zwei Jahren. Ein 31-Jähriger erhielt eine Bewährungsstrafen, genau wie eine Unterstützerin der Gruppe.

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