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Consdaple

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Dieses Modelabel wurde vom langjährigen Funktionär der rechtsextremen Parteien „Die Republikaner“ und „NPD“, Franz Glasauer, gegründet. Glasauer, der vergeblich versuchte, die Marke zum Patent anzumelden, betreibt im oberbayrischen Kirchberg den Neonaziversand „Patria“. Der Name „Consdaple“ wurde bewusst gewählt, da er die Buchstabenfolge „NSDAP“ enthält. Gern werden T-Shirts oder Sweatshirts in Kombination mit einer offenen (Bomber-)Jacke getragen, welche die jeweils ersten und letzten beiden Buchstaben verdeckt. Das Logo ähnelt in der Gestaltung stark dem ebenfalls in der Neonaziszene beliebten Modelabel „Lonsdale“, das sich jedoch seit Jahren von neonazistischen Kunden distanziert. Hinter dem Namen „Consdaple“ verbirgt sich ein einfacher Scheinanglizismus, der das Parteikürzel „NSDAP“ und den englischen Begriff für Wachmann, „constable“, kombiniert. Wer diesen Schriftzug trägt, demonstriert damit seine Zugehörigkeit zur Szene. Wird „Consdaple“ in Verbindung einer geöffneten Jacke getragen, lässt sich eindeutig die Buchstabenfolge „NSDAP“ erkennen. Zusätzlich zum Schriftzug findet man zum Teil einen Adler aufgedruckt, der den Adlern ähnelt, die in Logos des Dritten Reiches verwendet werden. Auch der Verfassungsschutz wurde auf dieses Label aufmerksam und ordnet die Marke eindeutig der neonazistischen Szene zu.

Im Februar 2010 urteilt das Landgericht Neuruppin zum Tragen eines „Consdaple“-Pullovers: Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Der Träger kam für sechs Monate in Haft. Er war wegen eines weiteren Propagandadeliktes noch in der Bewährungszeit (Störungsmelder).

| Kleidung: Allgemeine Kennzeichen
| Kleidung: Marken, die bei Neonazis beliebt sind

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Themar, Neonazis, Nazis

Kleidung

So einfach wie noch in den 1990er Jahren sind Nazis heutzutage optisch meist nicht mehr zu erkennen. Die klischeehafte Erscheinung meist junger, bulliger Männer mit Glatze, Bomberjacke und Springerstiefeln gibt es zwar noch, allerdings spielen sie inzwischen stilistisch eine untergeordnete Rolle. Der Stil der Szene hat sich stark ausdifferenziert. Viele Neonazis bevorzugen dezentere und modischere Kleidung.

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Symbole und Erkennungszeichen Die Triskele

Rechtsextreme Organisationen wie „Blood & Honour“ tragen die Triskele im Banner, auch der US-amerikanische Ku-Klux-Klan verwendet sie und sogar die südafrikanische Burenorganisation „Afrikaaner Weerstandsbeweging“ (AWB), die jahrzehntelang mit Militanz für das Apartheid-System kämpfte.

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Staatsanwaltschaft SS-Zeichen auf Nazi-Festival hat keinen Bezug zum NS

Der „arische Sicherheitsdienst” auf dem „SS”-Festival in Ostritz trug einheitliche Shirts mit dem Symbol einer brutalen SS-Division. Ein Verfahren wegen Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen wurde nun jedoch eingestellt, weil kein Bezug zum NS hergestellt werden könne. Wie kann das sein?

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