Weiter zum Inhalt Skip to table of contents

Braune Szene SA-Verherrlichung und Feindlisten

Von|
Neonazis am 10. Oktober 2009 in Berlin

 

Am 10. Oktober 2009 marschierten etwa 750 vorwiegend junge Neonazis unter dem Motto „Vom nationalen Widerstand zum nationalen Angriff“ durch die Berliner Bezirke Mitte und Friedrichshain. Der Anlass, ein angeblich linker Brandanschlag auf die bei Neonazis beliebte Szenekneipe „Zum Henker“ in Berlin-Schöneweide in der Nacht zum 4. Oktober, war zum Zeitpunkt der Demonstration bereits obsolet.

Doch obwohl die Polizei am Vorabend per Pressemeldung verkündet hatte, dass die Tatverdächtigen gefasst und nicht der linken Szene zuzuordnen seien, hielten die Neonazis an der geplanten Demonstration fest. Sie blieben gar bei ihrer Version, dass „linke Mörder einen feigen Brandanschlag“ verübt hätten und vermittelten den Eindruck, dass sie die bisherigen polizeilichen Ermittlungsergebnisse für eine erlogene, politisch gewollte Inszenierung halten.

Neben dem aggressiven und bedrohlichen Auftreten der Neonazis war das Verhalten der Polizei auffallend, die trotz augenscheinlich persönlicher Bedrohungen und Verleumdungen gegenüber Antifaschist*innen sowie bei Verstößen gegen die selber erlassenen Auflagen nicht einschritt.
Wir dokumentieren im Folgenden wesentliche Teile der Reden und Lautsprecherdurchsagen.

Alle folgenden Texte sind durch Mitarbeiter*innen des apabiz transkribiert worden und doppelt auf Hör- und Tippfehler korrigiert worden. Von allen Reden liegen uns selbstverständlich Audiodateien und zum Teil Videoaufnahmen vor.

[?] = ein Wort unverständlich
[??] = mehrere Worte unverständlich
[phon] = ungefähr
[…] = Auslassung
________________________________
1. Redner: Anmelder Sebastian Schmidtke auf der Auftaktkundgebung
[…] Aber der Grund, warum wir eigentlich hier sind – die linken Übergriffe in Berlin und in der ganzen BRD – die bleiben Tatbestand für immer. Weil diese sind seit 1920, seit unsere, ja, politischen Vorkämpfer, die SA selber, schon diese Probleme hatten, mit Toten, Verletzten und Krüppeln und Sonstiges.
Da gab’s diese Probleme und, wie gesagt, 80 Jahre später, immer noch Bestand. Die roten Horden, die greifen immer noch unsere Kameraden an. Sie töten sie fast, sie schmeißen Brandsätze auf Lokalitäten und auf unsere Jugendzentren. […]
Die geistigen Brandstifter, die sitzen ganz woanders. Die geistigen Brandstifter, die saßen damals in der KPD, waren Parteimitglieder. Und, ja, von einer gewissen Bevölkerungsgruppe in der Regel abhängig und stammen da natürlich her. Und anders ist es natürlich jetzt auch nicht. Gregor Gysi und sonstige. [Name], die zwar nicht in der Partei ist, aber im Mobilen Beratungsteam. Und immer wieder zu Anti-Nazi-Demos aufruft. Und natürlich auch große Videodokumentationen gegenüber dem Henker gemacht hat. Die ist dabei. Und sie ist eine der geistigen Brandstifter. Und sie gilt es natürlich zu verurteilen. Und nicht irgendwelche Kleinantifas, die natürlich auch hinter Gitter gehören. Aber nein, diese [Name], die gehört hinter Gitter. […]
Ganz nah mit dabei, ganz eng gebündelt, sind natürlich CDU, FDP und sonstige Parteien auch. Die nennen sich Demokraten. Die wollen unser Land – gut, die BRD – regieren. Aber was haben wir von dieser ganzen Demokratie, was haben wir von dieser BRD-Diktatur? Wenn das diese Demokratie sein soll, in der wir leben sollen. Dann bekenne ich mich gerne als Gegner dieses Systems. Damit hab ich absolut kein Problem. Denn es ist scheinheilig und asozial. (Applaus)

Stellen wir uns mal vor, das ganze wäre andersrum passiert. Ein jüdisches Waisenhaus wäre angezündet worden. Oder irgendein staatlich finanzierter Zeckenschuppen. Was wäre dann los gewesen? Wir hätten den so genannten Aufstand der Anständigen gehabt, der hier die Medien wieder über Monate [??]. Das wäre passiert.

