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13.09.2009 … Nach den Rechten sehen

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Die tägliche Presseschau von netz-gegen-nazis.de

Berlin: Polizei beginnt heute morgen Aktion gegen die Kameradschaft „Frontbann 24“ (Welt).

Thüringer CDU-Politiker Zeca Schall lässt sich von NPD-Drohungen nicht einschüchtern, erhält aber auch Polizeischutz (Interview: Sueddeutsche.de, Video: Welt online, Porträt: Tagesspiegel, Focus)

Die Vereine der Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck-Wetzel sind verboten (Collegium Humanum, Bauernhilfe) – doch ihr Netzwerk funktioniert weiter (taz).

Dresden: Teilgeständnis von Rechtsextremen zu Überfall auf Mitarbeiter des Kulturbüros Sachsen (euronews).

Im ersten Halbjahr 2009 gab es rund 7.000 rechtsextreme Straftaten (Tagesspiegel).

Budapest: 9 geplante Aufmärsche zum Todestag von Rudolf Heß (17.08.)verboten – bei einem steht die Entscheidung noch aus (Der Standard).

Hamburg: Rechtsextreme um Jürgen Rieger und Thomas Wulff wollen gegen das alternative Schanzenfest (12.09.) demonstrieren (Welt).

Umfrage von Infratest dimap: In Sachsen wäre die NPD im Landtag, bekäme 5 Prozent (Endstation rechts). Dafür meint Rechtsextremismus-Experte Eckhard Jesse, in Thüringen habe die NPD keine Chance (Südthüringer Zeitung).

Slowakei: Mitglieder der rechtsextremen „Slowakischen Gemeinschaft“ wollen eine neue politische Partei gründen; Hauptthema: Antiziganismus (Der Standard).

Warum eigenet sich Horst Wessel so gut, um von Nazis als „Märtyrer“ stilisiert zu werden? Wisenschaftler Daniel Siemens hat dazu ein Buch geschrieben (Neue Westfälische).

NPD-Sommerfest in Bünsdorf-Wentorf (Schleswig-Holstein): „Schön ist das nicht“ (taz).

Gegenstrategien

Wunsiedel feiert am Wochenende den „Tag der Demokratie“ (Frankenpost).

Reportage: Wo finden Eltern Beratung, deren Kinder in islamistische Gruppen abrutschen (taz/EXIT Sachsen).

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Neonazi-Sticker-Epidemie in Köln

Hunderte von rassistischen und ausländerfeindlichen Neonazi-Sticker sind derzeit im Kölner Nordwesten zu finden.

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Rechte Allianz im Havelland Das „Bürgerbündnis Deutschland“

Seit dem Herbst 2015 macht sich die Kleinstadt Rathenow im Havelland einen Namen als „Klein-Dresden“. Das liegt nicht etwa an den vielen malerischen Brücken. Nein, seit Oktober 2015 demonstriert hier im Pegida-Stil eine Mischung aus „besorgten Bürgern“ und Neonazis regelmäßig. Wöchentlich bis zu 600 von ihnen – angesichts der rund 24.000 Einwohner Rathenows eine beachtliche Zahl.

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