Dirk Waldschmidt wurde im Mai 2006 auf dem Landesparteitag der hessischen NPD zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Seitdem leitete der 42-Jährige die Rechtsabteilung des Landesverbandes. Zu den Klienten des Rechtsanwalts aus dem hessischen Schöffengrund gehört der hessische NPD-Landesvorsitzende Marcel Wöll, der im August 2007 vom Amtsgericht Friedberg zu einer viermonatigen Haftstrafe wegen Volksverhetzung verurteilt wurde. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Mehrfach trat Waldschmidt als Kandidat für die NPD an. Im März 2006 erzielte er 3,5 Prozent bei der Wahl zum Bürgermeister in Altenstadt. 1,9 Prozent erreichte er im Januar 2007 bei der Wahl zum Bürgermeister in Butzbach. Im Januar 2008 kandidierte Waldschmidt im Wetteraukreis, nördlich von Frankfurt gelegen, für das Amt des Landrates. Drei Prozent der Wähler votierten für ihn. Im gleichen Monat trat Waldschmidt auch als Kandidat bei der hessischen Landtagswahl an. Auf dem Landesparteitag im April 2008 kandidierte er nicht wieder.