Sicherlich ist es einfach, unter der trumpschen Präsidentschaft zu sagen, dass alles schlechter wird. Doch die vier Jungs aus Pittsburgh fordern dazu auf die jetzige Situation von einem anderen Standpunkt aus zu sehen. Bezüglich der ganzen Hysterie um Donald Trump wird oft vergessen, was in den letzten Jahren bereits alles erreicht wurde.
Anhand ihres eigenen Bandbestehens seit 1997 zeigen Anti-Flag auf, dass sich die amerikanische Gesellschaft in vielen Teilen zum besseren gewandelt habe und das obwohl viele US-Amerikaner einen Rassisten ins Weiße Haus gewählt haben.
„Ich will, dass jeder weiß, dass er nicht allein ist“, so Chris Baker, Bassist von Anti-Flag „Die gleichen Unterhaltungen die wir führen, führen andere auch. Vier Kids aus Pittsburgh mögen nicht alle Antworten auf alle Fragen haben, aber wir blicken aus dem selben Fenster und stellen fest, dass die Dinge nicht so sind, wie wir es gerne hätten. Und wir können uns mit Gleichgesinnten zusammenschließen und Dinge nach unserer Vorstellung verändern.“ Anti-Flag haben ihren Protest gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie auf ihrem neuen, zehnten Album „American Fall“ zum Ausdruck gebracht, das am 3. November erscheint.