Und was jetzt passiert, ist einfach nur eine Denunziation von diesen ganzen Presseheinis, die gleich von Anfang an geschrieben haben: Ja, es waren ja gar keine Linken. Nein! Wer greift denn sonst mit Brandanschlägen irgendwelche Nazidiscos an. Und wo wir hier angekommen sind[?], das ist ganz klar. Wir sind in der Weimarer Republik angekommen. Nicht nur wirtschaftlich gesehen, sondern auch kriminell. Kriminell von der Seite der Antifa oder ehemals KPD oder Rotfront-Kämpferbund. (Applaus) […]

2. Redner der Auftaktkundgebung: Christian Worch
[…] Wir wissen zurzeit nicht, seit gestern abend, circa 22 Uhr, aus welcher Ecke die Täter wirklich kamen. Wir haben die offizielle Version der Polizei gehört, gelesen im Internet. Aber ich frage euch, meine lieben Kameradinnen und Kameraden,[…] können wir einer Polizei, die so einseitig handelt, überhaupt noch irgendetwas glauben?

[…] Aber selbst wenn sie die Wahrheit gesagt haben sollten und die weiteren Ermittlungen ergeben, dass sie die Wahrheit gesagt haben. Selbst dann müssen wir uns die Frage stellen nach der Mitschuld der Frauen und Männer in den Redaktionsstuben. […] Dieser Medienhetze haben wir es zu verdanken, dass ein enthemmter [phon] Mensch ein Auto als Waffe benutzt hat, einen jungen Mann überrollt hat in einer Art und Weise, die sein Leben ernstlich bedroht und im schlimmsten Fall vielleicht auch nach einer Woche noch vernichten kann. Dieser Medienhetze haben wir zu verdanken, das man versucht, uns von unseren Arbeitsstätten zu vertreiben, das man versucht, uns unseren Familien und unseren Freunden zu entfremden, das man versucht, unsere Nachbarschaft gegen uns aufzuhetzen, das man versucht, aus uns Parias zu machen und Aussätzige.[…]
Wer für das Vaterland kämpft, hat ein jedes Recht auf seiner Seite. Und wenn nicht den trockenen Buchstaben des Gesetzes, dann das [höhere?] Recht von Moral, Anstand, Sitte, Ethik und Brauchtum! […] Wir lassen nicht mehr zu, dass gegen uns gehetzt wird, ohne dass wir das Wort ergreifen und Widerstand leisten. Wir lassen nicht mehr zu, dass wir angegriffen werden, das wir geschmäht und verletzt werden, ohne uns dagegen zu wehren. Denn wir haben gelernt: Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt! (Applaus)

In diesem Sinne verkünden wir von Berlin aus das Fanal im Gedenken an unseren mit dem Tode ringenden Kameraden. Wir sind nunmehr nicht allein in der Defensive für unser Volk und Vaterland. Wir leisten nicht alleine Widerstand, sondern wir gehen auch zum nationalen Gegenangriff über.
Ich danke euch, Kameradinnen und Kameraden.

3. Aus dem Grußwort von Udo Pastörs, verlesen von Lutz Giesen
[…] Dieser Staat und die verantwortlichen Politiker der Systemparteien, zeigen mehr und mehr ihr wahres Gesicht. Indem sie den Hass auf unser Volk und alles Deutsche fördern und mit Steuergeldern finanzieren. Damit wird letztlich die Grundlage gelegt, auf der solche Taten, wie der feige Mordanschlag vom vergangenen Sonntag, gedeihen können. Der fehlende Aufschrei des Volkes, die nicht stattfindenden Lichterketten und Trauergottesdienste, die nicht gedruckten Betroffenheitsbekundungen und auch das Verschweigen solcher Anschläge auf Nationalisten, zeigt deutlich, wohin die Reise geht. Und damit wird auch die erfolgreiche Umerziehung deutlich. Man kann mit Fug und Recht von einer Gehirnwäsche sprechen, der unser ganzes Volk seit Jahrzehnten bis auf den heutigen Tag unterzogen wurde. […]

