Seit Beginn des Jahres wurden bereits 17 Frauen in Deutschland ermordet. Trotzdem spielen Femizide in der sicherheitspolitischen Debatte kaum eine Rolle.
Die AfD stellt aufgrund ihrer rassistischen Agenda eine reale Gefahr für Menschen mit Migrationsbiografien dar – und dennoch gibt es Migrant*innen, die sich in genau dieser Partei engagieren oder sie zumindest wählen. Auf den ersten Blick mögen solche Unterstützer*innen-Gruppen widersprüchlich wirken, doch das sind sie keineswegs.
Eine rechtsextreme Partei möchte an die Spitze der Regierung. Mit einer Frau, die den Spagat zwischen Radikalität und vermeintlicher Bürgerlichkeit versucht.
Tahera Ameer ist Vorständin der Amadeu Antonio Stiftung. Der folgende Text ist Teil eines Gesprächs über Rassismus, Intersektionalität und die Aufgaben der Stiftung.