Der Wahlkampf hat ein neues Niveau rassistischer Narrative hervorgebracht. Eine Entwicklung, die vor allem eine polarisierte Gesellschaft als Verlierer dieses Wahlgangs zurücklässt.
Am Tag nach der Bundestagswahl ist die Bilanz bitter. Rechtsextreme Strategien haben verfangen. Grundrechte sind in Gefahr. Wie weitermachen? Ein Kommentar von Tahera Ameer
Von Transfeindlichkeit über völkische Familienpolitik und reproduktive Kontrolle bis hin zur rassistischen Instrumentalisierung des Frauenschutzes und dem Kampf gegen „Wokeness“: Wie vor allem die AfD feministische Errungenschaften systematisch angreift.
Die orchestrierte Kampagne der Springer-Presse gegen zivilgesellschaftliche Organisationen ist ein alarmierendes Signal. „Wer heute die Gemeinnützigkeit von Initiativen gegen Rechtsextremismus infrage stellt, will morgen keine kritische Zivilgesellschaft mehr haben“, mahnt Timo Reinfrank.
Tahera Ameer ist Vorständin der Amadeu Antonio Stiftung. Der folgende Text ist Teil eines Gesprächs über Rassismus, Intersektionalität und die Aufgaben der Stiftung.
In ganz Deutschland demonstrieren Menschen gegen die Zusammenarbeit von AfD und CDU. Auch, weil die Partei dabei ist, ihre eigene Geschichte zu verraten.
Der CDU-Kanzlerkandidat Merz will Doppelstaatsbürger*innen den deutschen Pass entziehen und rüttelt damit am Grundgesetz. Das ist völkisches Denken, das zwischen Geburts-Deutschen und Pass-Deutschen unterscheidet. Damit öffnet Merz die Büchse der Pandora. Ein Kommentar.