Trotz aller Repressionsmaßnahmen gegen den nationalen Widerstand, trotz täglichen Terror durch roten Banden, und trotz der vielfachen Versuche, die Existenzen von Nationalisten zu vernichten, erwachen täglich mehr Deutsche wie aus einem bösen Traum. Und dass es kein Traum ist, begreifen sie sehr schnell. Es ist bitterer Ernst. Und das wissen auch unsere Feinde. Darum greifen sie zu solchen Mitteln. Ihnen steht die blanke Angst auf der Stirn. Die Angst, ihre Macht zu verlieren, und die Angst, ihren Plan nicht vollenden zu können. Ihr Plan ist es, das deutsche Volk und mit ihm die freien Völker Europas aufzulösen. […]

4. Aus Lautsprecherdurchsage, Redner: Lutz Giesen
[…] Die Berliner Polizei behauptet mittlerweile, dieser feige Anschlag hätte keinen linksextremen Hintergrund. Nun fragen wir uns aber, wer könnte auf die Idee, Brandsätze in eine vollbesetzte Gaststätte zu werfen, außer die linkskriminelle Antifa? Darum, weil dies auch nur die Spitze des Eisberges darstellt, gehen wir heute auf die Straße, um gegen die feigen linken Mordbanden zu protestieren.

Bürger von Friedrichshain, auch eure Steuergelder fließen in sogenannte linke Projekte, aus denen die Täter und die geistigen Brandstifter stammen. Mit Steuergeldern werden nur linke kriminelle Strukturen aufgebaut. Linke Treffpunkte werden gefördert. Während man es Nationalisten verwehren will, nationale Treffpunkt zu schaffen. Und da, wo Treffpunkte in Eigenregie entstehen, werden sie von den willfährigen Vasallen dieses Systems, der roten Antifa, mit Brandsätzen angegriffen. In dem Haus, in dem sich die Gaststätte „Zum Henker“ befindet, wohnen ganz normale Familien. Hätte das Feuer das Haus tatsächlich in Brand gesteckt, wären unter Umständen Kinder, Frauen und unbeteiligte ältere Herrschaften in Mitleidenschaft gezogen.
Betrachtet man diese Tatsache und die Reaktion der Medien auf diesen feigen Mordanschlag, dann wird deutlich: Diese Mordanschläge sind gewollt. Dieser Staat ist kriminell und unterstützt Kriminelle in ihren Handlungen. Dieser Staat weiß sich nur noch zu helfen, in dem er sich feige Mordbanden zu Rate [sic!] zieht, die dann der einzigen Alternative zu dem demokratischen Einerlei der Systemparteien angreifen und vernichten sollen. Aber: Trotz diesem Terror, trotz jeder Willkürmaßnahme von Seiten des Staates, werden wir mehr.[…]

5. Aus Lautsprecherdurchsage, Redner: Lutz Giesen
[??] wir haben die Namen und wir haben die Adressen. [NAME] aus Friedrichshain. [NAME] aus der Xxxxx [phon]-Straße in Friedrichshain. [NAME] [phon] aus Kreuzberg. Das sind die Hintermänner. Das sind die Hetzer. Wir kriegen euch alle!

6. Aus Lautsprecherdurchsage, Redner: Lutz Giesen
[…] Die Einsatzleitung kam gerade zu mir, um mich aufzufordern, provokante Rufe zu unterlassen, die die Hintermänner der feigen [phon] Mordanschläge benennen. Aber sie sitzen in den Senatorensesseln und sie werfen Flaschen und Brandsätze auf den Straßen. – Wir kriegen euch alle!

7. Aus Lautsprecherdurchsage, Redner: Lutz Giesen
[…] Es ist also nicht augenscheinlich die politische Führung dieser Stadt, die die Polizeiführung unter Druck setzt, sondern es ist die Polizeiführung, die die Kriminellen in der politischen Führung dieser Stadt decken und schützen. Aber man kann ein Volk belügen, aber die Wahrheit findet ihren Weg. – Rote haben Namen und Adressen – kein Vergeben, kein Vergessen!

