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Wehrhafte Demokratie „Gemeinsam gegen rechte Gewalt“ – Hardy Krüger macht Front gegen Neonazis

Als Zeitzeuge berichtete Hardy Krüger von seinen Erlebnissen während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und weist auf die aktuelle Bedrohung durch Rechtsextreme hin. Krüger sollte zur Elite des NS-Regimes erzogen werden, brach aber noch vor Kriegsende mit dessen Ideologie. „Wenn ich sehe, dass Neonazis heute vielerorts ungestört aufmarschieren und ihre Parolen verbreiten können, macht mich das wütend. Die demokratische Mehrheit muss aktiv werden und klar machen, dass sie das nicht duldet.“ Mit einem Appell an Bundesregierung und mögliche Sponsoren wirbt Krüger für Unterstützung der bestehenden Anti-Rechts-Initiativen. Diese müssten gestärkt und dauerhaft gefördert werden.

Mit Blick auf die Europa- und Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 betonte Krüger: „Wir dürfen nicht zulassen, dass rechtes Gedankengut salonfähig wird. Jede Stimme für die Menschenfeinde ist eine zu viel. Deswegen sind wir Demokraten gefragt, mit unserer Stimme ein deutliches Zeichen zu setzen.“

An seiner Seite hatte Krüger seinen Weggefährten Dieter Hallervorden, der sich ebenfalls seit vielen Jahren gegen Rechtsextremismus engagiert. Eingeladen wurde Hardy Krüger vom damaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit.

Das Pressegespräch im Roten Rathaus zu Berlin war Teil einer Rathaus-Tour durch Deutschland. Partner der Veranstaltungen war die Amadeu Antonio Stiftung, deren Ziel die Stärkung einer demokratischen Zivilgesellschaft gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus ist.

Das Projekt „Gemeinsam gegen rechte Gewalt“ wurde im Frühjahr 2013 von Hardy Krüger, Dieter Hallervorden, Hark Bohm und Klaus Bednarz ins Leben gerufen. Unterstützt wird es von der Daimler AG.

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf dem Portal „Mut gegen rechte Gewalt“ erschienen (2002-2022).

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