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Wie leben Sinti und Roma heute in Deutschland und Europa?

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Eröffnet wird die Tagung am Freitag, den 23. April 2010 ab 19:30 mit Vorträgen von Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, der ungarischen Soziologin und langjährigen Leiterin für Menschenrechtserziehung des European Roma Rights Center in Budapest, Angela Kocze, und Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma von Berlin-Brandenburg.

Am Samstag, den 24. April 2010 werden in zehn Workshops jungen Roma-AktivistInnen, Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und ProjektpartnerInnen, WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen aus verschiedenen europäischen Ländern aktuelle Themen bearbeiten: Markus End vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und Dr. Udo Engbring-Romang sprechen über ?Antisemitismus und Antiziganismus ? Wurzeln, Gemeinsamkeiten und Unterschiede?; Silvio Peritore vom Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg informiert über ?Den langen Weg zum Mahnmal? und die Auseinandersetzung um das Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma.

Darüber hinaus berichten Projektpartner über die Situation der Roma in Tschechien und der Slowakei und Freiwillige diskutieren mit John Stringham vom ?Roma Gadje Project? über Freiwilligendienste in Projekten für die Gleichberechtigung von Roma.

Im kulturellen Rahmenprogramm liest am Samstag, den 24. April ab 20 Uhr der Schriftsteller Jovan Nikolic und PEN-Stipendiat aus Köln. Jovan Niolic gilt als einer der bedeutendsten Vertreter junger zeitgenössischer Roma-Literatur und lebt seit seiner Emigration aus der Republik Serbien in Köln. Er wird von Hartmut Topf übersetzt.

Eingeladen zur ASF-Jahresversammlung sind alle FreundInnen und Mitglieder von ASF und andere Interessierte, um gemeinsam die Vielschichtigkeit des Themas zu erfahren und eigene Bilder infrage zu stellen.

Mehr im Internet:

| www.asf-ev.de

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