Reach Out – Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
ReachOut ist eine Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt und Bedrohung in Berlin. ReachOut berät auch Opfer von Racial Profiling und rassistischer Polizeigewalt. Sie unterstützt und berät auch Angehörige, Freund:innen der Opfer und Zeug:innen eines Angriffs. Die Situation und die Perspektive der Opfer rassistischer, rechter und antisemitischer Gewalt stehen im Zentrum der Arbeit. ReachOut bietet antirassistische, intersektionale Bildungsprogramme an. ReachOut recherchiert rechtsextreme, rassistische und antisemitische Angriffe in Berlin und veröffentlicht dazu eine Chronik.
Die Beratung kann emotionale Unterstützung nach einem Angriff leisten, Entscheidungshilfen zum weiteren Vorgehen bieten, Hinweise zu juristischen Möglichkeiten (Anzeige Nebenklage etc.) geben, bei der Suche nach Rechtsanwält:innen unterstützen, zur Polizei, Behörden, Gerichtsterminen, Ärzt:innen, etc. begleiten, Gerichtsverfahren vor- und nachbereiten, über finanzielle Unterstützung (Prozesskostenbeihilfe, Entschädigungszahlungen etc.) beraten, psychosozial beraten, therapeutische Angebote und weiterführende Beratungsstellen (z.B. bei aufenthaltsrechtlichen Problemen) vermitteln, Öffentlichkeitsarbeit leisten und Informationen und Bildungsveranstaltungen zu Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus in Berlin bereitstellen. Die Beratung orientiert sich an den Bedürfnissen der Betroffenen, ist kostenlos und beruht auf Freiwilligkeit. Vertraulichkeit und auf Wunsch Anonymität sind selbstverständlich.
Reach Out – Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus – Beusselstr. 35 (Hinterhaus 4. Etage), 10553 Berlin – Tel: 030 / 69 56 83 39 | info@reachoutberlin.de | www.reachoutberlin.de
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR)
Die MBR berät Menschen, Organisationen, Vereine und Gruppen in Auseinandersetzungen mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie berät sowohl im Wohn- und Arbeitsbereich, als auch sozialen Umfeld. Die Beratung ist vertraulich, kostenlos und nachfrageorientiert. Sie orientiert sich am Dreischnitt „Wahrnehmen, deuten, handeln“. Die MBR kann zum Beispiel
- Privatpersonen helfen, Bedrohungslagen einzuschätzen und in der Ergreifung von Eigenschutzmaßnahmen beraten, Kontakt zu anderen Betroffenen herstellen, bei Bedarf Öffentlichkeit herstellen und Belege sichern.
- Privatpersonen unterstützen, gegen Verschwörungsideologien und rechtsextremes Gedankengut zu argumentieren und mehr Handlungssicherheit zu erlangen.
- Organisationen und Einrichtungen helfen, den Ist-Zustand zu analysieren, Befürchtungen und Unsicherheiten auszumachen und Erfahrungen auswerten, um dann gegebenenfalls eine Vernetzung zu unterstützen, Fortbildungen und Argumentationstrainings durchzuführen, Hausordnungen überarbeiten, oder die Öffentlichkeitsabteilung schulen.
MBR, Gleimstraße 31, 10437 Berlin, Postfach 580 350, 10413 Berlin | Tel: 030 / 817 985 810 | Fax: 030 / 817 985 829 | info@mbr-berlin.de | www.mbr-berlin.de
Mobiles Beratungsteam Berlin für Demokratieentwicklung (MBT)
Das MBT unterstützt und berät vor allem Multiplikator:innen, die über Handlungsspielräume zur Mitgestaltung ihres sozialen und beruflichen Umfelds verfügen. Sie berät in den Bereichen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Es ist außerdem Erstkontaktstelle des Berliner Beratungsnetzwerks für Demokratieentwicklung gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Die Beratung ist kostenfrei, vertraulich und zielgruppenoffen. Das MBT bietet Beratungen und Fortbildungen an und erarbeitet partizipative Dialogkonzepte im Gemeinwesen. Ziel ist die Handlungssicherheit der Beratenen zu erhöhen.
Mobiles Beratungsteam Berlin für Demokratieentwicklung, c/o Stiftung SPI, Samariterstraße 19-20
10247 Berlin | Tel: 030 / 41 72 56 28 oder 030 / 44 23 71 8 | Fax: 030 / 44 03 41 46 | mbtberlin@stiftung-spi.de | www.mbt-berlin.de