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Beratung bei rechtsextremen Vorfällen in Schleswig-Holstein

Bei rechtsextremen Vorfällen kann es hilfreich oder notwendig sein, sich Hilfe zu suchen. Beratungsstellen können in der Arbeit gegen Rechtsextremismus unterstützen, oder Betroffene rechter Gewalt betreuen. In Schleswig-Holstein sind folgende Beratungsstellen aktiv:

 

 

ZEBRA – Zentrum für Betroffene rechter Angriffe

Zebra berät Betroffene, Angehörige und Zeug:innen von rassistischen, antisemitischen und anderen rechten Angriffen in Schleswig-Holstein. Rechte Angriffe können Bedrohungen (auch im Internet), gezielte Sachbeschädigungen oder Gewalttaten sein. Betroffen von solchen Taten sind häufig Geflüchtete, Migrant:innen und BIPoC sowie Juden und Jüd:innen, politische Gegner:innen, nicht-rechte Jugendliche, Wohnungslose, Menschen mit Behinderung oder LGBTIQ*.

Die Mitarbeiter:innen bieten u.a. psychosoziale Beratung und Unterstützung nach einem Angriff und in Krisensituationen. „Zebra“ informiert über juristische Möglichkeiten oder Entschädigungszahlungen und begleitet zur Polizei oder zum Gericht. Die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen stehen dabei im Mittelpunkt. Das Angebot ist kostenlos, freiwillig und auf Wunsch anonym. Eine Anzeige ist nicht notwendig. Die Beratung ist aufsuchend und landesweit und ist auf Deutsch und Englisch ausgelegt. Für andere Sprachen wird ein:e Dolmetscher:in organisiert.

ZEBRA – Zentrum für Betroffene rechter Angriffe e. V. – Eichhofstr. 14, 24116 Kiel | Tel: 0431 / 301 40 379 | info@zebraev.de | www.zebraev.de

Regionale Beratungsteams gegen Rechtsextremismus Schleswig-Holstein

Es gibt vier Regionale Beratungsteams gegen Rechtsextremismus Schleswig-Holstein. Sie bieten vertrauliche und aufsuchende Beratung und Bildungsarbeit. Sie arbeiten anlass- und bedarfsorientiert, transparent und vertraulich, gemeinwesensorientiert, mit systemischem Ansatz.

Die Teams bieten das Fachwissen und die Kompetenzen, um die Ratsuchenden in die Lage zu versetzen, rechtsextreme Bedrohungen zu erkennen, einzuschätzen und Probleme möglichst eigenständig zu lösen. Sie zielen auch darauf ab, zivilgesellschaftliches Engagement vor Ort zu fördern und richten ihr Angebot daher nicht nur an einzelne Ratsuchende und Auftraggeber*innen, sondern an die gesamte Öffentlichkeit.

Regionale Beratungsteams gegen Rechtsextremismus Schleswig-Holstein c/o Arbeiterwohlfahrt Landesverband Schleswig-Holstein e.V. und Fachstelle Prävention der Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e.V. – Sibeliusweg 4, 24109 Kiel | Tel: 0431 / 511 40 | info@rbt-sh.de | www.rbt-sh.de

Flensburg

Regionales Beratungsteam Flensburg c/o AWO – Sibeliusweg 4, 24109 Kiel | Tel: 0461 / 480 651 60 | Fax: 0461 / 181 559, flensburg@rbt-sh.de

Itzehoe

Regionales Beratungsteam Itzehoe c/o AWO – Sibeliusweg 4, 24109 Kiel | Tel: 04821 / 779 60 12 | Fax: 04821 / 779 60 15 | itzehoe@rbt-sh.de

Kiel

Regionales Beratungsteam Kiel c/o AWO / AKJS – Holtenauer Straße 238, 24106 Kiel | Tel: 0431 / 260 68 73 (AKJS) oder 0431 / 667 195 13 (AWO)| Fax: 0431 / 580 897 91 oder 0431 / 260 68 76, kiel@rbt-sh.de

Lübeck

Regionales Beratungsteam Lübeck c/o AWO – Sibeliusweg 4, 24109 Kiel | Tel: 0451 / 798 84 18| Fax: 0451 / 296 909 99 | luebeck@rbt-sh.de

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