8. Aus Lautsprecherdurchsage, Redner: Lutz Giesen
[…] Und die Polizei und die Presse verschweigt die wahren Hintergründe. Es ist der Nährboden von Steuer finanzierten toleranten Demokratievereinen, die so etwas möglich machen, die so etwas geradezu herausfordern. Friedrichshainer, deutsche Männer und Frauen, [??] Die Gewalt geht von links aus.[…].

Die Berliner Polizeiführung steht anscheinend unter politischem Druck von den Kommunisten im Senat. Sie wollen nicht, dass die Wahrheit über die Verstrickungen von krimineller Antifa und Polizei, die Verstrickungen von krimineller Antifa und Politik ans Tageslicht kommen. Aber wir, wir nennen die Namen der Hintermänner. Wir sind nicht bereit, die Welle der Gewalt mit anzusehen. Wir sind nicht bereit, eine Wange hinzuhalten und zu warten, bis auf die nächste geschlagen wird. Nein, wir werden uns wehren. Wir machen diese Gewalttaten öffentlich. Auch wenn sie in den demokratischen Medien verschwiegen werden. […]

Die Antifa sind feige Mörder, sind Banditen und alle die, die sie unterstützen, die sie beschützen, die sie finanzieren, sind Unterstützer von Mördern, von Banditen. Wir kriegen euch alle!
 
9. Zweite Zwischenkundgebung, Redner: Sebastian Richter
Achtung, Achtung! Hier spricht die deutsche Freiheitsbewegung! … Was wir in den letzten Tagen gesehen, gehört und erlebt haben, ist meiner Ansicht nach kein Auswuchs blinder [phon] linker Gewalt, ich glaube vielmehr, dass dieses verschissene BRD-System keine andere Wahl hat, als in Zeiten der Finanzkrise, in Zeiten steigender Kriminalität, Fronten [phon] aufzubauen, die davon ablenken, was die selbsternannten Demokraten verzapft haben.
Und daher sage ich euch, liebe Mitstreiter: Darum, worum es heute geht, ist nicht der so genannte Feind von links. Das sind nicht die Migranten. Der Feind sitzt in den Amtsstuben. Dieses verräterische BRD-System hat ein berechtigtes Interesse daran, die deutsche Jugend gegeneinander aufzuhetzen. Und ich erinnere die Kommunisten, die links und rechts von mir stehen, an die Zeit der RAF. Als der Staat die RAF bereits in der dritten Generation künstlich am Leben erhalten hat. Und als Ulrike Meinhof und Andreas Baader noch im Knast gesessen haben, waren die VS-Demokraten-Spitzel [phon] unterwegs, um ihr Werk weiterzuführen. Und so glaube ich richtig in der Annahme zu sein, und es kann auch sein, dass unsere Mitstreiter mir da widersprechen. Ich glaube richtig, in der Annahme zu sein, dass das System hinter solcherlei politischer Gewalt steckt. […]

Verantwortlich für die steigende Gewalt gegen volkstreue Menschen sind nicht unbedingt die jungen Menschen, die jetzt immer leiser werden momentan, sondern die selbsternannten Demokraten im Parlament und in den Schreibstuben. Wenn wir das erkannt haben, dann dürfen wir uns als nationale Freiheitsbewegung nicht herablassen auf Diskussionen mit verkappten Bolschewisten, auf Diskussionen mit Anhängern der ex-Mauermörderpartei. Wenn wir das erkannt haben, dann müssen wir ganz klar sagen, wer unser Feind ist. Und dieser Feind heißt Demokrat. Ich denke, er hat nicht nur ein wie ich erwähnt habe[phon],ein berechtigtes Interesse daran, seine Fehltritte auf jeglichen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens zu vertuschen.

Und so, wie es in den zwanziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts schon so gewesen ist, so ist es auch in unserem Jahrhundert. Daher kann es für uns nur ein Bekenntnis geben. Der Feind steht weder links noch rechts. Der Feind sitzt in den Parlamenten. Und damit lautet unser Bekenntnis: Wir sind keine Demokraten! Na und! Die Losung unserer Freiheitsbewegung kann daher nur lauten: Nationaler Sozialismus jetzt!

