Wehrhafte Demokratie: MUT macht Mut 2018
Das Jahr 2018 zeigte eine neue, unangenehme und schärfere Seite des Populismus, Rassismus und Rechtsextremismus. Aktive, die sich gegen diesen…
Wir sprechen von Alltagsrassismus, wenn es sich nicht um ideologisch begründeten und gefestigten Rassismus handelt, sondern um rassistische Vorkommnisse in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“, die genauso bearbeitet werden müssen.
Das Jahr 2018 zeigte eine neue, unangenehme und schärfere Seite des Populismus, Rassismus und Rechtsextremismus. Aktive, die sich gegen diesen…
Kürzlich saß ich mich mit meinem alten Freund „Linguist“ von der HipHop-Crew „Advanced Chemistry“ in einem Café in Addis Abeba. Wir sprachen über dies und das und natürlich auch über Deutschland. „Alleine mit (unserem Song) ‚Fremd im eigenen Land‘ haben wir Deutschland schon damals, 1992, soviel gegeben. Aber Deutschland gibt Dir nichts zurück“. Ein Kommentar von Philippa Ebéné
Dass in Deutschland über Rassismus gesprochen wird ist gut. Ja, in unseren Zeiten ist das fast ein Wert für sich. Und wer sich dazu äußert, wer von rassistischen Herabsetzungen oder Angriffen berichtet, braucht ohne Frage den Schutz aller. Aber – jetzt kommt das große ABER – gehen wir die ganze Sache nicht völlig falsch an? Ein Beitrag von Anetta Kahane.
Der Lehrer Herr W. tritt Pult und sagte mit schwäbischer Beflissenheit: „Kind’r heut mache m’r ebbes zum „Lied der Deutschen“, also zur Nationalhymne. Emra, Devran, Sami, ihr geht derweil auf‘n Hof naus. Des isch ja net eu‘r Sach.“ Von Sami Omar.
Unter einem neuen Hashtag berichten Betroffene über Rassismus: Diskriminierung bei der Wohnungssuche, auf dem Schulhof, im Job. Das kommt nicht bei allen gut an.
Schwarze Menschen leben seit hunderten von Jahren in Deutschland. Es ist nicht neu, dass sie es prägen und mitgestalten. Es ist nicht neu, dass Mütter und Väter nicht die gleiche Hautfarbe teilen. Neu ist, dass diese Familien Normalität schaffen, statt sie zu fordern, meint Sami Omar, der als Sohn eritreischer Eltern im Sudan geboren wurde und als Kind deutscher Eltern im schwäbischen Ulm aufwuchs.
Nützt es, Rechtspopulist_innen nach dem Mund zu reden? Werden sie dann glücklich? Cottbus zeigt wieder einmal: Nein. Zum Glück wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft: Am morgigen 15.02.2018 gibt es eine Großdemonstration „Cottbus bekennt Farbe!“
Nach einem verheerenden Brand in Plauen kurz vor Silvester, bei dem Frauen und Kleinkinder lebensbedrohlich verletzt wurden, gab es möglicherweise einen weiteren versuchten Brandanschlag. Doch von Antiziganismus und Rassismus will kaum einer sprechen.
Jahresrückblick 2017: Zwischen Alltagsrassismus und Einschüchterung: Am Beispiel Südbrandenburg werden Strukturen und Mechanismen sichtbar, die dazu führen, dass sich Menschen…
Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma wirft dem staatlich geförderten Kinderfilm “Nellys Abenteuer“ Antiziganismus vor – zu Recht. Dieser Film strotzt nur so vor rassistischen Stereotypen und es ist ein Armutszeugnis, dass diese während der Entwicklung des Films nicht bemerkt wurden. Noch erschreckender: Die Verantwortlichen sind sich bis heute keiner Schuld bewusst. Der Film soll bald im öffentlich-rechtlichen Kinderkanal ausgestrahlt werden.