Interview: Schwarze Solidarität gegen Antisemitismus
Patrice G. Poutrus: „Ich teile die Kritik vieler Israelis an der Politik ihres Landes. Warum ich mich aber mit Hamas,…
Anti-Schwarzer Rassismus, also Rassismus gegen Schwarze Menschen, wird auch als Kolonialrassismus bezeichnet. Mit Anti-Schwarzem Rassismus rechtfertigten die Kolonialstaaten die Genozide, die Versklavung, die Vergewaltigung, die Ausbeutung und Unterdrückung von Menschen in den besetzten Gebieten: Nicht nur wurde fälschlicherweise propagiert, es gäbe biologische „Menschenrassen“, sondern zudem wurden Wertungen eingeführt: weiße Menschen wurden als höherwertig und überlegen gesehen, Schwarze Menschen als minderwertig und unterlegen. Zumindest aber seien weiße und Schwarze Menschen grundverschieden (Othering). Die Folgen dieses Denkens führen bis heute zu anti-Schwarzem Rassismus.
Patrice G. Poutrus: „Ich teile die Kritik vieler Israelis an der Politik ihres Landes. Warum ich mich aber mit Hamas,…
Am 15. September 1963 schockiert ein rassistischer Bombenanschlag die USA und die Welt. Ein Rückblick.
In Jacksonville, Florida, hat am Sonntag ein 21 Jahre alter Täter drei Schwarze Menschen erschossen.
Eine Rauferei in Montgomery, Alabama, stürzt die USA tiefer in eine Diskussion über „White Supremacy“ und „Black Empowerment“. Die Kolumne.
Schwarze Menschen mit dunklerer Hautfarbe werden stärker vom Rassismus betroffen als hellhäutige Schwarze. Das ist Colorism.
„Ich muss meine Schüler*innen, vor allem Schwarze Schüler*innen, vor solchen Inhalten schützen“: Die Ulmer Lehrerin Jasmin Blunt erzählt im Interview, warum sie den Roman „Tauben im Gras“, Abi-Pflichtlektüre in Baden-Württemberg, nicht lesen wird.
Wer sich in den Großstädten Europas auf Wohnungssuche begibt, muss mit einem finanziell und nicht zuletzt emotional belastenden Spießrutenlauf rechnen. Die Mietmisere betrifft Menschen jeglicher Couleur. Doch viele Berichte über die Wohnungsknappheit erfolgen nur durch den White Gaze, den Blick weißer Betroffenen. Dabei werden die herben Demütigungen, die BIPoC und FLINTA auf dem Immobilienmarkt erleben, meist ausgeklammert. Michaela Dudley schildert den in Deutschland herrschenden Zustand und erklärt, warum die Gesetzeslage hierzulande die Diskriminierung eher fördert.
In den 1920er Jahren richtete sich eine Kampagne über die „Schwarze Schmach“ gegen französische Truppen aus den Kolonien, die im Rheinland stationiert waren – ein früher Höhepunkt rassistischer Mobilisierung in Deutschland.
In ihrer ersten Kolumne für Belltower.News schreibt Michaela Dudley über die Trauer der Mütter, deren Söhne durch rassistische Polizeigewalt gestorben sind.