10. Zweite Zwischenkundgebung: Anrufung der ermordeten Kameraden, Redner: Lutz Giesen
Die Liste der Kameraden, der Vorkämpfer, die von den roten Mordbanden ermordet wurden, wird beinahe jedes Jahr länger. Darum rufe ich hier die Namen all jener, die für die Freiheit unseres Volkes, für ihren Einsatz für Volk und Heimat von roten Mördern umgebracht wurden.
Ich rufe Willi Dreyer – (Trommelwirbel) Rache!
[…]

[es folgen 41 Namen von „Märtyrern der Bewegung“, vornehmlich SA-Leute, die zwischen 1925 und 1941 von vermeintlichen Kommunisten oder anderen getötet wurden, darunter Horst Wessel und Herbert Norkus, dessen Geschichte Vorlage für den NS-Propagandafilm „Hitlerjunge Quex“ war. Hinter der Anrufung jedes einzelnen Namen foltge ein Trommelwirbel, eine kurze Pause und die AufmarschteilnehmerInnen riefen im Chor „Rache!“]
[…] Wir schwören Rache! Für alle unseren Gefallenen [phon] Wir schwören Rache für Enrico.
Rote haben Namen und Adressen. Wir werden niemals vergeben und vergessen. Danke!

11. Aus Lautsprecherdurchsage, Redner: Lutz Giesen
[…] Aber, die Hintermänner dieser feigen roten Mordbanden sind uns bekannt. Sie heißen beispielsweise [es folgen 22 Vor- und Nachnamen von Personen]
Das sind die Hintermänner, das sind die Hetzer. Das sind jene, die in der Antifa das Wort führen. Das sind die, die die Kontakte bis ins Abgeordnetenhaus hinein halten, damit die roten Mordbanden jederzeit finanziert werden. Die Kontakte reichen nicht nur bis zur Linkspartei, sondern bis hinein ins bürgerliche Lager. Bis hinein in die SPD und die CDU dieser Stadt. Das sind die wahren Hintermänner. Die, die in den weichen Senatorensesseln sitzen und die, die die Demokratie- und Toleranz[..?]vereine der Linken finanzieren. Diese Leute schaffen den Nährboden. […]

12. Aus Abschlusskundgebung, Redner: Jörg Hähnel
[…] So wie diese Typen, die wir die ganze Zeit auf der anderen Straßenseite erleben durften. Die letztlich [phon] nicht verstehen, dass wir als Deutsche in deutschen sozialen Situationen, angesichts der ethnischen Veränderungen in unserem Land, einen einzigen gemeinsamen Feind haben. Und dieser Feind ist das internationale Großkapital, das die Völker knechten möchte. (Applaus)
Die Antifaschisten, die auch heute uns hier wieder gegenüberstanden, sind letzten Endes nichts anderes als eine Schutzmacht dieses internationalen Großkapitals und der demokratischen Handlanger in den Parlamenten der Bundesrepublik Deutschland. […] Die Linke, die Antifaschisten sind nicht unsere Feinde. Auch wenn sie sicherlich manchmal lästig sind. Sie sind aufgehetzt. Sie sind aber Deutsche wie wir, die es gilt, für unser Land zu überzeugen. […]

Alle Texte sind durch Mitarbeiter*innen des apabiz transkribiert worden und doppelt auf Hör- und Tippfehler korrigiert worden. Von allen Reden liegen uns selbstverständlich Audiodateien und zum Teil Videoaufnahmen vor.
[?] = ein Wort unverständlich
[??] = mehrere Worte unverständlich
[phon] = ungefähr

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf dem Portal „Mut gegen rechte Gewalt“ erschienen (2002-2022).

Weiterlesen

nazigraffitti12

Bremen 2014 Rocker, Hools und Neonazis

Bremens Rechte fokussieren sich 2014 wie überall in Deutschland auf die Flüchtlingsthematik, um ihre rassistische Hetze im Deckmantel der „besorgten…

Von|
Eine Plattform der