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David Köckert

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David Köckert auf einer rechtsextremen Demonstration 2018 in Köthen (Quelle: BTN)

 

Viele Jahre galt David Köckert als Führungsfigur in der neonazistischen Szene im Vogtland. Er bewegte sich auch im Umfeld von „Blood & Honour“, wie „thüringenrechtsaussen“ berichtet. In den 1990er Jahren war er Kopf der Kameradschaft „Braune Teufel“, die sich auch „Alkoholocaust“ nannten. Neben mehreren Verfahren wegen Körperverletzungen gegen politische Gegner, illegalen Rechtsrock-Konzerten und illegalen Nazi-Symbolen wurde gegen Köckert in der Vergangenheit auch wegen Betruges, Versicherungsbetrugs, Kreditkartenbetrugs und Sozialversicherungsbetrugs ermittelt. Später wurde Köckert als Vorsitzender von „Thügida“, eines rechtsextremen Ablegers von Pegida, der vom Verfassungsschutz beobachtet wird, in ganz Thüringen bekannt. Nach eigenen Aussagen war er damals AfD-Mitglied.

Allerdings war er bereits seit 2014 Mitglied der NPD, deren Landesorganisationsleiter er bis 2016 war. Kurz vor dem Parteiverbotsverfahren verließ der Greizer Neonazi 2017 die Partei, jedoch nicht im Guten. Laut „Endstation rechts.“ ging er den Thüringer NPDlern Thorsten Heise an, der damals zum neuen Landeschef gewählt wurde. Köckert  hoffte darauf, dass „man diese Partei eines Tages von innen säubern“ könne. Er sprach von „Maden, die am Knochen der NPD nagen“ würden. Für eine kurze Zeit tingelte er mit seinem „Thügida“-Auto durch Thüringen. Im Spätsommer 2018 hat Köckert dann seine nächste politische Heimat gefunden zu haben – bei der rechtsextremen Splitterpartei „Republikaner“.

David Köckert wird mehrfach in Verfassungsschutzberichten erwähnt.

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