Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Antirassismus Diese Initiativen setzen sich gegen Rassismus ein

Rassistische Diskriminierungen und rassistische Gewalt sind allerdings kein amerikanisches Phänomen. Regelmäßig kommt es auch in Deutschland zu rassistischen Übergriffen und Diskriminierungen. Rassismus kann ein körperlicher Angriff sein, er kann aber auch einfach zur Gesellschaft gehören: Wenn Menschen keine Wohnung bekommen, weil sie einen türkischen Nachnamen, wenn sie nicht zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden, weil sie keine weiße Haut haben oder die einzige Person, die im Zug kontrolliert wird, die Frau mit Kopftuch ist.

Neuigkeiten sind das keine. Schon seit Jahren weisen Aktivist*innen, Institutionen und Verbände darauf hin.  2019  hat die Journalistin Alice Hasters über genau diese Themen geschrieben: „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten.“ Bestellen kann man das Buch hier. In „Exit Racism“ von Tupoka Ogette geht es um die Entstehung und die Wirkung von Rassismus in Deutschland. Mehr Informationen zum Buch finden Sie hier.

Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) setzt sich seit Jahren gegen Rassismus und Diskriminierungen ein. Unterstützen können Sie hier.

Daneben gibt es in Deutschland auf Bundesebene aber auch direkt vor Ort viele zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich für Gleichwertigkeit und gegen Rassismus und Antisemitismus einsetzen. Sie bieten Beratung und Unterstützung für Betroffene, aber auch Bildungsmaterialien, Workshops und Veranstaltungen. Und übrigens: Einzelne Personen brauchen Unterstützung in dieser Arbeit, genauso wie zivilgesellschaftliche Institutionen. Dabei kann jeder helfen. Fast alle Organisationen, die wir auflisten sammeln Spenden, um ihre Arbeit leisten zu können.

Initiativen in Baden-Württemberg
Initiativen in Bayern
Initiativen in Berlin
Initiativen in Brandenburg
Initiativen in Bremen
Initiativen in Hamburg
Initiativen in Hessen
Initiativen in Mecklenburg-Vorpommern
Initiativen in Niedersachsen
Initiativen in Nordrhein-Westfalen
Initiativen in Rheinland-Pfalz
Initiativen im Saarland
Initiativen in Sachsen
Initiativen in Sachsen-Anhalt
Initiativen in Schleswig-Holstein
Initiativen in Thüringen

* Ein Gericht hat drei beteiligte Polizisten im Februar dieses Jahres schuldig gesprochen. Bis zur Urteilsverkündung bleiben die ehemaligen Beamten aber auf freiem Fuß. Ein weiterer Prozess soll im Frühsommer 2022 beginnen.

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf dem Portal „Mut gegen rechte Gewalt“ erschienen (2002-2022).

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende! Schon 2 Euro helfen!

Lexikon: | | |
Bundesland: | | | | | | | | | | | | | | | | |

Weiterlesen

Freital-PA-90132411

Prozess gegen die „Gruppe Freital“ – Eine erste Bilanz

Nach den gewalttätigen Ausschreitungen im Frühjahr 2015 gab es zwischen April und November 2015 in Freital 16 rechtsmotivierte Straftaten. Für einen Großteil der Angriffe soll die „Gruppe Freital“ verantwortlich sein. Im März 2017 startete in Dresden der Prozess gegen acht Angeklagte wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer rechtsterroristischen Vereinigung. Die Opferberatung, RAA Sachsen, zieht eine erste Bilanz.

Von|
Bildschirmfoto 2022-11-30 um 23.54.31

Hanau Der nie endende Schrecken

Am 19. Februar 2020 tötete in Hanau ein 43-Jähriger Mann aus rassistischen Motiven neun Menschen und danach sich selbst und…

Von|
Eine Plattform der