In unseren Leben geht leider nicht alles nach Plan. Rechtspopulist_innen erzählen: Daran bist nicht Du schuld, sonderna) Geflüchtete,b) Muslime,c) Migrant_innen,d) Angela Merkel,e) irgendjemand anders, aber niemals Du.
Dass das nicht stimmt, wissen die meisten selbst. Aber es klingt halt so bequem…
Wir wollen trotzdem darauf hinweisen, dass es absurd ist, andere für Probleme im eigenen Leben verantwortlich zu machen, statt sich zu überlegen, wie sich die Situation konkret ändern lässt.
Deshalb nehmen wir absurde Situationen, um das klarzustellen: Natürlich sind keine Geflüchteten schuld, wenn Dein Haar nicht sitzt, Dein Kaffee kalt geworden ist oder Dein Pokemon sich nicht einfangen lässt. Aber genauso wenig sind die oben genannten Gruppen daran schuld, dass etwas in Deinem Leben nicht so läuft, wie Du es Dir vorstellst.
Das heißt nicht, dass es im Zusammenleben von Menschen nicht auch Probleme gibt, die man bearbeiten muss. Aber in dieser konkreten Situation. Mit diesen konkreten Menschen. Nicht, indem man Rassismus auf ganze Gruppen von Menschen schürt, auf „die Geflüchteten“, „die Muslime“, „die da oben“. Aber genau das tun Rechtspopulist_innen, weil es so viel leichter scheint, als Probleme ernsthaft anzugehen. Das können sie nämlich nicht, weil sie selbst keine Lösungen haben und wissen, dass die, die sie propagieren, völlig unbrauchbar und nicht einmal von ihnen selbst gewollt sind.
Also lassen wir uns nicht erzählen, Rassismus und Hass würden das Leben besser machen. Rassismus und Hass machen nur das Leben anderer Leute schlechter, die nichts dafür können.
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Eine Idee von Netz gegen Nazis / Amadeu Antonio Stiftung, Give something back to Berlin und 180 Grad Wende, umgesetzt mit dem Institute for Strategic Dialogue. Entstanden im Rahmen der Online Civil Courage Initiative.
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