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Lexikon: Alltagsrassismus

Wir sprechen von Alltagsrassismus, wenn es sich nicht um ideologisch begründeten und gefestigten Rassismus handelt, sondern um rassistische Vorkommnisse in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“, die genauso bearbeitet werden müssen.

Artikel zum Thema

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Berliner Register 2022 jeden Tag elf menschenverachtende Vorfälle

Durchschnittlich elf menschenverachtende Vorfälle, an jedem einzelnen Tag: Das zählten die Berliner Register im Jahr 2022. Insgesamt waren es 4156 rechtsextreme, rassistische, antisemitische, queerfeindliche, sozialchauvinistische, behindertenfeindliche und antifeministische Fälle.

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Eine Teilnehmerin einer Kundgebung hält ein Schild mit der Aufschrift „Diese Menschenverachtung macht Sachsen ausländerfeindlich“. Mit einer Demonstration sollte gegen die ursprünglich geplante Abschiebung von Pham Phi Son und seiner Familie protestiert werden.

Pham Phi Son Behörden-Ping-Pong und institutioneller Rassismus

Nach 36 Jahren in Deutschland soll Pham Phi Son und seine Familie nach Vietnam abgeschoben werden. Der Sächsische Flüchtlingsrat erkennt institutionellen Rassismus. Dabei ist der Fall von Pham Phi Son kein Einzelfall, sondern bittere Realität von Tausenden.

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Michaela Wohnung

Michaela Dudley Wohnrecht ist Menschenrecht – auch für BIPoC?

 Wer sich in den Großstädten Europas auf Wohnungssuche begibt, muss mit einem finanziell und nicht zuletzt emotional belastenden Spießrutenlauf rechnen. Die Mietmisere betrifft Menschen jeglicher Couleur. Doch viele Berichte über die Wohnungsknappheit erfolgen nur durch den White Gaze, den Blick weißer Betroffenen. Dabei werden die herben Demütigungen, die BIPoC und FLINTA auf dem Immobilienmarkt erleben, meist ausgeklammert. Michaela Dudley schildert den in Deutschland herrschenden Zustand und erklärt, warum die Gesetzeslage hierzulande die Diskriminierung eher fördert.

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Stereotype und kaum Fakten Das Bild der „Arabischen Clans“ in deutschen Medien

Die mediale Berichterstattung über „Clan-Kriminalität“ in Deutschland hat in den letzten Jahren die öffentliche Meinung auf allen Regierungsebenen beeinflusst. Immer mehr Medien, von lokalen Tageszeitungen bis hin zu überregionalen Wochenzeitungen, berichten über „Clan-Kriminalität“, oft mit recycelten Geschichten und reißerischen Schlagzeilen.  

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silvester

Korrigierte Zahlen zeigen Hotspot der Gewalt nicht in Neukölln

Zwei Wochen nach Silvester wird bekannt, dass der Höhepunkt der Gewalt gegen Einsatzkräfte nicht in Neukölln lag. Die korrigierten Zahlen sind zu finden im letzten Drittel eines nüchternen rbb-Beitrags – unauffällig, leise und ohne jede Entschuldigung von Experten, Politikern oder Journalisten.

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Wie Nadelstiche Rassismus im Alltag

„Du läufst durch die Straße, Schnee überall, alles ist wunderschön, alle sind draußen. Du siehst nur lächelnde Gesichter, und dann läuft ein Mann hinter uns und sagt: ‚Guck mal, die Kanaken.‘“

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Commemorations for 28th anniversary of arson attack in Molln

Mölln „Die Möglichkeit zu sprechen gibt uns unsere Freiheit zurück“

Vor 30 Jahren töteten Neonazis bei einem rassistischen Brandanschlag in Mölln drei Menschen. İbrahim Arslan überlebte den Anschlag, doch seine Oma, seine Schwester und seine Cousine starben. Im Gespräch erinnert er an die Tat und mahnt die Gesellschaft zur Pflicht, an die Opfer rechter-rassistischer Gewalt zu erinnern.

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jugendliche

Jugendarbeit Wissensvermittlung zum „Nahostkonflikt“ für Jugendliche

Die Thematik des sogenannten „Nahostkonflikts“ ist sehr aufgeladen, es kommt schnell zur Konfrontation, wirklich fundiertes Wissen hat fast niemand, auch Fachkräfte in Bildungseinrichtungen nicht. In den Familien von Jugendlichen aus der Region herrschen wiederum meist einseitige Bilder vor. Was sollte ein guter Politikunterricht leisten?

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